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Frösche - Willkommen im Garten!

Umsiedelungen sind keine gute Lösung

Ja, sie quaken. Und sie ernähren sich von Mücken und Nacktschnecken. Ein Perspektivwechsel hilft, Frösche im Gartenteich statt als Lärmbelästigung als einen lohnenswerten Beitrag zum Erhalt einer gefährdeten Tiergruppe zu betrachten.

Wasserfrosch - Foto: Frank Derer

Wasserfrosch - Foto: Frank Derer

22. Mai 2023- Biodiversitätskrise, Insektensterben, Artenschwund, diese Begriffe sind weithin bekannt. Seit vielen Jahren nehmen Pflanzen- und Tierbestände rapide ab und einige Arten verschwinden gänzlich. Die Gruppe der Amphibien, zu denen auch Frösche und Kröten, Molche und Salamander zählen, ist besonders stark betroffen. Umso unerklärlicher ist für den NABU Niedersachsen, dass jüngst in verschiedenen Zeitungen erläutert wurde, wie man diese „Lärmbelästigung“, sprich: die gefährdeten Tiere, los wird oder auf Abstand hält. So titelte das Redaktionsnetzwerk Deutschland und dazugehörige Zeitungen am 10. Mai 2023: „Laute Frösche im Teich: Wie wird man sie los?"

Dramatischer Amphibienschwund

Die drastischen Populationsrückgänge unserer heimischen Amphibienarten haben viele Ursachen: Neben langen, trockenen Sommern, Nahrungsknappheit (Insektensterben), Vergiftung durch Schadstoffe wie Pestizide und Düngemittel, welche über die empfindliche Haut der Amphibien aufgenommen werden, Fischbesatz in Laichgewässern, sind es vor allem die Zerschneidung und der Verlust von Lebensräumen.

Aktuelle Schätzungen der Internationalen Union zur Bewahrung der Natur zeigen, dass über 40 Prozent der bekannten Amphibienarten vom Aussterben bedroht sind, darunter auch unsere heimischen Arten. Von den 21 in Deutschland heimischen Amphibien werden bereits 13 Arten auf der Roten Liste geführt (Vorwarnliste und alle Gefährdungsgrade). Doch was lässt sich dagegen tun? Forscher*innen, Biolog*innen und Ehrenamtliche engagieren sich für den Schutz der Amphibien: Von gezielter Aufzucht und Aussiedelung bis hin zur Pflege bestehender Laichgewässer und der Schaffung neuer Lebensräume. Viele solcher Projekte hat der NABU umgesetzt und initiiert.


Junger Grünfrosch - Foto: Helge May

Junger Grünfrosch - Foto: Helge May

Bedauerlicherweise trifft dies nicht immer auf Verständnis. Einige Arten wie der Laubfrosch und die üblichen Vertreter an den Gartenteichen – darunter der Kleine Wasser-, See- und Teichfrosch – zeigen sich zur Paarungszeit im Frühjahr und Sommer von der lauten Seite. Mit ihrem Gequake machen die rufenden Männchen nicht nur potenzielle Partnerinnen auf sich aufmerksam, sondern ziehen auch den Ärger einiger Gartenteichbesitzer*innen auf sich. Deswegen die Frösche komplett aus den Gärten zu verbannen, wäre allerdings eine völlig überzogene Reaktion. Angesichts der verheerenden Populationseinbrüche sollte der Mensch die Amphibien nicht auch noch aus ihren Rückzugsorten vergrämen.

Paarungszeit der Amphibien nur von kurzer Dauer

Die an Gartenteichen vorkommenden Frösche nutzen eine verhältnismäßig kurze Zeitspanne für die Partnersuche und Fortpflanzung, die sich meist auf etwa ein bis zwei Monaten beläuft. Diese zwei Monate Ruffreudigkeit stehen in keinen Verhältnis dazu, die Tiere deshalb ihres Lebensraumes berauben zu wollen. Vor allem wegen der zunehmenden Artenkrise liegt es in der Verantwortung aller, dem Artenrückgang entgegenzuwirken und den noch verbleibenden Kröten, Fröschen, Molchen und Salamandern einen Zufluchtsort in dieser sich ständig verändernden Welt zu bieten.

Eine Umsiedlung der Frösche erscheint zunächst als die einfachste Lösung für die durch das Quaken „geplagten“ Anwohner*innen. Doch so verlockend dies auch klingen mag, eine Umsiedlung ist alles andere als der Goldstandard. Oft sind die Gewässer bereits dicht besiedelt und die ortsansässige Population sowie andere Tier- und Pflanzenarten in ihrem Lebensraum sind perfekt aufeinander abgestimmt. Durch Umsiedlungsaktionen kann diese Gemeinschaft in ein Ungleichgewicht gebracht werden, Krankheiten können eingeschleppt werden. Im schlimmsten Fall wird die bestehende Population geschwächt oder komplett ausgelöscht. Umsiedlungsmaßnahmen sollten daher nur im äußersten Notfall und ausschließlich unter fachkundiger Begleitung erfolgen.

Amphibienschutz bringt viele Vorteile mit sich

Stattdessen sollte der Schutz der Amphibien und ihres Lebensraumes an erster Stelle stehen. Jeder Gartenteich, jedes Gewässer, das den Lurchen ein Zuhause bietet, ist ein wichtiger Schritt in Richtung Natur- und Artenschutz. Ganz nebenbei bringen Frösche im eigenen Gartenteich viele Vorteile mit sich: Die kleinen Hüpfer bieten viele interessante Beobachtungen. Und nicht nur das, die Frösche ernähren sich unter anderem von Mücken oder auch Nacktschnecken. So bewahren sie uns Menschen vor blutsaugenden Insekten und das heimische Gemüsebeet vor Schneckenfraß.

Es empfiehlt sich ein Perspektivwechsel: Wo sonst kommt man in lauen Sommernächten zu einem wahren Naturkonzert – und das völlig umsonst im eigenen Garten? Der NABU Niedersachsen appelliert daher an alle Gartenbesitzer*innen, sich im eigenen Garten für den Schutz der Amphibien einzusetzen.


Infopaket bestellen


Den Amphibien helfen: Für alle Interessierten hält der NABU Niedersachsen ein Infopaket bereit, bestehend aus der Broschüre „Frösche, Kröten und Molche. Leben im Wasser und an Land“ sowie dem „Aktionsleitfaden Lichtteiche“.

Das Infopaket kann angefordert werden gegen Einsendung eines Fünf-Euro-Scheins beim NABU Niedersachsen, Stichwort ‚Amphibienschutz‘, Alleestraße 36, 30167 Hannover.


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