Den Eulen helfen
Das können Sie tun
Waren die Eulen früher vielen Menschen unheimlich, überwiegt inzwischen die Faszination für die nächtlichen Jäger. Wir zeigen Ihnen, was Sie für Schleiereule, Steinkauz und Co tun können. Mehr →
Eulen besitzen eine sehr typische Gestalt. Als auf die nächtliche Jagd spezialisierte Vögel unterscheiden sich Eulen von anderen Vögeln durch spezifische anatomische Merkmale. Der Körper ist gedrungen und der Kopf, im Vergleich zu dem anderer Vögel, auffällig groß und rundlich. Der Schnabel der Eulen ist stark gekrümmt und scharfkantig.
Viele Eulen haben außerdem einen optisch auffallenden Gesichtsschleier. Er ist mithin Teil des Gehörsinns und dient als eine Art Schalltrichter. Weil er verstellbar ist, kann er dem Eulenohr die Schallwellen präzise zuleiten. Gemeinsam mit den Federohren dient der Gesichtsschleier im Feind- und Sozialkontakt auch dazu, Stimmungen auszudrücken, und ist aus diesem Grunde häufig auffällig gefärbt.
Bauen Eulen Nester? Sind alle Eulen nachtaktiv? Und warum hört eigentlich eine Maus die herannahende Eule nicht? Was jeder Eulenfan über den Vogel der Weisheit wissen sollte. Mehr →
Acht der 13 in Europa beheimateten Eulenarten sind in Niedersachsen als Brutvögel anzutreffen: Sumpfohreule und Waldohreule, Schleiereule, Uhu, Rauhfußkauz, Steinkauz, Sperlingskauz und Waldkauz. In Europa kommen außerdem noch fünf weiteren Eulenarten vor: Bartkauz, Habichtskauz, Sperbereule, Schnee-Eule und Zwergeule.
Innerhalb der Eulen unterscheidet man die Familien der Schleiereulen und der Eigentlichen Eulen. Im Gegensatz zu den in Größe und Aussehen recht einheitlichen Schleiereulen sind die Vertreter der Eigentlichen Eulen sehr variabel. Die größten Arten, etwa der Uhu, werden über 70 Zentimeter groß und bis zu 4 Kilogramm schwer, die kleinsten, etwa der Sperlingskauz, erreichen nur eine Größe von knapp 20 Zentimetern.
Alle einheimischen Eulenarten zählen nach dem Bundesnaturschutzgesetz zu den streng geschützten Arten. Trotzdem stehen die meisten auf der Roten Liste.
Sehr selten in Niedersachsen ist beispielsweise die Sumpfohreule. Mit bundesweit weniger als 100 Brutpaaren – die meisten davon auf den Ost- und Nordfriesischen Inseln beheimatet – gilt sie als vom Aussterben bedroht. Grund dafür ist die Vernichtung ihres Lebensraums: Durch Entwässerungs- und Kultivierungsmaßnahmen sind offene Landschaft mit Mooren, Feuchtwiesen, Riedflächen oder feuchten Dünenbereichenin den letzten Jahrzehnten vielerorts verloren gegangen.
>>Hier erfahren Sie, wie Sie einen Schleiereulenkasten ganz einfach selber bauen können.
Im Landkreis Uelzen zählte Waldemar Golnik vom NABU in diesem Jahr 109 Schleiereulenbruten. 14 davon blieben erfolglos. Das liegt weit über dem Durchschnitt der letzten Jahre. Mehr →
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Vor allem die Schleiereule lieferte viel Stoff für Vorstellungen aller Art, denn als Kulturfolger war sie den Menschen stets sehr präsent. Und das in fast allen Regionen der Welt. Keine Eulenart ist weiter verbreitet als die Schleiereule. Mehr →
Weite, weitgehend baumfreie Feuchtgebiete sind in Mitteleuropa selten geworden - der Hauptgrund, weshalb die Sumpfohreule heute zu den seltensten Brutvogelarten zählt. Ihren deutschen Namen hat sie, weil sie in Feuchtgebieten, speziell in Sümpfen und Mooren lebt und aufgrund ihrer kurzen Federohren, die sie bei Erregung aufrichtet. Mehr →
Der Eulenvogel mit den dicht befiederten Füßen brütet mit Vorliebe in reich strukturierten Nadelwäldern, besonders in Altholzbeständen mit Schwarzspechthöhlen. Einförmige Fichtenbestände machen dem seltenen Kauz dagegen das Überleben schwer. Mehr →
Sein einsames „Huuuu-hu-huuu“ empfinden manche Menschen als unheimlich. Dabei sind die Nachtschwärmer ganz harmlos. Mehr →