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  1. Tiere & Pflanzen
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Vorlesen

Neobiota – die Eroberer

Pflanzliche und tierische Neubürger

Neobiota bedeutet wörtlich übersetzt „neues Leben“ und bezeichnet Arten, die bei uns ursprünglich nicht heimisch waren. Diese Arten werden kontrovers diskutiert. Viele fordern eine radikale Bekämpfung, andere rufen zu Gelassenheit auf.

Ambrosia - Foto: NABU-Naturschutzstation Münsterland/Kinderhaus

Ambrosia - Foto: NABU-Naturschutzstation Münsterland/Kinderhaus

Neobiota bedeutet wörtlich übersetzt "neues Leben" und bezeichnet Arten, die bei uns ursprünglich nicht heimisch waren. Dabei wird unterschieden zwischen Neophyten (Pflanzen), Neozoen (Tieren) und Neomyceten (Pilzen). Diese auch als Neubürger bezeichneten Arten werden derzeit kontrovers diskutiert. Viele fordern eine radikale Bekämpfung, andere rufen zu mehr Gelassenheit auf.

Pflanzen und Tiere haben sich schon immer verbreitet, denn es ist ein Prinzip des Lebens, geeignete Lebensräume zu besiedeln. Die Landschaft, wie wir sie heute kennen, ist das Ergebnis einer langen Abfolge von Veränderungen im Artenspektrum, von Einwanderung und Verdrängung - einem immerwährenden Konkurrenzkampf der Arten im Rahmen der klimatischen Möglichkeiten.


Die Ackerbegleitflora die wir als bunt blühende Weg- und Feldränder kennen, setzt sich aus Steppenpflanzen aus den weiten Flächen Osteuropas und Asiens zusammen. In deren Begleitung kamen einst auch Feldhase, Rebhuhn und Feldhamster zu uns.

Ab Ende des 15. Jahrhunderts ist der europäische Mensch in allen Teilen der Welt aufgekreuzt, hat Ratten, Katzen und Ziegen exportiert und viele Nutz- und Zierpflanzen nach Europa eingeführt. Seit der Amerika-Reise von Kolumbus' im Jahr 1492 nahm der Ferntransport von Pflanzen und Tieren weltweit stark zu. Heute bezeichnen wir Arten, die ab dem Jahr 1500 neu bei uns auftreten, als Neobiota.

10er Regel
Fachleute sprechen von der so genannten 10er-Regel als Faustregel:

  • Von zehn eingeführten Arten schafft es eine in unserer Landschaft Fuß zu fassen
  • von denen schafft es wiederum nur jede zehnte, sich dauerhaft zu etablieren und zu verbreiten
  • von diesen entwickelt sich nur jede zehnte Art zum Problemfall
So ist es nur etwa jede 1000. eingeschleppte Art, die uns Probleme bereitet. In Deutschland werden ca. 12.000 Pflanzen zu den "Neubürgern" gerechnet, so ergibt sich immerhin eine Anzahl von zehn bis zwölf bedenklichen Arten. Insgesamt sind es etwa 50 Neobiota, die, je nach Abstufungen und Betrachtungsweise, als bedenklich angesehen werden. Sie werden auch als Invasive Arten bezeichnet.

Welche Probleme verursachen Invasive Arten?
Eigentlich könnte man das Problem gelassen betrachten: Der übermäßigen Vermehrung einer Art folgt immer auch irgendwann ein Fressfeind oder eine Krankheit, die die Ausbreitung ein­dämmt. Deswegen können wir davon ausgehen, dass sich immer wieder ein Gleichgewicht einstellen wird, nur kann dies Jahrzehnte und länger dauern. Allerdings: Für manche einheimische Pflanzenart kann eng werden, wenn sie im Konkurrenzkampf unterliegt und keine Ausweichmöglichkeiten hat. Diese sind dann vom Aussterben bedroht.

Das gleiche gilt naürlich auch für Tierarten, die ein Ökosystem besiedeln, das von Neophyten ‚umgekrempelt’ wird.In den meisten Fällen ist die Invasion nicht mehr rück­gängig zu machen, denn in dem Moment, in dem wir die Invasion als solche erkennen, hat sich die Art meistens schon so weit ausgebreitet und festgesetzt, dass nur noch Schadensbegrenzung betrieben werden kann.

Info-Flyer
Als Handreichung für Interessierte wurde ein Faltblatt erstellt, das einige Aspekte des Themas Neobiota aufgreift und erläutert. Sie können es hier herunterladen.



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