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Tierleid durch falsch verstandene Tierliebe

Eingesammelte Vögel und Igel, Frösche im Eisschrank

Der NABU Niedersachsen, insbesondere das NABU-Artenschutzzentrum Leiferde, aber auch seine Außenstellen und Gruppen werden infolge falsch verstandener Tierliebe durch eingesammelte Wildtiere geradezu ‚geflutet‘.

Junger Kleiber. - Foto: Gaby Schröder

Junger Kleiber. - Foto: Gaby Schröder

11. April 2019 - Bärbel Rogoschik, Leiterin des NABU-Artenschutzzentrums, und Rüdiger Wohlers vom NABU-Landesverband, geben Auskunft über diese Entwicklung sowie den sich dramatisch verschärfenden, alarmierenden Trend des ‚voreiligen Tierschutzes‘. „Wesentlicher Auslöser für solche Situation ist die zunehmende Naturentfremdung“, so Rüdiger Wohlers. „In der Regel handeln die Menschen in dem Willen, etwas Gutes tun zu wollen. Das kehrt sich dann mangels einfachsten Wissens oft ins Gegenteil um.“

Opfer sind vor allem Jungvögel. Sie werden aufgesammelt – stellenweise sogar direkt aus Hecken oder Nistkästen heraus – und mit nach Hause genommen oder sollen vom Artenschutzzentrum aufgenommen werden. „Viele ‚Tierfreunde‘ reagieren verärgert, wenn wir die Aufnahme verweigern“, erklärt Bärbel Rogoschik. „Aber würden wir jedes Tier aufnehmen, das eigentlich keiner Hilfe bedurft hätte, ehe es von jemandem aufgesammelt wurde, könnten wir uns nicht mehr für die tatsächlich in Not geratenen Tiere einsetzen.“ Doch nicht alle Tiere werden aufgelesen. „Es gab auch Situationen, in denen flügge Jungvögel immer wieder aufs Neue in den Nistkasten gestopft worden sind, weil sie dort ja angeblich hingehören“, berichtet Rüdiger Wohlers. Er klärte auf und verhinderte so, dass die jungen Vögeln Schaden nahmen.

Neben Jungvögeln trifft es auch Igel besonders häufig. Seit vielen Jahren raten Wildbiologen und Naturschützer davon ab, Igel im Winter ins Haus zu nehmen – was naturschutzrechtlich auch verboten ist, da sie geschützte Wildtiere sind. Nur in extremen Notlagen (verletzte oder geschwächte Tiere) dürfen sie vorübergehend in Pflegschaft genommen werden. Dann sollte aber in jedem Fall ein Tierarzt zu Rate gezogen werden. Die Tiere sollte möglichst einer anerkannten Aufnahmeeinrichtung übergeben werden, welche die Igel dann wieder in die Freiheit entlässt, sobald sie gesund sind. Doch immer noch hält sich in Teilen der Bevölkerung der Irrglaube, jeder im Herbst herumlaufende Igel sei ‚todgeweiht‘ und müsse unbedingt eingesammelt werden – was für viele Tiere schlussendlich den Tod bedeutet. Auch hier stoßen die NABU-Mitarbeiter in der Beratung auf viel Unverständnis und müssen sich mit aggressiven Telefonanrufen oder Besuchen auseinandersetzen.

So verhalten Sie sich richtig

Der NABU fordert, nur bei offensichtlichen Verletzungen oder drohender Gefahr zu handeln. Befindet sich beispielsweise ein Jungtier auf einer Straße (nicht auf Autobahnen!), sollte das Tier mit Handschuhen in die Nähe ins Grüne gesetzt werden. Unverletzte Tiere müssen auf jeden Fall in Ruhe gelassen werden. Verhalten sich diese dennoch auffällig, sollten sie zuerst aus sicherer Entfernung (mindestens zehn Meter, je nach Tierart) beobachtet werden. Wer sich unsicher ist, kann dem Artenschutzzentrum Leiferde auch ein Foto der Situation schicken, damit die Expertinnen und Experten sich diese anschauen und einschätzen können.

Weiterhin fordert der NABU, verstärkt auf Umweltbildung zu setzen, um die natürlichen Zusammenhänge der Natur zu vermitteln. Sie können in Haus und Garten einen Beitrag leisten, indem Sie mögliche Unfallursachen für Tiere beseitigen: Netze nicht über Sträucher und Bäume im Garten spannen, Kellerschächte überdecken oder große Fensterscheiben mit Aufklebern und Rollos versehen. Dazu gehört auch, Müll nicht in der freien Landschaft entsorgen.

Weitere Informationen und Tipps unter: www.nabuzentrum-leiferde.de/tierische-notfälle


Kuriose Vorfälle falsch verstandener Tierliebe

Eichhörnchen in die Werkstatt? Besser nicht! - Foto: Annegret Wiermann

Eichhörnchen in die Werkstatt? Besser nicht! - Foto: Annegret Wiermann

Doch auch abseits von Jungvögeln und Igeln kann Rüdiger Wohlers mittlerweile von zahlreichen kuriosen „Tierschutz-Einsätzen“ berichten. Dazu gehören zum Beispiel mit Keschern eingefangene Schwalben, die in einer Scheune festgehalten wurden, damit sie „nicht gefressen werden“. Oder die Aufnahme von Fröschen, damit diese „nicht im Modder überwintern müssen“, dafür aber in den Eisschrank gelegt wurden, was die Tiere kaum überlebt haben dürften. Auch besonders kleine Tiere sind nicht vor dem höchst motivierten Einsatz mancher Tierfreunde gefeit: Damit Marienkäfer es im Herbst mollig warm haben, wurden sie aus dem Garten gesammelt und in einem Kissenbezug „zum Aufwärmen ans Fußende“ gelegt – doch sobald die Käfer anfingen stärker zu riechen, sollte der NABU diese abholen.

Im Gedächtnis geblieben ist Wohlers auch, wie In der Adventszeit 2001 vermehrt Anrufe von Eltern und Großeltern eingingen, kurz nachdem der erste „Harry Potter“-Film in den Kinos erschien. „Sie wollten ihren Kindern und Enkeln zu Weihnachten eine Eule schenken. Zum Glück konnten wir darüber aufklären, dass es solche Eulen nur als Stofftiere zu erwerben gibt“, schmunzelt Wohlers.

Ohnehin werden Tiere aus dem Garten schnell als hilflos oder schutzbedürftig eingeschätzt. Rüdiger Wohlers erinnert sich an einen Fall, in dem ein Eichhörnchen aus dem Garten eingefangen und in die Werkstatt gesperrt worden ist. „Ich wurde am Telefon nach Eichhörnchenfutter gefragt, das macht einen natürlich stutzig“, erzählt Wohlers. Auf Nachfrage erfuhr der NABU-Experte von dem eingefangenen Eichhörnchen, das „ordentlich rappelte und schon einiges umgeworfen“ habe. Das sei aber besser als im Garten, so war der Anrufer überzeugt, weil bei ihm so viele Katzen herumliefen. Das Eichhörnchen, wohl kurz vor dem Wahnsinn, wurde dank der Intervention von Wohlers unmittelbar nach dem Anruf freigelassen.

Nicht immer gibt es ein Happy End

Doch nicht immer finden solche Geschichten ein gutes Ende. In nicht wenigen Fällen erreichen Rüdiger Wohlers auch Anrufe, in denen kaum Hilfe für die betroffenen Tiere geleistet werden kann. „Uns erreichen auch direkte Anfragen, ob ein Tier getötet werden dürfe“, so Wohlers. „Manchmal wird gar nicht klar, um welches Tier es sich dabei handelt, vor allem wenn die Anrufenden sehr aufgebracht sind.“ So wurde der Mann einer Anruferin wohl gebissen – doch von welchem Tier oder wie schlimm, konnte nicht in Erfahrung gebracht werden. „Die einzige Aussage lautete ‚Darf ich’s totmachen?‘", berichtet Wohlers bekümmert. „Nach wenigen Nachfragen rief die Anruferin ‚jetzt mach‘ ich‘s tot‘ und legte auf.“


über das Artenschutzzentrum:

Das NABU-Artenschutzzentrum in Leiferde. - Foto: Philip Foth
Rettungsstation für Wildtiere

Verletzt, krank oder beschlagnahmt: Mehr als 2.000 Wildtiere aus rund 200 Arten werden jedes Jahr im NABU-Artenschutzzentrum Leiferde gepflegt und, wenn möglich, wieder ausgewildert. Besucher können viele der Pflegetiere in Volieren, Gehegen und Terrarien beobachten. Mehr →

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