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Welttag der Feuchtgebiete

NABU Niedersachsen drängt auf Schutz und Renaturierung

Trockengelegt, zerstört – und bald vergessen? Anlässlich des internationalen „Tag der Feuchtgebiete“ am 2. Februar macht der NABU Niedersachsen auf die anhaltende Zerstörung dieser wertvollen Ökosysteme aufmerksam.

Feuchtgebiete sind wertvolle Lebensräume für viele Arten - Foto: CEWE/ Martin Siering

Feuchtgebiete sind wertvolle Lebensräume für viele Arten - Foto: CEWE/ Martin Siering

31. Januar 2025- Feuchtgebiete gehören zu den artenreichsten und zugleich stark bedrohten Lebensräumen der Erde. Moore, Auen und Feuchtwiesen sind nicht nur unverzichtbare Rückzugsorte für viele bedrohte Arten, sondern spielen auch eine zentrale Rolle im Klimaschutz. Doch durch Entwässerung, intensive Landwirtschaft und den Ausbau von Siedlungen verschwinden sie in alarmierendem Tempo. Ein drastisches Beispiel für die fatalen Folgen dieser Entwicklung ist das Verschwinden des Dünnschnabel-Brachvogels, der offiziell für ausgestorben erklärt wurde.

Feuchtgebiete: Schlüssel für Artenvielfalt und Klimaschutz

Feuchtgebiete sind wahre Schatzkammern der Natur. Sie bieten nicht nur Lebensraum für seltene Vogelarten wie Bekassine, Kiebitz und Kampfläufer, sondern regulieren auch den Wasserhaushalt und binden große Mengen an Kohlenstoff. Tatsächlich können intakte Moore pro Hektar sogar mehr CO₂ speichern als Wälder, da sie organisches Material unter Sauerstoffabschluss dauerhaft im Boden halten. Während Wälder als Kohlenstoffsenken vor allem kurzfristig CO₂ binden, speichern Feuchtgebiete über Jahrhunderte hinweg Kohlenstoff in Form von Torfschichten. Ihre Zerstörung hingegen setzt gewaltige Mengen klimaschädlicher Gase frei und verstärkt die Erderhitzung.

Dennoch sind sie durch menschliche Eingriffe massiv bedroht: In Niedersachsen wurden Moore über Jahrhunderte trockengelegt, Flussauen begradigt und Feuchtwiesen in Ackerland umgewandelt. Mit jedem verlorenen Hektar dieser Ökosysteme schwindet nicht nur die Artenvielfalt, sondern auch eine natürliche Barriere gegen die Folgen der Klimakrise.

„Der Dünnschnabel-Brachvogel ist ein eindringliches Mahnmal dafür, wie fatal die Zerstörung von Feuchtgebieten ist“, warnt Frederik Eggers, Teamleiter Natur- und Umweltschutz beim NABU Niedersachsen. „Wenn wir jetzt nicht entschlossen handeln, drohen weitere Arten für immer zu verschwinden – mit dramatischen Folgen für das ökologische Gleichgewicht.“


Der Welttag der Feuchtgebiete geht auf die Ramsar-Konvention zurück, ein internationales Abkommen zum Schutz von Feuchtgebieten von weltweiter Bedeutung. Die 1971 im iranischen Ramsar unterzeichnete Konvention hat das Ziel, Feuchtgebiete als Lebensräume für Wasser- und Watvögel zu erhalten und nachhaltig zu nutzen. Heute gehören über 170 Staaten zu den Vertragsparteien, darunter auch Deutschland, das sich zur Erhaltung seiner wertvollen Feuchtgebiete verpflichtet hat.

Das Huvenhoopsmoor bei Bremervörde- Foto: Hermann Toedter

Das Huvenhoopsmoor bei Bremervörde- Foto: Hermann Toedter

NABU fordert konsequente Renaturierung

Es gibt jedoch Hoffnung: Zahlreiche Renaturierungsprojekte zeigen, dass sich Feuchtgebiete wiederherstellen lassen – wenn ihnen ausreichend Raum und Zeit gegeben wird. Der NABU Niedersachsen engagiert sich seit Jahrzehnten für die Wiedervernässung von Mooren, die Renaturierung von Auenlandschaften und den Schutz artenreicher Feuchtwiesen. So konnten etwa im Ahlenmoor (bei Cuxhaven) oder im Großen Torfmoor wertvolle Lebensräume zurückgewonnen werden, die nicht nur seltenen Tierarten zugutekommen, sondern auch als natürliche CO₂-Speicher wirken.

Auch auf europäischer Ebene gibt es vielversprechende Entwicklungen: Das Nature Restoration Law (Gesetz zur Wiederherstellung der Natur) bietet eine große Chance für die Renaturierung von Ökosystemen. Es verpflichtet die EU-Staaten dazu, mindestens 20 Prozent der Land- und Meeresflächen bis 2030 wiederherzustellen. Gerade für Feuchtgebiete wäre eine konsequente Umsetzung dieses Gesetzes ein bedeutender Schritt zur Rettung dieser einzigartigen Lebensräume.

Doch der Handlungsbedarf bleibt enorm. „Feuchtgebiete dürfen nicht länger als vermeintlich unproduktive Flächen betrachtet werden“, betont Eggers. „Sie sind unverzichtbar für den Natur- und Klimaschutz. Deshalb müssen wir entschlossen in ihre Wiederherstellung investieren und ihre fortschreitende Zerstörung stoppen – für die Artenvielfalt, für das Klima und für kommende Generationen.“


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