Projekt "Naturschutznetzwerk Aller/Oker"

Drittmittel für neues ÖNSA-Projekt bewilligt

18. April 2019 - Vor knapp einem Jahr wurde die ÖNSA in der Umweltburg Königslutter offiziell eröffnet. Ein neues Projekt soll verstärkt Öffentlichkeit und Lokalbevölkerung über die Tätigkeit der ÖNSA informieren. „Kurz vor den Weihnachtsferien erreichte uns die frohe Botschaft, dass unser erstes beantragtes Drittmittelprojekt bewilligt wurde“, freut sich Marieke Neßmann, Leiterin der Ökologischen NABU-Station Aller/Ocker (ÖNSA). „Damit können wir nun die ersten Materialien für unsere Umweltbildungsarbeit entwickeln und verstärkt Vorträge und Exkursionen anbieten.“ So sollen unter anderem eine eigene Stations-Internetseite und ein Stations-Flyer entstehen. Auf lokalen Veranstaltungen wird die ÖNSA mit eigenen Infoständen und Aktionen dabei sein. Außerdem soll die Medienpräsenz intensiviert werden.

„Wir wollen auch verstärkt mit Ehrenamtlichen zusammenarbeiten“, so Nicole Feige, wissenschaftliche Mitarbeiterin. Mit den NABU-Gruppen vor Ort ergeben sich viele Synergien, z.B. im Amphibienschutz und Feldhamstermonitoring. Viele Aufgaben wären ohne die Unterstützung des Ehrenamts gar nicht zu schaffen. „Dabei haben gerade Arten wie der vor dem Aussterben bedrohte Feldhamster viel Aufmerksam nötig“, erklärt Nicole Feige. Aber auch im Amphibienmonitoring ist Hilfe willkommen.

Mit dem Projekt soll ein „Naturschutznetzwerk Aller/Oker“ entstehen, das für alle Menschen offen ist. Die beiden Naturschützerinnen freuen sich auf jede Unterstützung: „Wer Lust hat, uns zu unterstützen, egal ob nur mit einer einmaligen Aktion oder regelmäßig, mit oder ohne Vorerfahrung, kann sich gerne bei uns melden.“ So bekommen die Ehrenamtlichen auch die Möglichkeit, ihre Kenntnisse zu vertiefen oder neue dazu zu gewinnen.