Solidarität und Empathie für ukrainischen Partnerverband
Sorge um die Menschen und deren Lebensgrundlagen in der Ukraine
1. März 2022- „Wir machen uns große Sorgen um alle Menschen in der Ukraine“, sagt der NABU-Landesvorsitzende Dr. Buschmann. „Darunter sind viele Aktive der USPB.“ Die USPB ist Teil der weltumspannenden Familie BirdLife International, der auch der NABU angehört. Mehr als 115 Organisationen kümmern sich weltumspannend um den Naturschutz, wozu auch stets die Umweltbildung und das Heranführen von Menschen an die Natur gehört. „Die Ukraine weist eine Fülle besonders bedeutender Lebensräume auf, von den Flussmündungen am Schwarzen Meer bis zu den Nationalparks, etwa in den Karpaten. Hier findet sich ganz wichtiges und einzigartiges europäisches Naturerbe“, so Dr. Buschmann.
Gerade in Kriegssituationen und bei Unterdrückung durch Diktaturen sei die Arbeit für Natur und Umwelt besonders schwierig und oft existenz- oder gar lebensgefährlich. „Das zeigt sich auch daran, dass in manchen Ländern gar keine freien Organisationen, keine NGOs, möglich sind“, so der Landesvorsitzende. „Der NABU hat dies in seiner Geschichte leidvoll selbst erleben müssen: Der damalige Bund für Vogelschutz wurde nach der Machtergreifung durch die Nazis zum Reichsbund für Vogelschutz gleichgeschaltet und konnte von da an keine unabhängige, mahnende Stimme mehr für die Natur sein. Erst 1947 konnte er wiedergegründet werden und wurde durch die Britische Militärregierung durch Dekret wieder zugelassen – nach schlimmen Jahren.“
Der NABU Niedersachsen hegt die Hoffnung, dass sich alles noch zum Guten wendet und ist in Gedanken bei allen Betroffenen in der Ukraine und den Aktiven der USPB.