Landwirtschaft



News:
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Der Niedersächsische Weg geht weiter
Die Vertragspartner des Niedersächsischen Weges haben heute weitere Eckpunkte für mehr Natur-, Arten- und Gewässerschutz verabschiedet. Mehr →
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Dem Boden wieder Luft zum Atmen lassen
Der NABU Niedersachsen gibt zum Internationalen Tag des Bodens am 5. Dezember Tipps für eine nachhaltige Bodennutzung.
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Appell an die EU: Agrarpolitik muss Platz für die Natur sichern
Beim "Ackerschnack" mit dem EU-Abgeordneten Bernd Lange fand ein Austausch über notwendige Änderungen der EU-Agrarpolitik statt. Mehr →
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Niedersächsischer Weg: Einigung erzielt
Der NABU begrüßt die Einigung beim Gesetzestext des Niedersächsischen Weges, sieht aber noch Handlungsbedarf bei Verordnungen.
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Extreme Trockenheit belastet Natur und Landwirtschaft
Die extreme Trockenheit hält Niedersachsen fest im Griff: Der April hat bislang erst knapp vier Prozent seines Regensolls abgeliefert. Mehr →
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Kein Ausbau der Hühnermast in Elze
Die Klage des NABU Niedersachsen gegen eine geplante Hühnermastanlage geht in die zweite Instanz. Nun ist das Oberwaltungsgericht zuständig. Mehr →
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Abwärtstrend bei Feld- und Wiesenvögeln hält an
Der NABU sieht sich angesichts der aktuellen Entwicklungen in seinen Forderungen nach einer umweltverträglicheren EU-Agrarpolitik bestätigt. Mehr →
Ernährungsicherheit umweltverträglich gestalten
Grüne Felder, saftige Wiesen: davon können wir nur träumen. Die Realität sieht leider anders aus. Die landwirtschaftliche Flächennutzung ist in Niedersachsen einem atemberaubenden Wandel unterworfen. Statt Grün und Bunt sieht man Maisanbau wohin man blickt, große Massentierställe und Massenschlachtereien und unzählige Straßen und Wege, die die Natur zerschneiden.
Die landwirtschaftliche Flächennutzung hat in Niedersachsen einen atemberaubenden Wandel durchgemacht. Dauergrünland sucht man vergebens. Dafür wächst überall Mais, der für die Biogasanlagen gebraucht wird. Vergebens sucht man vielerorts Wildvögel und –Tiere. Der Rückgang der Bekassine in unserem Bundesland liegt beispielsweise bei 90 Prozent. Doch nicht nur das Artensterben ist eine Nebenwirkung der Landwirtschaft, auch der Klimawandel wird negativ beeinflusst. Rund 28 Prozent aller Treibhausgase in Niedersachsen stammen aus dem landwirtschaftlichen Bereich.
Um den Naturschutz auch in der Landwirtschaft voran zu treiben und die biologische Artenvielfalt zu unterstützen, muss eine nachhaltige, Ressourcen schützende Landnutzung her. Ebenso fordert der NABU Niedersachsen keine Massentierhaltung mehr, damit die Tierhaltung verbessert, das Ansteckungsrisiko von Wildtieren gemindert (siehe Geflügelpest 2014), und die Emissionsbelastung gestoppt wird. Neue Planungsinstrumente für den ländlichen Raum (Regionalplanung) zur Steuerung von Stall- und Biogasanlagen sind einzuführen; der Ausbau von Anlagen zur Massentierhaltung ist zu stoppen samt Streichung aller Fördergelder und die Bindung der Tierhaltung an die Fläche bei der Futtermittelversorgung und der Entsorgung des Mistes bzw. der Gülle. Zudem ist sind die Förderungen in der zweiten Säule im Bereich Massentierhaltung, Flurbereinigung und intensitätssteigernden Investitionen zu stoppen und alle Agrarzahlungen an ökologische Mindestkriterien nach dem Prinzip “öffentliches Geld für öffentliche Leistung” zu koppeln.
Eine weitere Forderung des NABU Niedersachsen ist der Verzicht auf Gentechnik im landwirtschaftlichen Bereich. Zudem muss die Düngeverordnung überprüft, an die heutigen Ansprüche angepasst und optimiert werden, damit das Nitratvorkommen in unserem Grundwasser reduziert werden kann. Ferner müssen feuchte, artenreiche Grünlandstandorte unter sofortigen und vor allem konsequenten Schutz gestellt werden.
Der unbestrittene Hauptverursacher der Artenerosion ist und bleibt die konventionelle, zunehmend agrarindustrielle Landwirtschaft. Den Beweis liefert die Vogelwelt: Keine zweite Vogelgruppe ist von derart rapiden und flächendeckenden Rückgängen betroffen wie die der Feld- und Wiesenbewohner. Mehr →
Die extreme Trockenheit hält Niedersachsen im Griff: Der April hat bislang erst knapp vier Prozent seines Regensolls abgeliefert – eine Situation, die von Natur und Landwirtschaft viel abfordert. Mehr →
Am 23. Januar übergaben die Landesvorsitzenden der Verbände NABU, BDM und AbL eine gemeinsame Erklärung für Landwirtschaft und Umweltschutz an Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast und Umweltminister Olaf Lies. Mehr →
Der NABU Niedersachsen fordert den Stopp der Massentierhaltung, damit die Tierhaltung verbessert, das Ansteckungsrisiko von Wildtieren gemindert (Stichwort Geflügelpest ) und die Emissionsbelastung gestoppt wird. Mehr →