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Storchenliebe in Schwarz-Weiß

Erstmalig erfolgreiche Brut zwischen zwei Storchenarten

Aus der Verbindung von Schwarzstörchin Isis mit Weißstorch Heinrich auf dem Storchennest in Lüder sind zwei gesunde Jungstörche hervorgegangen. Mehr über die außergewöhnliche Storchenliebe weiß Waldemar Golnik vom NABU Uelzen.

Lina und Ludger: Gemeinsamer Nachwuchs von Weiß- und Schwarzstorch - Foto: Peter und Birgit Schaffner/www.naturgucker.de

Lina und Ludger: Gemeinsamer Nachwuchs von Weiß- und Schwarzstorch - Foto: Peter und Birgit Schaffner/www.naturgucker.de

UPDATE 04. September 2023 – Neuigkeiten von den berühmtesten Störchen Niedersachsens: Die einzigartigen Küken eines Weißstorchs und einer Schwarzstörchin wurden inzwischen „Lina“ und „Ludger“ getauft. Ludger, nach der nahegelegene Ortschaft Lüder benannt, ist der größere, dunkle Jungvogel. Lina ist das kleinere, helle Jungtier. Lina bedeutet unter anderem „die Kleine“ und wird die NABU-Community auch an Gründerin Lina Hähnle erinnern.

„Beide sind mittlerweile ausgeflogen, halten sich aber noch, zusammen mit den Altvögeln, in der Nähe des Brutstandortes auf“, berichtet NABU-Mitarbeiter Joachim Neumann. „Sie machen einen munteren, gesunden Eindruck und werden vermutlich bald den Weg gen Süden antreten. Da es sich optisch um sehr auffällige Tiere handelt, hoffen wir, dass wir auch von den Zugwegen Rückmeldungen erhalten“, sagt er.


Störchenfütterung - Foto: Waldemar Golnik

Storchenvater Heinrich mit seinem Nachwuchs. - Foto: Waldemar Golnik (zum Vergrößern anklicken)

24. Juli 2023- Was sich derzeit in Lüder im Landkreis Uelzen abspielt, ist eine ornithologische Sensation. Anfragen über das Phänomen kamen nicht nur von deutschen Vogelkundler*innen, sondern auch aus Marokko, Spanien, Tschechien. „Eine erfolgreiche Brut zwischen Schwarz- und Weißstorch ist meines Wissens in freier Wildbahn noch nie vorgekommen“, erklärt Waldemar Golnik von der >>NABU-Gruppe Uelzen das weltweite Interesse an dem untypischen Paar.

Konflikte im Nest

Ihren Anfang nahm die außergewöhnliche Liebesgeschichte im April: Isis, ein Schwarzstorchweibchen, machte Weißstorch Heinrich auf seinem angestammten Horst hartnäckig Avancen. Heinrich, der wie die vergangen drei Jahre zuvor auf seine Brutpartnerin Ilse wartete, vertrieb die Storchendame zunächst. Doch die Weißstörchin Ilse kam nicht aus dem Überwinterungsquartier zurück und so führte die Hartnäckigkeit des Schwarzstorchweibchens schließlich zum Erfolg. Drei Eier lagen kurze Zeit später im Nest, eines davon unbefruchtet. Es wurde von Arne Torkler, ehrenamtlicher Schwarzstorchbetreuer im Landkreis, zu Untersuchungszwecken entnommen.

Obwohl Schwarz- und Weißstorch unterschiedliche Habitate bewohnen und unterschiedliche Nahrung zu sich nehmen, gelang es den Storcheneltern, die verbliebenen Eier auszubrüten und die beiden Jungstörche großzuziehen. Die Brutphase verlief jedoch nicht ohne Konflikte, erzählt Golnik: „Der Schwarzstorch brütet normalerweise im Wald. Dementsprechend hat Isis ganz andere Materialien zum Nestbau eingebracht. Moos zum Auspolstern der Nistmulde kannte Heinrich nicht und hat es umgehend wieder aus dem Nest geschmissen. Weiß- und Schwarzstorch haben auch bei der Nahrungssuche andere Voraussetzungen und Vorlieben: Während Weißstörche ihren Jungen Mäuse, Heuschrecken oder Regenwürmer füttern, sind Fische die Hauptnahrung von Schwarzstorchküken.“ Geschadet hat der erweiterte Speisezettel dem Nachwuchs nicht: Die Jungstörche sind inzwischen beringt und offenbar gesund.


Storchenfütterung. - Foto: Waldemar Golnik

Ein Jungstorch gleicht eher einem Schwarzstorch, der andere einem Weißstorch. - Foto: Waldemar Golnik (zum Vergrößern anklicken)

Zebra- oder Schachbrettmuster: Wie sehen die Jungen aus?

Gespannt waren die Storchenfans vor allem auf das Aussehen der Jungen. Golnik berichtet von einer interessanten Beobachtung: „Schwarzstörche sind etwas kleiner als Weißstörche. Interessanterweise ist der Jungstorch, der äußerlich eher nach seinem Weißstorchvater kommt, etwas kleiner gewachsen. Dagegen gleicht die Statur des dunklen Jungstorchs eher einem Weißstorch.“ Welches Geschlecht die Jungen haben, sei noch unbekannt; deshalb tragen die Jungstörche auch noch keine Namen. Denkbar ist, dass die Jungen selbst nicht in der Lage sein werden, Nachwuchs zu zeugen. „Ob die Tiere unfruchtbar sind, können wir mit Gewissheit erst in drei Jahren sagen, wenn die Störche geschlechtsreif sind“, so Golnik.


Schwarzstörchin Isis - Foto: Waldemar Golnik

Schwarzstörchin Isis mit ihrem Nachwuchs.- Foto: Waldemar Golnik (zum Vergrößern anklicken)

Klimawandel macht Schwarzstörchen zu schaffen

Woher das unberingte Schwarzstorchweibchen kommt und warum es sich so ungewöhnlich verhält, gibt dem Vogelkundler Rätsel auf. „Es soll im letzten Jahr bereits in Sachsen-Anhalt auffällig gewesen sein, da hat es wohl ebenfalls versucht, in eine Partnerschaft von Weißstörchen einzudringen – allerdings erfolglos“ sagt Golnik. Laut dem Schwarzstorchbetreuer Arne Torkler könnte sein Verhalten aber auch ein Hinweis darauf sein, dass etwas mit der Schwarzstorch-Population in Niedersachsen nicht in Ordnung ist. Denn die Zeiten für die Schwarzstörche werden härter. „Durch den Klimawandel haben es die Schwarzstörche schwerer, denn die Waldteiche und Bäche trocknen aus und dadurch fehlen die Nahrungsgründe“, erklärt Golnik.

Für die Weißstorchpopulation hingegen geht es langsam bergauf. Bis vor wenigen Jahren gab es keine Weißstorchpaare im Kreis Uelzen. Inzwischen brüten hier vier bis fünf Paare. „Schon seit mehreren Jahren haben wir versucht, Weißstörche anzusiedeln. Der lokale Stromversorger hat uns dabei unterstützt, indem sie uns Strommasten zur Verfügung gestellt haben“, erzählt Golnik. Storch Heinrich brütet seit 2019 auf dem Nest in Lüder.


Waldemar Golnik - Foto: Jürgen Eggers

Über Waldemar Golnik
Waldemar Golnik ist 76 Jahre alt und Kassenwart beim NABU Uelzen. Schon als Kind interessierte er sich für die Vogelwelt, seit über 30 Jahren engagiert sich der Pensionär beim NABU. Sein besonderes Interesse gilt den Schleiereulen. Allein in diesem Jahr hat er im Kreis Uelzen 283 Schleiereulen beringt.

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