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Torffrei gärtnern

Torf gehört ins Moor - nicht in den Garten!

Die Gartensaison startet bald und erste Gartencenter in Niedersachsen haben bereits geöffnet – daher ruft der NABU Niedersachsen Gartenfreunde dazu auf, nur noch torffreie Erde oder regionalen Kompost zu kaufen und zu nutzen.

Sonnenauge „Venus“ - Foto: Helge May

Sonnenauge „Venus“ - Foto: Helge May

9. März 2022- Lange haben sich viele nach den ersten Sonnenstrahlen gesehnt und nun steht der Frühling in den Startlöchern. Somit beginnt auch die Zeit der Hobbygärtner, die jetzt wieder fleißig aktiv werden und Blumenbeete, Pflanztöpfe, Hochbeete und Balkonkästen bepflanzen sowie erste Anzuchten aussäen.

Was den meisten dabei nicht bewusst ist, sind die Inhaltsstoffe der Blumen- und Anzuchterden, die sie für ihre Pflanzungen benutzen. Oft enthalten diese ‚Erden‘ hauptsächlich Torf. Doch Torf wird auch aus unseren Mooren gewonnen. Torfabbau zerstört Lebensräume seltener Tier- und Pflanzenarten und schädigt durch die Freisetzung von Kohlenstoffdioxid unser Klima.

Somit ist es nicht nur wegen des Natur- und Artenschutzes, sondern besonders aus Gründen des Klimaschutzes unverantwortlich, die eigentlich als CO2-Senken funktionierenden Moore abzutorfen und damit Unmengen des Treibhausgases in die Luft zu blasen. Eine 15 Zentimeter hohe Torfschicht speichert auf der gleichen Fläche in etwa ebenso viel CO2 wie ein 100-jähriger Wald. Beim Abbau von Torfmächtigkeiten von mehr als einem Meter sind die freigesetzten CO2-Mengen enorm.


Do it Yourself: Kompostieren - so geht's:

Am Komposthaufen - Foto: NABU/Sebastian Hennigs
Das Gold des Gartens

Biodünger und Biotonne – beides kann sich sparen, wer einen eigenen Kompost besitzt. Denn ein Komposthaufen nimmt nicht nur alle anfallenden Garten- und einige Küchenreste auf, sondern wandelt im Laufe des Jahres mit Hilfe fleißiger Bodenlebewesen Abfall in wertvollen Humus um. Mehr →

Torffreie Blumenerde

Torf kann zwar die Durchlüftung des Bodens verbessern, die Bodenqualität selbst wird aber verschlechtert, weil Torf extrem nährstoffarm ist und zudem die Bodenversauerung fördert. Als Alternative eignet sich vor allem Kompost, am besten aus dem eigenen Garten. Er belebt den Boden und gibt ihm wichtige Nährstoffe zurück. - Foto: Helge May

Alternative ist auch für den Boden besser

Mittlerweile gibt es viele Blumenerden und gute Alternativen, die ganz auf Torf verzichten. Inzwischen führt jeder Baumarkt und jedes Gartencenter torffreie Erdsubstrate, die aus verschiedensten Mischungen bestehen. In ihnen finden sich Rindenhumus, Holzfasern, Kokosfasern und Grünschnittkompost.

Ein weiterer Vorteil des Verzichts ist, dass durch den verwendeten Kompost oder die nährstoffreichen Erdmischungen die Beschaffenheit des Bodens verbessert wird. So steigt auf lange Sicht der Humus- und Nährstoffanteil des Bodens und Bodenstruktur sowie Wasserhaltevermögen verbessern sich. Außerdem dienen Komposte den wichtigen Bodenlebewesen als Nahrungsquelle. Wer braucht da noch Torf im Garten?

Torffrei oder torfreduziert - was kaufen?

Aufpassen muss man aber bei der Auswahl der Blumenerde. Manche Erden tragen zwar die Aufschrift 'Torfreduziert', aber auch hier ist noch ein großer Anteil Torf dabei. Nur die Aufschrift 'Torffrei' garantiert, dass die Blumenerde zu 100 Prozent aus schnell nachwachsenden Rohstoffen besteht und wirklich zum Moorschutz beiträgt.


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Holen Sie sich Tipps zum naturnahen Gärtnern, zum Beispiel im NABU-Faltblatt 'Bunte Gärten ohne Torf' und der NABU-Broschüre 'Gartenlust', zu beziehen gegen einen 5-Euro-Schein über den

NABU Niedersachsen
Stichwort Torffrei gärtnern
Alleestr. 36
30167 Hannover


Bekassine - Foto: Frank Derer

Die Bekassine, Botschafterin der Moore

In der lockeren, oberen Moorschicht und in Flachwasserbereichen findet die Bekassine ein ausreichendes Nahrungsangebot; ein Mosaik aus lockerer und dichter Vegetation aus Seggen, Wollgras und Binsen bietet zudem gute Deckung und geeignete Plätze für ein Nest. Doch ihr Lebensraum Moor schwindet zusehends.

Waren Moore über viele Jahrhunderte der Inbegriff für eine bedrohliche Wildnis und wurden vom Menschen gemieden, gehören sie heute zu den am stärksten gefährdetsten Ökosystemen Deutschlands. Da 38,2 Prozent der deutschen Moorflächen (Nieder- und Hochmoor bundesweit mit 18.098 qkm) in Niedersachsen liegen, davon allein 2.500 Quadratkilometer Hochmoorflächen in unserem Bundesland, hat Moorschutz hier eine besonders hohe Relevanz , insbesondere für die Reduktion von Treibhausgasen. Im Zuge des technischen Fortschritts wurden und werden sie bis heute trockengelegt, um sie für die landwirtschaftliche Bewirtschaftung urbar zu machen, 15 Prozent werden als Acker, 52 Prozent in Niedersachsen als Grünland genutzt, oder zur Torfgewinnung abgebaut.

„Nicht nur für die Artenvielfalt, auch für uns Menschen hat der Verlust von Mooren erhebliche Folgen“, sagt NABU-Landesvorsitzender Dr. Holger Buschmann. „Moore speichern doppelt so viel CO2 wie alle Wälder weltweit zusammen. Durch die Torfnutzung entweichen in kurzer Zeit große Mengen klimaschädlicher Gase. Nach Aussage der Landesregierung stammen 13,5 Millionen Tonnen Kohlendioxidäquivalente bei den Treibhausgasen in Niedersachsen aus der Moornutzung. Damit gehören bewirtschaftete Moore außerhalb des Energiesektors zur größten Einzelquelle von Treibhausgasen in Deutschland und auch in Niedersachsen.“ Der Erhalt der Moore bedeute daher aktiven Klimaschutz.

Gartenpraxis:

Wiesensalbei, Schlangenknöterich und Pechnelken im Naturgarten - Foto: Helge May

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