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Umweltminister Lies‘ Worten müssen Taten folgen

NABU Niedersachsen zum Vorschlag eines „Nationalen Generalplans“ zum Klimaschutz

Umweltminister Olaf Lies fordert einen „nationalen Generalplan“ zum Klimaschutz. Der NABU Niedersachsen begrüßt diesen Vorstoß, macht aber auch deutlich, dass dazu mehr gehört, als nur Bäume zu pflanzen.

Stieleiche - Foto: Helge May

Stieleiche - Foto: Helge May

15. August 2019 - Landesumweltminister Olaf Lies stellte am 15. August in einer Pressekonferenz Herausforderungen und Perspektiven dar, Wälder und Moore Niedersachsens in Zeiten des Klimawandels zu erhalten. Aufgrund drohender Folgen wie Überschwemmungen, Dürren oder baumloser Gebirgslandschaften fordert Minister Lies einen bundesweiten „nationalen Generalplan“ zum Klimaschutz mit unter anderem einem konsequenten Ausstieg aus der Kohle sowie naturnaher und ökologischer Umgestaltung von Wäldern. Laut Lies müssen außerdem mehr Bäume in Forsten und in Stadtgebieten angepflanzt werden.

Der NABU Niedersachsen begrüßt diesen Vorstoß, macht aber auch deutlich, dass dazu mehr gehört, als nur Bäume anzupflanzen. „Unseren Wäldern muss die Gelegenheit gegeben werden, sich in Ruhe entwickeln zu können. Die derzeitige Form der überwiegend betriebenen Forstwirtschaft hat unsere Wälder nicht fitter für den Klimawandel gemacht. Nun ist es notwendig, auf ein ökologisch orientiertes Konzept zu setzen“, stellt Dr. Holger Buschmann fest, Landesvorsitzender des NABU Niedersachsen. Darüber hinaus müssen den Worten des Ministers auch Taten folgen, Schuldzuweisungen an die Bundesregierung und die EU alleine reichen nicht aus. „Ein genauer Zeitplan fehlt bei der Ankündigung des Ministers genauso wie konkrete Vorschläge dazu, wie die Wälder und Moore Niedersachsens erhalten werden sollen“, kritisiert Dr. Buschmann.

Zu lange schon wurden und werden beispielsweise Niedersachsens Moore großflächig zerstört. Dabei sind gerade die Moore als CO2-Senken für den Klimaschutz enorm wichtig und binden weltweit ein Drittel des terrestrischen Kohlenstoffes – doppelt so viel wie alle Wälder dieser Erde zusammen, obwohl die Moore zusammen lediglich drei Prozent der globalen Landfläche einnehmen. Speziell für Niedersachsen hat der Moorschutz hohe Relevanz, denn Niedersachsen ist Moorland Nr. 1 in Deutschland. Nicht verwunderlich ist daher, dass rund 12 Prozent der niedersächsischen Treibhausgase aus entwässerten Mooren stammen. Eine 15 cm Torfschicht enthält auf gleicher Fläche ungefähr gleichviel Kohlenstoff wie ein 100-jähriger Wald. Geht also in einem Moor die Torfmächtigkeit um einen Meter zurück, müsste zum Ausgleich das sechsfache an Fläche aufgeforstet werden und 100 Jahre ungestört wachsen.

Der Umweltminister hat erkannt, dass im Forst schnell wachsende Monokulturen und exotische Baumarten vollkommen unangebracht sind und die bisherige Forst-Strategie somit nicht mehr fortgeführt werden kann. Die Entnahme von vom Borkenkäfer verlassenen Bäumen ist keine Antwort auf die zunehmenden Belastungen durch den Klimawandel oder auch Borkenkäfer-Befall. Das trägt dazu bei, dass sich kein stabiles Waldökosystem entwickeln kann und anfälliger wird für extreme Wettersituationen, wie sie in den letzten zwei Jahren bereits auftraten.

Forderungen des NABU:

Schon zuvor hatte sich der NABU Niedersachsen dazu geäußert, dass die großmaschinelle Räumung von geschädigten Waldflächen und folgende Pflanzung von Baumschulpflanzen in Reih und Glied alles nur noch viel schlimmer macht. Dadurch wird die Entwicklung eines neuen stabilen Waldökosystems verhindert und alte Fehler werden wiederholt. Um das zu verhindern, vertritt der NABU Niedersachsen folgende Positionen, die von Landesumweltminister Olaf Lies beachtet werden sollten:

  • Eine großmaschinelle Räumung oder gar Bodenbearbeitung von geschädigten Waldflächen ist abzulehnen, darf nicht mit Steuermitteln finanziert werden und entspricht nicht einer guten fachlichen Praxis
  • Vorrang für Naturverjüngung
  • Vorrang für Laubbäume, die den Boden verbessern und mehr Grundwasser entstehen lassen
  • Nutzung von „Vorwäldern“ aus Pionierbaumarten (Hänge- und Moor-Birke, Espe, Salweide, Vogelbeere, Schwarzerle), um die Standort-Devastierung der Schadflächen (Humus- und Nährstoffverlust, Erosion, Verlust des kühlen Waldbinnenklimas) und die begleitenden Umweltschäden (Nitratauswaschung, Emission klimaschädlicher Gase, beschleunigter Wasserabfluss, Sedimentaustrag, fehlende CO2-Bindung) möglichst schnell abzumildern
  • Ökosystemverträgliche Jagdausübung zur Sicherung der Gehölz-Verjüngung


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