Bei der Steinhummel (Bombus lapidarius) sind die drei Hinterleibsegmente, vor allem bei den Königinnen, leuchtend rot. Ansonsten ist die Hummel in der Regel komplett schwarz. Die Männchen können gelbe Behaarung am Kopf und kopfnahem Bereich haben. Es gibt Farbvarianten mit gelblichen Binden am Thorax und Abdomen, aber diese sind selten. Die Steinhummel ist ähnlich groß wie die Erdhummel und ebenso weit verbreitet.
Steinhummeln kommen in Gärten, Parks, Feldfluren und Städten vor. Ihre Nester bauen die Hummeln oft unter Steinhaufen oder Mauern, daher stammt auch ihr Name.
Die Steinhummel bildet einen kleinen Staat aus einer Königin, vielen Arbeiterinnen und Drohnen. Er besteht aus 100 bis 300 Tieren. Die Steinhummel fliegt in einer Generation im Jahr. Auf dem Speiseplan dieser überaus friedlichen Hummelart, stehen Pollen und Nektar, Kleearten, Taubnesseln und blütentragen Pflanzen.
Als Bestäuber von Wild- und Nutzpflanzen sind sie, wie alle Hummeln, von unschätzbarem Wert für Mensch und Ökosystem.