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  • Hochmoor-Bläuling
Vorlesen

Hochmoor-Bläuling

Der Hochmoor-Bläuling wird auch als Moor-Heidelbeeren-Bläuling bezeichnet. Dieser Schmetterlinge dürfte wohl einer der seltensten Vertreter der Bläulinge in Deutschland sein. Wie der Name schon sagt, ist er auf das Vorhandensein von Hochmooren angewiesen.


  • Hochmoorbläuling (Weibchen) - Foto:Carsten Heinecke
  • Raupe des Hochmoorbläulings an Moosbeere - Foto:Carsten Heinecke
  • Hochmoorbläuling (Männchen) - Foto:Carsten Heinecke

Allgemeines
Der Hochmoor-Bläuling wird auch als Moor-Heidelbeeren-Bläuling bezeichnet. Dieser Schmetterlinge dürfte wohl einer der seltensten Vertreter der Bläulinge (Lycaenidae) in Deutschland sein. Wie der Name schon sagt, ist er auf das Vorhandensein von Hochmooren angewiesen.

Aufgrund des drastischen Rückganges nordwestdeutscher Regenmoore ist der Hochmoor-Bläuling ebenso wie der Hochmoor-Perlmutterfalter heute in Niedersachsen, dem ehemals moorreichsten Bundesland, vom Aussterben bedroht! Im Oldenburger Land ist dieser Falter sehr selten geworden. Tatsächlich existieren für ihn noch Restlebensräume, die des besonderen Schutzes bedürfen. Denn Lebensraumschutz ist Schmetterlingsschutz!


Hochmoorbläuling  - Foto:Carsten Heinecke

Hochmoorbläuling - Foto:Carsten Heinecke

Kennzeichen
Das Männchen ist auf der Flügeloberseite violettblau gefärbt, das Weibchen dunkelbraun. Die Unterseite der Flügel ist graubraun und mit dunklen Flecken besetzt. Auf der Unterseite des Hinterflügels befindet sich ein großer, auffälliger, orange abgesetzter Randfleck mit metallisch blauem Kern, welcher ein unverwechselbares Erkennungsmerkmal darstellt.

Das Ei ist weißlich, hat eine feinwabige Struktur und eine undeutliche Vertiefung am Pol. Die Raupe ist grün mit gelben Seitenstreifen.

Größe
Die Falter erreichen etwa 25 mm Flügelspannweite.

Lebensraum
Die tyrphobionte Schmetterlingsart ist eng an Hochmoore gebunden. Sie lebt in naturnahen Hochmooren und Lichtungen in der bewaldeten Moorrandzone und meidet große, baumfreie Flächen. In der Literatur wird auf die starke Abhängigkeit von mikroklimatischen Bedingungen hingewiesen und die windgeschützter Torfmoosschwingrasen an den Hochmoorrändern als bevorzugte Falterlebensräume genannt.

Entwicklung
Der Hochmoor-Bläuling ist einbrütig und fliegt meist in der Zeit um Ende Juni bis Anfang Juli. Hierbei kann es aber witterungsbedingt zu Verschiebungen kommen. Die Flugzeit ist ausgesprochen kurz. Die Eier werden an Blätter verschiedener Heidekrautgewächse gelegt, die als Raupennahrung dienen. Die Eiruhe beträgt nur ein paar Tage, dann schlüpft bereits die Raupe. Die Jungraupe überwintert und verpuppt sich im nächsten Jahr etwa im Juni. Kurz darauf schlüpfen die Schmetterlinge der neuen Generation.

Nahrung
Die Falter saugen Wasser an feuchten Torfmoosen, an Tierkot und an Blüten von Glocken-Heide und Moosbeere. Folgende Pflanzenarten werden als Raupenfraßpflanzen genannt: Oxycoccus palustris (Moosbeere), Vaccinium uliginosum (Rauschbeere), Andromeda polifolia (Rosmarinheide), Vaccinium vitis-idaea (Preiselbeere), Vaccinium myrtillus (Heidelbeere), Erica tetralix (Glocken-Heide) und Empetrum nigrum (Schwarze Krähenbeere). Während in Nordwestdeutschland eigentlich die Moosbeere als Wirtspflanze der Raupen gilt, leben die Raupen in einem unserer Untersuchungsgebiete offenbar ausschließlich an Preisel- und Blaubeere.

Verbreitung
Der Schmetterling ist in ganz Mitteleuropa ostwärts durch die gemäßigte Zone Asiens bis Japan verbreitet. In Nordeuropa kommt er in Fennoskandien bis zum Nordkap, im Süden Europas bis zu den Westalpen vor. Ferner ist er im nordwestlichen Nordamerika beheimatet. In Niedersachsen kommt der Hochmoor-Bläuling nur noch sehr lokal in den Moorgebieten der Tiefebene vor.

Gefährdung und Schutz
Die Art ist nach der Bundesartenschutzverordnung (BArtSchV) besonders geschützt und ist auf der Roten Liste BRD als stark gefährdet eingestuft. In Niedersachsen ist die Art sogar vom Aussterben bedroht. Das Überleben des Schmetterlings hängt von der Erhaltung der letzten noch verbliebenen Moorstandorte ab.

Der Hochmoorbläuling ist nicht nur durch die direkte Zerstörung seiner Lebensräume wie landwirtschaftliche Nutzung oder Abtorfung bedroht. Durch Trockenlegungsmaßnahmen, um angrenzende Flächen landwirtschaftlich zu nutzen, wachsen ehemals feuchte Moorlichtungen zu, was ein Verschwinden des Hochmoorbläulings nach sich zieht. Pflegemaßnahmen wie ein flächendeckendes Entkusseln von Mooren wirken sich darüber hinaus negativ auf die Schmetterlinge aus. Die fehlende Beschattung von Moorflächen im Sommer führt zu deren Austrocknung und Arten wie der Hochmoor-Bläuling verschwinden. Die wichtigste Forderung des Naturschutzes ist daher die Ausweisung von Hochmoorflächen mit ausreichenden Pufferzonen als Falterschutzgebiet.


Zusammengestellt von Elke Freese.
Quellen: Günter Ebert, Erwin Rennwald (Hrsg.) (1991): Die Schmetterlinge Baden-Württembergs Band 2 - Tagfalter II. Satyridae, Lycaenidae, Hesperiidae. Eugen Ulmer KG, Stuttgart. ISBN 978-3-8001-3459-4.
J. Settele, R. Steiner, R. Reinhardt & R. Feldmann (2005): Schmetteringe - Die Tagfalter Deutschlands. Ulmer Verlag, Stuttgart. ISBN 3-8001-4167-1
H.J. Weidemann (1995): Tagfalter - beobachten, bestimmen. Natur Buch Verlag. Augsburg. ISBN 3-89440-115-X
A. Hochkirch (2001): Zum Schutz des Hochmoor-Bläulings, Plebejus (Vacciniina) optilete, in der Diepholzer Moorniederung. Verh. Westd. Entom. Tag 2000, S. 69-73, Lübbecke-Mus., Düsseldorf.


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Rotkehlchen - Foto: NABU/Christin Lenz

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