NABU
  • Presse
  • Info
  • Newsletter
  • Shop
  • NABU-Netz
  • DE | EN
  • Wir über uns
      • Aktuelle News
        Diskussion über aktuelle Naturschutzthemen sowie Entwicklungen und Zukunft des NABU Niedersachsen

        Diskussion über aktuelle Naturschutzthemen sowie Entwicklungen und Zukunft des NABU Niedersachsen Mehr →

      • Aktueller Tipp
        Auch der Vogel des Jahres, das Braunkehlchen, tritt nun seine Reise an

        Auch der Vogel des Jahres, das Braunkehlchen, tritt nun seine Reise an Mehr →

      • Wir über uns
      • Landesvorstand
      • Landesgeschäftsstelle
      • Landesfachgruppen im NABU Niedersachsen
      • Landesvertreterversammlungen
      • Stellenangebote
      • Transparenz
      • Der NABU
      • NABU Besucherzentren
      • Nationalpark-Häuser
      • Regionalgeschäftsstellen
      • Ökologische Stationen
      • Lokale NABU-Gruppen
      • NAJU Niedersachsen
      • Infothek
      • Kontakt
  • Tiere & Pflanzen
      • Aktuelle News
        Garten-AG des Albert-Einstein-Gymnasiums Hameln belegt ersten Platz

        Garten-AG des Albert-Einstein-Gymnasiums Hameln belegt ersten Platz Mehr →

      • Aktueller Tipp
        Kandidaten in Niedersachsen gefährdet

        Kandidaten in Niedersachsen gefährdet Mehr →

      • Themen
      • Vögel
      • Säugetiere
      • Insekten
      • Amphibien
      • Reptilien
      • Schnecken
      • Pflanzen
      • Pilze
      • Heckenschutz
      • Aktionen & Projekte
      • LIFE-Auenamphibien
      • LIFE BOVAR
      • Bestandsschutz Hummelarten
      • Herdenschutz
      • HerpetoMap
      • HummelMap
      • Projekt Mopsfledermaus
      • Wiederansiedlung Sumpfschildkröte
      • Lebensraum für die Wechselkröte
  • Natur & Landschaft
      • Aktuelle News
        NABU begrüßt Absage zu Neubau der Strecke Hannover-Hamburg

        NABU begrüßt Absage zu Neubau der Strecke Hannover-Hamburg Mehr →

      • Aktueller Tipp
        Natur pur für den Speiseplan

        Natur pur für den Speiseplan Mehr →

      • Themen
      • Schutzgebiete
      • Nationalpark Nds. Wattenmeer
      • Landnutzung
      • Landwirtschaft
      • Wald
      • Flüsse
      • Moorschutz
      • Aktionen & Projekte
      • NABU-Gut Sunder
      • Mobilum
      • Fledermaus-Haus
      • Lebendige Unterems
      • Projekt: Wind und Natur
  • Umwelt & Ressourcen
      • Aktuelle News
         Landesministerien gegen „Ausrottung“ des Wolfes

        Dialogforum Weidetierhaltung und Wolf Mehr →

      • Aktueller Tipp
        Jetzt eine Igelburg bauen

        Jetzt eine Igelburg bauen Mehr →

      • Themen
      • Umweltpolitik
      • Energie
      • Verkehr
      • Natura 2000
      • LNG-Terminal Wilhelmshaven
      • Niedersächsischer Weg
      • Praktische Tipps:
      • Naturschutz-Tipps
      • Ökologisch leben
      • Tipps für Haus und Garten
      • Gesundheit
      • Ernährung
  • Spenden & Mitmachen
      • Mitmachen!
        Treten Sie ein für Mensch und Natur!

        Werden Sie Mitglied in einer starken Gemeinschaft Mehr →

      • Aktueller Tipp
        Zwölf gute Tipps für das neue Jahr

        Werden Sie für die Natur aktiv! Mehr →

      • Mitmachen
      • Mitglied werden
      • Geschenkmitgliedschaft
      • FÖJ und Bundesfreiwilligendienst
      • NABU-Gruppen
      • Dr.Strahl-Jugend-Naturschutzpreis
      • Spenden
      • Spenden
      • Verschenken
      • Testamente
      • Tierpatenschaften
      • Für Unternehmen
      • Anlassspende
  • Presse
  1. Natur & Landschaft
  2. Schutzgebiete
  3. Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer
  4. Flora des Wattenmeers
  • Flora des Wattenmeers
  • Salzwiesen
Vorlesen

Salzwiesen

Leben zwischen Land und Meer

Salzwiesen sind ein einzigartiger, wertvoller Lebensraum von enormer Wichtigkeit für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten. Die Pflanzenwelt ist an die speziellen Standortbedingungen besonders angepasst.

Salzwiesenpflanzen. - Foto: Monika Povel

Salzwiesenpflanzen. - Foto: Monika Povel

Salzwiesen markieren den Übergangsbereich zwischen Watt und Festland. Sie entstehen, weil mit jeder Flut Schwebeteilchen ins ufernahe Watt geschwemmt werden. Dabei sinkt feines Material ab und bildet mit der Zeit eine Schlickschicht, die rund einen Zentimeter pro Jahr wächst.

Im Wattenmeer vielerorts auf ein schmales Vorland vor den Deichen beschränkt, stellen Salzwiesen doch weltweit eine Besonderheit dar. Sie sind ein einzigartiger, wertvoller Lebensraum und von enormer Wichtigkeit für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten. Deshalb sind Salzwiesen in Europa auch besonders geschützt. In Niedersachsen gibt es noch rund 8.400 Hektar Salzwiesen.

Die Pflanzenwelt des Wattenmeers ist an die speziellen Standortbedingungen besonders angepasst. Dies ist notwendig, denn die Salzwiesen werden regelmäßig überflutet. "Normale" Landpflanzen kämen mit den hohen Salzgehalten, denen die Pflanzen hier täglich ausgesetzt sind, nicht zurecht. Man findet in den Salzwiesen deshalb viele endemische Arten. Die sogenannten Halophyten sind sogar derart an das Leben im Salz angepasst, dass sie ohne eine bestimmte Konzentration von Salz gar nicht lebensfähig wären. Beispiele dafür sind der Gewöhnliche Queller, die Strandsode oder das Salz-Schlickgras.

Zonierung der Salzwiesen

An welcher Stelle welche Arten vorkommen ist abhängig vom Höhenniveau, auf dem diese Pflanzen wachsen. Das ist leicht zu verstehen, wenn man sich vor Augen führt, dass der Lebensraum Wattenmeer von Ebbe und Flut geprägt ist. Die Standorte der Pflanzen werden also mehr oder weniger stark überflutet und das bedeutet, dass die Böden desto mehr dem Salzwasser ausgesetzt sind, je tiefer sie liegen (in Relation zum Mittleren Tidehochwasser).

Man unterscheidet drei Zonen:
Die Pionierzone liegt unterhalb der Hochwasserlinie und steht bei Flut täglich zwei Mal mehrere Stunden unter Wasser. Sie wird auch als Quellerzone bezeichnet, denn hier wachsen nur zwei Blütenpflanzen: der Gewöhnliche Queller und das Salz-Schlickgras.

Die Untere Salzwiese erstreckt sich bis etwa 30 cm oberhalb der Hochwasserlinie. Diese Zone markiert den eigentlichen Beginn der Salzwiese und wird 100-300 Mal pro Jahr überflutet. Hier wachsen außer dem Andelgras z.B. die Strandaster, der Strandflieder, der Stranddreizack und die Portulak-Keilmelde.

Die Obere Salzwiese erstreckt sich bis etwa 70 cm oberhalb der Hochwasserlinie und wird nur 25-70 Mal pro Jahr überflutet. Die Zahl der Pflanzenarten steigt in dieser Zone an. Hier wachsen außer dem Salzwiesen-Rotschwingel z.B. das Milchkraut, der Strandbeifuß und die Strandquecke.

Typische Pflanzen der Salzwiese

Gewöhnlicher Queller, Strandwegerich, Strandaster, Strandgrasnelke, Strandflieder, Portulak-Keilmelde, Strandsode, Salz-Schlickgras, Stranddreizack, Milchkraut, Strandquecke, Strandbeifuß, Strandwermut, Salzwiesen-Rotschwingel, Andelgras, Gewöhnliches Löffelkraut.



  • Strandaster - Foto: Helge May

  • Strandflieder - Foto: Kristian Peters / Wikimedia

  • Queller - Foto: Ingo Ludwichowski

  • Stranddreizack - Foto: Helge May

  • Strandmilchkraut - Foto: Björn Marten Philipps

Trickreiche Anpassungsmechanismen

Im Lauf der Evolution haben Pflanzen unterschiedliche Anpassungsstrategien an die extremen Bedingungen der Salzwiesen entwickelt. Man unterscheidet zwei Typen: Die Salzausschließer und die Salzanreicherer. Die Salzausschließer, das sind z.B. Binsen und Gräser, haben Wurzeln entwickelt, die verhindern, dass zu viel Salz ins Innere der Pflanze gelangt.

Die Salzanreicherer hingegen lassen die Salze passieren und reichern sie in der Pflanze an. Jedoch ist es auch für sie überlebensnotwendig, das angereicherte Salz wieder loszuwerden, ansonsten würde der Organismus der Pflanze nach einer Weile regelrecht vergiftet. Auch hier lassen sich zwei unterschiedliche Strategien unterscheiden. Entweder erfolgt die Salzabgabe über die Blätter. Dann werden die Blätter oder Blattanhängsel, in denen das Salz gespeichert ist, von Zeit zu Zeit einfach abgeworfen. Dies lässt sich beispielsweise bei der Keilmelde beobachten. Oder die Pflanze scheidet das Salz kontinuierlich über spezielle Salzdrüsen im Blatt aus - eine Anpassungsstrategie z.B. der Strandgrasnelke und des Strandflieders.

Schließlich gibt es auch noch die Sukkulenten. Wer dabei an Kakteen denkt, denkt in die richtige Richtung: Denn auch die Sukkulenten des Wattenmeers haben auffällig dickfleischige Blätter und Stängel. Hier ist der "Trick", dass das Wachstum der Zellen, vereinfacht gesagt, schneller vonstatten geht als die Aufnahme des Salzes. Der Salzgehalt in der Pflanze wird also quasi verdünnt. Eine Anpassung, die beispielsweise Strandwegerich und Strandaster entwickelt haben.


Unbeweidete Salzwiese - Foto: Ingo Ludwichowski

Wattenmeer-Tour: Mit dem NABU Salzwiesen erleben

Lust auf mehr? Seit 2020 bietet das Nationalpark-Haus Wangerooge jeden zweiten Freitag um 10 Uhr eine Botanische Führung im Wattenmeer an. Wer den Lebensraum auf eigene Faust entdecken will, sollte den Salzwiesen-Erlebnispfad in Neßmersiel besuchen.

Auch das Nationalpark-Haus Greetsiel bietet Salzwiesenführung an. Kommen Sie mit auf eine einstündige Entdeckungsreise durch Neptuns Vorgarten! Sie erfahren, wie sich Pflanzen und Tiere "zwischen Land und Meer" anpassen und welche Bedeutung die Salzwiesen für den Küstenschutz hat. Die Führung findet jeden Freitag um 16 Uhr statt. Um eine vorherige Anmeldung wird gebeten: Nationalpark-Haus Greetsiel

Newsletter Abonnieren:

Icon Newsletter

Newsletter NABU Niedersachsen

Neuigkeiten aus Natur- und Umweltschutz und von unseren Projekten und Aktionen.

mehr

NABU-Mitglied werden:

Weißstorch - Foto: Jürgen Podgorski/www.naturgucker.de

Treten Sie ein für Mensch und Natur!

Werden Sie Mitglied in einer starken Gemeinschaft und unterstützen Sie die Arbeit des NABU!

Jetzt Mitglied werden!

Ihre Spende Hilft:

Zaunkönig - Foto: Naturgucker/Hartmut Mletzko

Spenden und Mitmachen

Der NABU hat es sich zur Aufgabe gemacht, den natürlichen Lebensraum für Mensch und Tier zu erhalten. Unterstützen Sie uns dabei!

mehr

Adresse & Kontakt

NABU Niedersachsen
Alleestraße 36
30167 Hannover

Telefon 05 11.91 105 - 0 | Fax - 40
Info@NABU-Niedersachsen.de

Fragen zu Natur und Umwelt?
Telefon 030.28 49 84-60 00

Infothek & Service

Impressum
Hinweis zum Datenschutz
Cookie-Einstellungen
Publikationen und Materialien
Sich engagieren - BfD, FöJ, Ehrenamt
Natur und Reisen
Anmeldung Newsletter

Top-Themen

Stellenangebote
Schnecken entdecken
Schwalben willkommen
Tipps für Haus und Garten
Aktiv in der Natur

Spenden und Helfen

Bank für Sozialwirtschaft
IBAN: DE30 3702 0500 0008 4448 00
BIC: BFSWDE33XXX

Direkt online spenden!
Mitglied werden!


  • Presse