Projekt „Herdenschutz Niedersachsen“
Das Projekt „Herdenschutz Niedersachsen“ verfolgt das Ziel, Herdenschutzmaßnahmen und wolfsabweisenden Grundschutz zu etablieren, wo nötig. Mehr →
Wölfe - Foto: Christoph Bosch
9. November 2018 - Der NABU Niedersachsen begrüßt die gestrige Entscheidung der Europäischen Kommission, dass Investitionen in Vorsorgemaßnahmen gegen Risse von Weidetieren durch Wölfe zu 100 Prozent durch die Länder finanziert werden können. Aktuell werden 80 Prozent der Vorsorgekosten durch das Land Niedersachsen erstattet.
„Durch eine hundertprozentige Förderung des Landes könnte die Akzeptanz des Wolfs in unserer Kulturlandschaft gesteigert werden“, sagt Dr. Holger Buschmann, Landesvorsitzender des NABU Niedersachsen. „Wir erwarten, dass das Land Niedersachsen der Entscheidung der Europäischen Kommission folgt. Vor allem die Weidetierhalter würden durch die Förderung entlastet. Dies wäre ein gutes Zeichen für den gerade in Niedersachsen unverzichtbaren naturschutzfachlichen Beitrag der Beweidung.“
Der NABU lädt vor allem die Tierhalterverbände ein, sich proaktiv und lösungsorientiert im Interesse ihrer Mitglieder am erfolgreichen Instrument des Herdenschutzes zu beteiligen. Basierend auf den Erfahrungen des NABU-Projekts „Herdenschutz Niedersachsen“ kann gemeinsam der Schutz von Weidetieren flächendeckend und präventiv umgesetzt werden.
Das Projekt „Herdenschutz Niedersachsen“ verfolgt das Ziel, Herdenschutzmaßnahmen und wolfsabweisenden Grundschutz zu etablieren, wo nötig. Mehr →
Zur Halbzeit des Herdenschutzprojekts zieht der Projektleiter Bilanz: Bisher wurden gut 50 Vorortberatungen und über 75 Arbeitseinsätze durchgeführt. Mehr →
Auf dieser Seite werden die wichtigsten Fragen zum NABU-Herdenschutzprojekt und zum Herdenschutz allgemein beantwortet.
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