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Internationale Studie zur Gelbbauchunke

Das Überleben von Amphibienpopulationen in anthropogenen Lebensräumen

Eine Studie im Fachjournal „Proceedings of the National Academy of Sciences“, an der Dr. Holger Buschmann, Landesvorsitzender des NABU Niedersachsen, mitwirkte, untersucht den Einfluss des Tagebaus und von Land- und Forstwirtschaft auf Gelbbauchunken.

Gelbbauchunke - Foto: Gerold Vitzthum

Gelbbauchunke - Foto: Gerold Vitzthum

22. September 2022- Fast 95 Prozent der Erdoberfläche weisen heute durch Menschen verursachte Veränderungen auf. Zudem weisen 66 Prozent der Landflächen einen mäßigen bis hohen Grad an Anthropisierung auf. Diese massive Einflussnahme auf den Planeten ist eine der Hauptursachen für den weltweiten Rückgang der biologischen Vielfalt.

Obwohl sich diese Entwicklung auf die meisten Organismen negativ auswirkt, scheint eine begrenzte Anzahl an Arten von den menschlichen Aktivitäten zu profitieren, selbst wenn diese die Landschaften tiefgreifend verändern wie zum Beispiel durch Urbanisierung, Land- und Forstwirtschaft und Bergbau. Das Wissen über die beteiligten Populationsprozesse und Mechanismen ist jedoch noch sehr lückenhaft.

In einer kürzlich veröffentlichten Studie in dem Fachjournal „Proceedings of the National Academy of Sciences“ (PNAS), an der Dr. Holger Buschmann, Landesvorsitzender des NABU Niedersachsen als Co-Autor mitwirkte, untersuchte ein Team von 62 Forschenden aus sieben Ländern den Einfluss von Land- und Forstwirtschaft sowie des Tagebaus auf die Sterblichkeit, Rekrutierung und Stabilität von Populationen der stark gefährdeten Gelbbauchunke (Bombina variegata). Über einen Zeitraum von insgesamt 25 Jahren sammelten sie individuelle Daten von fast 21.000 Unken aus 67 Populationen in Westeuropa. Auch Daten des NABU Niedersachsen zur Gelbbauchunke sind in die Studie eingeflossen.

Die Forscher fanden heraus, dass die kleinen Froschlurche in von Menschen veränderten Umgebungen im Vergleich zu natürlichen Lebensräumen eine geringere Überlebensrate bei erwachsenen Tieren, eine beschleunigte Alterung und kürzere Generationszeiten aufweisen. Erhöhte Sterblichkeit und Verkürzung der Generationszeiten waren am stärksten in Lebensräumen, in denen die menschlichen Aktivitäten nicht durch Umweltvorschriften eingeschränkt werden, wie das beispielsweise in Naturschutzgebieten der Fall ist. Zu diesen Lebensräumen gehören insbesondere abgeholzte Wälder und aktive Steinbrüche.

Das Phänomen der kompensatorischen Rekrutierung

Erstaunlicherweise stellten die Forschenden jedoch fest, dass dort die Reproduktion erwachsener Tiere zunahm, sei es durch vermehrte Fortpflanzung oder besseres Überleben der Jungtiere. Dadurch wurde die höhere Sterblichkeit kompensiert und so die langfristige Lebensfähigkeit der Populationen gesichert. Dieser Mechanismus war sogar an Orten wirksam, an denen Bergbau und Forstwirtschaft intensiv betrieben und nur in begrenztem Umfang reguliert wurden.

„Diese kompensatorische Rekrutierung wurde bisher hauptsächlich im Zusammenhang mit der Ökologie von Infektionskrankheiten untersucht. Die Wissenschaftler wussten bereits, dass bestimmte Pflanzen diesen Mechanismus als Reaktion auf anthropogene Belastungen zeigen können. Neu ist jedoch die Erkenntnis, dass die kompensatorische Rekrutierung auch die Überlebensfähigkeit bestimmter Tierpopulationen sicherstellen kann“, erklärt Dr. Holger Buschmann.

Damit zeigte die Studie, dass die kompensatorische Rekrutierung ein wichtiger Mechanismus sein könnte, um den langfristigen Fortbestand bestimmter Tierpopulationen in stark veränderten und häufig gestörten Lebensräumen zu gewährleisten. Obwohl dieser Mechanismus es Populationen von Gelbbauchunken ermöglicht, in vom Menschen veränderten Umgebungen zu gedeihen, ist es wichtig zu bedenken, dass fast 45 Prozent der untersuchten Populationen dennoch Anzeichen eines Rückgangs aufweisen.

>>Link zur Studie


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