NABU
  • Presse
  • Info
  • Newsletter
  • Shop
  • NABU-Netz
  • DE | EN
  • Wir über uns
      • Aktuelle News
        Umweltschädliche Prestigeprojekte blockieren Bahnausbau

        Dialogprozess der ICE-Strecke Hannover-Bielefeld Mehr →

      • Aktueller Tipp
        Bewerbungen bis zum 31. Juli 2023 möglich

        Bewerbungen bis zum 31. Juli 2023 möglich Mehr →

      • Wir über uns
      • Landesvorstand
      • Landesgeschäftsstelle
      • Landesfachgruppen im NABU Niedersachsen
      • Landesvertreterversammlungen
      • Stellenangebote
      • Transparenz
      • Der NABU
      • NABU Besucherzentren
      • Nationalpark-Häuser
      • Regionalgeschäftsstellen
      • Ökologische Stationen
      • Lokale NABU-Gruppen
      • NAJU Niedersachsen
      • Infothek
      • Kontakt
  • Tiere & Pflanzen
      • Aktuelle News
        Natur- und Artenschutzrechte werden am „Tag des Artenschutzes“ abgeschafft

        Statement zum Raumordnungsänderungsgesetz Mehr →

      • Aktueller Tipp
        Zuckerlösung für Ihre Majestät

        Zuckerlösung für Ihre Majestät Mehr →

      • Themen
      • Vögel
      • Säugetiere
      • Insekten
      • Amphibien
      • Reptilien
      • Schnecken
      • Pflanzen
      • Pilze
      • Heckenschutz
      • Aktionen & Projekte
      • LIFE-Auenamphibien
      • LIFE BOVAR
      • Bestandsschutz Hummelarten
      • Herdenschutz
      • HerpetoMap
      • HummelMap
      • Projekt Mopsfledermaus
      • Wiederansiedlung Sumpfschildkröte
      • Lebensraum für die Wechselkröte
  • Natur & Landschaft
      • Aktuelle News
        Arten- und Naturschutz sind nicht Verhinderungsgrund Nummer eins

        Windkraft und Naturschutz Mehr →

      • Aktueller Tipp
        Praktische Hilfsmaßnahmen für Schwalben

        Praktische Hilfsmaßnahmen für Schwalben Mehr →

      • Themen
      • Schutzgebiete
      • Nationalpark Nds. Wattenmeer
      • Landnutzung
      • Landwirtschaft
      • Wald
      • Flüsse
      • Moorschutz
      • Aktionen & Projekte
      • NABU-Gut Sunder
      • Mobilum
      • Fledermaus-Haus
      • Lebendige Unterems
      • Projekt: Wind und Natur
  • Umwelt & Ressourcen
      • Aktuelle News
        NABU und BUND legen Widerspruch gegen Genehmigung ein

        NABU und BUND legen Widerspruch gegen Genehmigungen ein Mehr →

      • Aktueller Tipp
        Wie wirkt sich das Vorhaben auf die Meeresumwelt aus?

        Wie wirkt sich das Vorhaben auf die Meeresumwelt aus? Mehr →

      • Themen
      • Umweltpolitik
      • Energie
      • Verkehr
      • Rohstoffabbau
      • Natura 2000
      • LNG-Terminal Wilhelmshaven
      • Praktische Tipps:
      • Naturschutz-Tipps
      • Ökologisch leben
      • Tipps für Haus und Garten
      • Gesundheit
      • Ernährung
  • Spenden & Mitmachen
      • Mitmachen!
        Treten Sie ein für Mensch und Natur!

        Werden Sie Mitglied in einer starken Gemeinschaft Mehr →

      • Aktueller Tipp
        Zwölf gute Tipps für das neue Jahr

        Werden Sie für die Natur aktiv! Mehr →

      • Mitmachen
      • Mitglied werden
      • Geschenkmitgliedschaft
      • FÖJ und Bundesfreiwilligendienst
      • NABU-Gruppen
      • Dr.Strahl-Jugend-Naturschutzpreis
      • Spenden
      • Spenden
      • Verschenken
      • Testamente
      • Tierpatenschaften
      • Unternehmensspende
      • Anlassspende
  • Presse
  1. Tiere & Pflanzen
  2. Vögel
  3. Vogelarten
  4. Greifvögel
  • Greifvögel in Niedersachsen
  • Seeadler-Tötung in Neuhaus
  • Greifvogelmordserie Cloppenburg
  • ‚Hannoversche Erklärung‘
Vorlesen

Straftat Seeadlerabschuss vor der Aufklärung

Tatverdächtiger bei getötetem Seeadler in Stade ermittelt

Die Straftat um den erschossenen Seeadler in Balje-Hörne scheint aufgeklärt zu sein.

Seeadler - Foto: Christoph Kasulke

Seeadler - Foto: Christoph Kasulke

11. April 2016 - Der NABU Niedersachsen wurde am 12. Februar über den Totfund im Landkreis Stade informiert (s.u.). Diese Informationen führten zu Ermittlungen seitens der Staatsanwaltschaft Stade. Nun gibt es in diesem Fall neue Erkenntnisse. Die Staatsanwaltschaft Stade hat einen Tatverdächtigen ermittelt.

Laut §44 Bundesnaturschutzgesetz (BNatschG) Abs.1 Nr.1 ist es verboten, „wild lebenden Tieren der besonders geschützten Arten nachzustellen, sie zu fangen, zu verletzen oder zu töten oder ihre Entwicklungsformen aus der Natur zu entnehmen, zu beschädigen oder zu zerstören“. Die Tötung eines wild lebenden Tieres der besonders geschützten Art, in diesem Fall des Seeadlers, stellt nach §69 Abs.2 eine Ordnungswidrigkeit dar, welche laut §71 Abs.1 mit einer Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit einer Geldstrafe bestraft wird.

Der NABU Niedersachsen fordert einen Schutz von Horststandorten im Zusammenhang mit geplanten Windkraftanlagen oder deren Repowering. So sollte ein Horstbaum erst nach dem Ablauf von fünf Jahren seit dem letzten Bruterfolg als verlassen gelten und ist dementsprechend bei der Planung von Windkraftanlagen zu berücksichtigen.

Sollten Partikularinteressen hinter der Tötung des Seeadlers stehen und der Wert des Grundbesitzes tatsächlich gestiegen sein, so könnte der Staat den finanziellen Vorteil abschöpfen - auch wenn dem Eigentümer keine Straftat nachgewiesen werden könne, so Oberstaatsanwalt Thomas Breas.

Der NABU Niedersachsen verweist diesbezüglich auf das Beschädigungsverbot geschützter Lebensstätten. Denn nach §44 Abs.1 BNatschG ist es verboten, „Fortpflanzungs- oder Ruhestätten der wild lebenden Tiere der besonders geschützten Arten aus der Natur zu entnehmen, zu beschädigen oder zu zerstören.“ Das bedeutet nicht, dass die Lebensstätten nur während der Anwesenheit ihrer Bewohner geschützt sind. Auch wenn ein Horst momentan unbesetzt zu sein scheint, ist es weiterhin möglich, dass er zukünftig noch als Fortpflanzungs- oder Ruhestätte genutzt werden kann.

Seeadler beginnen erst im Alter von vier Jahren zu brüten. Paare bleiben ein Leben lang zusammen und halten sich meist ganzjährig im Brutrevier auf. Hoch auf einem Baum errichtet der Seeadler aus Ästen ein Nest von einem Meter Durchmesser, das er viele Jahre benutzen kann. Als vielseitiger Jäger greift er große Fische aus dem Wasser, Wasservögel schlägt er auf der Wasseroberfläche oder verfolgt sie im Flug. Auch Aas nimmt er zu sich. Bejagung, Störungen am Brutplatz und starke Giftbelastung seiner Nahrung führten in den letzten Jahrzehnten zu starker Bestandsabnahme des Seeadlers. Schonung und Verbot gefährlicher Umweltgifte ermöglichen seit 20 Jahren eine deutliche Erholung. Auch einst geräumte Gebiete hat die Art wieder besiedelt.


Neue Erkenntnisse durch Sektionsbericht

Toter Seeadler im Landkreis Stade war ein Männchen



  • Wer tut so etwas? Für sachdienliche Hinweise haben NABU und WWF eine Belohnung ausgesetzt. - Foto: Joachim Neumann

  • Ein schreckliches Bild bot sich Joachim Neumann, nachdem er den Adlerhorst erklettert hatte. - Foto: Joachim Neumann

  • Leider bestätigte sich der Verdacht: Der Seeadler wurde durch einen Schuss getötet. - Foto: Joachim Neumann

  • Das im Horst getötete Seeadlermännchen. - Foto: Joachim Neumann

26. Februar 2016 - Der Sektionsbericht des Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung in Berlin bringt neue Erkenntnisse über den am Mitte Februar geschossenen Seeadler in Balje-Hörne. Zunächst wurde von einem toten weiblichen Seeadler ausgegangen. Denn bei der äußeren Bestimmung von Greifvögeln kann man fast nur nach Gewicht und Größe des Tieres gehen. Normalerweise sind die Weibchen größer und kräftiger als ihre männlichen Artgenossen. In diesem Fall weist der nun vorliegende Bericht darauf hin, dass es sich um ein 6.000g schweres männliches Exemplar handelt. Laut Peter Görke, Sprecher der Arbeitsgemeinschaft Adlerschutz Niedersachsen, ist das ein ungewöhnlich kräftiger Seeadler, der in Balje-Hörne sehr gute Lebensbedingungen vorgefunden hat.

Weiterhin wurden am Korpus des toten Seeadlers Schmauchspuren sichergestellt. Das Projektil konnte jedoch bislang nicht gefunden werden. Das Seeadlermännchen nutzte diesen Horst schon seit Jahren gemeinsam mit seiner Partnerin. Dieser Horst wurde, neben dem Haupthorst, als Ausweichhorst genutzt.

Der Sektionsbericht wurde der für die Aufklärung des Falles zuständigen Polizeiinspektion Stade übersandt.

Das Komitee gegen den Vogelmord e.V., der NABU Niedersachsen, NABU-Gruppen, etliche Seeadlerfreunde sowie private Spender und der WWF haben sich bereiterklärt, eine Belohnung in Höhe von insgesamt 12.300 Euro für sachliche Hinweise zur Aufklärung des Vorfalls auszusetzen. Die Landesjägerschaft Niedersachsen e.V. setzt ebenfalls eine Belohnung in Höhe von 2.000 Euro aus.

Der NABU bittet um sachdienliche Hinweise und Beobachtungen, die Aufschluss über die Tat geben können. Gerne können Sie sich an Ihre zuständige Polizeibehörde wenden.

Fälle von illegaler Greifvogelverfolgung können auch in Zukunft bei der vom Komitee gegen den Vogelmord eingerichteten Erfassungs- und Dokumentationsstelle Greifvogelverfolgung und Artenschutzkriminalität (EDGAR) unter 0160-5813445 oder edgar@komitee.de gemeldet werden.


Seeadler im Landkreis Stade geschossen

NABU und WWF setzen Belohnung zur Ergreifung des Täters aus

15. Februar 2016 - Diese Information bestätigte sich, als Joachim Neumann, Mitarbeiter des NABU-Artenschutzzentrum Leiferde und zertifizierter Baumkletterer, den Horstbaum bei Neuhaus / Oste (Landkreis Stade) bestieg. Ein Seeadlerweibchen lag mit durchschossenem Korpus tot im Nest. Der NABU bittet um Hinweise und Beobachtungen, die Aufschluss über die Tat geben können.

Peter Görke, Sprecher der Arbeitsgemeinschaft Adlerschutz Niedersachsen (AAN), Seeadlerbetreuer und –Experte, sowie Joachim Neumann waren nach einem Anruf des dortigen Adlerbetreuers Fritz Bechinger nach Neuhaus gefahren, um den Kadaver des toten Vogels zu bergen. Fritz Bechinger beobachtet den Horst schon seit einiger Zeit und hatte den toten Vogel bemerkt.


Am Horst angekommen stellte Joachim Neumann den toten Seeadler sicher und brachte ihn zu Boden. Das adulte, sehr kräftige Weibchen war bei sehr guter Kondition und hatte noch einen kleinen Ast im Schnabel. „Bei der Tätigkeit des Nestausbesserns ist das Adlerweibchen durch einen Schuss zu Tode gekommen“, berichtet Peter Görke, AAN. „Wir sind entsetzt und traurig, dass so etwas heute noch vorkommt. Bei 44 Seeadlerpaaren in Niedersachsen zählt jedes einzelne Individuum“.

Der Seeadler wird morgen Nachmittag per Express vom NABU zur weiteren Sektion an das Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung nach Berlin geschickt.

Das vorsätzliche Töten eines Greifvogels ist strafbar!

Der NABU Niedersachsen unterstreicht seine seit längerem erhobene Forderung nach Einrichtung einer Schwerpunktstaatsanwaltschaft Umweltkriminalität für Niedersachsen. „Greifvogelverfolgung verstößt gegen das Artenschutzrecht und muss konsequent und unnachgiebig verfolgt werden“, erklärte Dr. Holger Buschmann, NABU-Landesvorsitzender in Niedersachsen. Dies sei in Niedersachsen aber nicht gewährleistet. Hier müsse dringend Abhilfe geschaffen werden.

Der NABU Niedersachsen erinnert in diesem Zusammenhang daran, dass mit der gemeinsam mit der Jägerschaft unterzeichneten „Hannoverschen Erklärung gegen die illegale Greifvogelverfolgung“ vom 27. März 2007 eine klare Grundlage vorhanden ist: Jede Greifvogelverfolgung mit Gift, Fallen oder Waffen ist eine Straftat, die mit empfindlichen Strafen bis hin zum Freiheitsentzug von fünf Jahren geahndet werden kann!

Der WWF, der NABU Niedersachsen sowie private Spender haben sich bereit erklärt, eine Belohnung zur Ergreifung des Täters auszusetzen.


Mäusebussard - Foto: NABU/Joachim Bernhardt
Greifvögel in Niedersachsen

Informieren Sie sich über die Greifvögel in Niedersachsen. Neuigkeiten, Forderungen des NABU Niedersachsen und aktuelle Entwicklungen zum Thema. Mehr →

Habicht-Fanganlage - Foto: Nick Büscher
Wer stellt dem „Vogel des Jahres“ 2015 nach?

Dr. Nick Büscher, Vorsitzender des NABU Rinteln, treibt es die Zornesröte ins Gesicht: „Es ist einfach unglaublich, dass wir im Jahr 2015, in dem der Habicht „Vogel des Jahres“ ist, solch eine Entdeckung machen müssen! Mehr →

Mitmachen!

Habichtfangkorb wird sichergestellt - Foto: Komitee gegen den Vogelmord e.V.

Greifvogelverfolgung melden

mehr

Info-Material

Seeadler - Foto: Christoph Kasulke

Greifvogelbroschüre:


Die Broschüre „Herrscher der Lüfte – Greifvögel in Deutschland“ können Sie gratis herunterladen.

Download

Newsletter Abonnieren:

Icon Newsletter

Newsletter NABU Niedersachsen

Neuigkeiten aus Natur- und Umweltschutz und von unseren Projekten und Aktionen.

mehr

NABU-Mitglied werden:

Weißstorch - Foto: Jürgen Podgorski/www.naturgucker.de

Treten Sie ein für Mensch und Natur!

Werden Sie Mitglied in einer starken Gemeinschaft und unterstützen Sie die Arbeit des NABU!

Jetzt Mitglied werden!

Ihre Spende Hilft:

Zaunkönig - Foto: Naturgucker/Hartmut Mletzko

Spenden und Mitmachen

Der NABU hat es sich zur Aufgabe gemacht, den natürlichen Lebensraum für Mensch und Tier zu erhalten. Unterstützen Sie uns dabei!

mehr

Adresse & Kontakt

NABU Niedersachsen
Alleestraße 36
30167 Hannover

Telefon 05 11.91 105 - 0 | Fax - 40
Info@NABU-Niedersachsen.de

Fragen zu Natur und Umwelt?
Telefon 030.28 49 84-60 00

Infothek & Service

Impressum
Hinweis zum Datenschutz
Cookie-Einstellungen
Publikationen und Materialien
Sich engagieren - BfD, FöJ, Ehrenamt
Natur und Reisen
Anmeldung Newsletter

Top-Themen

Stellenangebote
Schnecken entdecken
Schwalben willkommen
Tipps für Haus und Garten
Aktiv in der Natur

Spenden und Helfen

Bank für Sozialwirtschaft
IBAN: DE47 2512 0510 0008 4448 00
BIC: BFSWDE33HAN

Direkt online spenden!
Mitglied werden!


  • Presse