Für Mensch und Natur vor Ort
Mit einem Einzugsgebiet von sechs Landkreisen und der Stadt Oldenburg deckt die Bezirksgeschäftsstelle Oldenburger Land den gesamten Bereich des historischen Oldenburger Landes ab, von der friesischen Küstenregion bis zu den südoldenburgischen Niederungsgebieten.
Die NABU-Bezirksgeschäftsstelle bietet mit dem Team einen Rundum-Service für alle Fragen des Natur- und Umweltschutzes in der Region: Vogelschutz und Tourismus sind die Hauptthemen an der Küste, während Massentierhaltung und intensive Landwirtschaft im Süden des Einzugsbereiches die Fragestellungen dominieren. Die Stadt Oldenburg wirft typische Fragen und Themen eines Siedlungsraumes auf, von Bäumen in Stadt und Parks, naturnahem Gärtnern über Fledermausschutz bis hin zu Nistkastenaktionen und öffentlichem Nahverkehr.
Die Vielgestaltigkeit der Themenpalette spiegelt sich auch im Spektrum der regionalen Projektarbeit wider. Dieses umfasst beispielsweise den Wiesenvogelschutz, Steinkauz- und Schleiereulenprojekte, Ringelnatter- und Libellenschutz, Hecken- und Obstwiesenprojekte sowie den NABU Naturgarten in Oldenburg.
Ein umfangreiches Veranstaltungsprogramm für das ganze Oldenburger Land rundet das Angebot ab. Besondere Highlights sind die schon legendären Fledermaus-Abendwanderungen in Oldenburg und Umgebung sowie die ganztägigen Kutterfahrten zur Nordseeinsel Spiekeroog.
Öffnungszeiten:
Mo. -Do. : 15 bis 17 Uhr
Aktuelles:
NABU-Schutzgebiete im Grossraum Oldenburg:
Östlich von Oldenburg liegen die Bornhorster Huntewiesen. Der ausgedehnte Grünlandbereich zwischen dem Fluss Hunte im Süden und der Landesstrasse L 865 im Norden mit einer Größe von 350 Hektar ist ein herausragendes Wiesenvogelgebiet. Mehr →
Weitere Projekte:
Handys für den Naturschutz
Im Rahmen einer bundesweiten Kampagne erhält der NABU für jedes bei ihm abgegebene Althandy eine Spende von 2,10 Euro von seinem Kooperationspartner E-Plus. Die Gelder verwendet der NABU für sein Renaturierungsprojekt an der Unteren Havel.
Gemeinsam mit den Ländern Brandenburg und Sachsen-Anhalt will der NABU weite Gebiete in dem größten zusammenhängenden Feuchtgebiet Mitteleuropas an der Unteren Havel wieder naturnah gestalten. Dabei sollen Altarme angeschlossen, Ufersäume umgestaltet und Fischwanderhilfen gebaut werden.
Das 25 Millionen Euro teure und auf 13 Jahre angelegte Projekt wird aus Bundes- und Landesmitteln gefördert. Der NABU als Projektträger beteiligt sich mit 1,7 Millionen Euro. Alte Handys können zu den Öffnungszeiten in der NABU-Regionalgeschäftsstelle abgegeben oder eingeschickt werden.
Apfel-Erlebnis-Kiste
Die bei Grundschulen beliebte Apfel-Erlebnis-Kiste kann in der NABU-Geschäftsstelle in Oldenburg ausgeliehen werden (25 Euro/Woche). Die Kiste eignet sich zur Durchführung einer Themenwoche ‚Apfel - Apfelbaum – Obstwiese‘. Mit der dazu gehörigen Saftpresse können auch Kinder per Hand Apfelsaft herstellen. Da die Nachfrage nach der Kiste sehr groß ist, rät der NABU zur frühen Buchung für die beliebte Zeit von August bis Oktober.
Vom Dörrapparat über die Apfelpresse bis hin zu Büchern und Spielen erschließt sich den Kindern mit der Apfel-Erlebnis-Kiste die ganze Lebenswelt von Obstbäumen. Und dabei lernen sie spielerisch beim eigenen Mosten, dass man wohlschmeckenden Apfelsaft selbst herstellen kann.
Briefmarken für den Naturschutz
Der NABU nimmt in der Regionalgeschäftsstelle Oldenburg gebrauchte Briefmarken aller Art an - ganz gleich, aus welchem Land und aus welcher Zeit. „Tagtäglich bekommen Millionen Menschen Post - und viele werfen die Briefe und Postkarten achtlos weg, ohne die Briefmarken zu beachten. Das muss nicht sein, denn damit kann noch Gutes getan werden: Der NABU kann sie zugunsten seiner vielfältigen Naturschutzprojekte an Liebhaber geben, der Erlös fließt dann in seine Arbeit für Mensch und Natur“, erklärt Rüdiger Wohlers, NABU-Geschäftsführer, in Oldenburg.
Bei normalen Briefen und Postkarten reicht es, die Marke mit einem ausreichend breiten Rand auszuschneiden; bei älteren Sendungen wäre es schön, wenn diese nicht zerstört, sondern als ganzer Umschlag oder ganze Karte an uns gesandt würden. So freut sich der NABU auf viele, viele Kilos Briefmarken und Sendungen, von denen Igel, Rotkehlchen, Grasfrosch & Co profitieren! Gesammelte Briefmarken können in der NABU-Regionalgeschäftsstelle abgegeben oder eingeschickt werden.