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Artenporträt Kampfläufer

Ein "unsichtbarer", bunter Vogel

So bunt der männliche Kampfläufer auch erscheinen mag - aufgrund des enormen Bestandsrückgangs ist die Art regelrecht „unsichtbar“ und man bekommt den Vogel kaum noch zu Gesicht.

Kampfläufer - Foto: Andreas Schäfferling

Kampfläufer - Foto: Andreas Schäfferling

Die unterschiedlich gefärbten Federkragen und Federhauben der Männchen erscheinen in rotbraunen, weißen oder schwarzen Farbtönen. Die Gefiederfärbung ist im Brutgeschäft bedeutend für die Rangfolge der Männchen.

Name und Verwandtschaft
Der Kampfläufer (Philomachus pugnax) gehört zur Familie der Schnepfen (Scolopacidae) und zur Ordnung der Regenpfeiferartigen bzw. Limikolen (Charadriiformes).

Merkmale
Auffälligste Kennzeichen (♂): Bunte Federhaube und großer, individuell gefärbter Federkragen; Farben: Oberseite bräunlich; Brust dunkel gefleckt; Außenseiten weiß; Beine orange; Flügel: braun mit schmalem weißen Flügelstreif.
Weibchen ohne auffälligen Federschmuck; Oberseite überwiegend braun; Brust heller; weißer Bauch.

Fortpflanzung
Pro Jahr legt der Kampfläufer vier graugrüne, braun gefleckte Eier. Brutzeit ist zwischen Mai und August. Verluste im Brutgeschäft entstehen vor allem durch Beutegreifer wie Möwen oder Ratten, Viehtritt auf Grünland und tideabhängigen Überflutungs- bzw. Hochwasserereignissen im Außendeichbereich.

Nahrung
Das Nahrungsspektrum des Kampfläufers umfasst wie bei fast allen Wiesenvögel sowohl tierische wie pflanzliche Kost. Neben diversen Getreidekörnern werden auch Insekten und ihre Larven verzehrt. Pflanzensamen und Spinnen werden speziell von Jungvögeln gefressen.

Lebensraum und Verbreitung
Für den Kampfläufer sind vor allem großräumige, überwiegend offene Niederungslandschaften von hoher Bedeutung, die sich durch hohe Grundwasserstände auszeichnen oder in Küstennähe liegen. Aufgrund des natürlichen Lebensraumverlustes brütet der Vogel vor allem auf extensiv genutzten, unregelmäßig überschwemmten Wiesen und in Marschgebieten.

Vorkommen in Niedersachsen

Der Kampfläufer war schon immer auf Küstenbereiche, Marschen und größere Seen beschränkt, mit einem starken Bestandsrückgang ging auch die Anzahl der Brutareale stark zurück. Die isolierten und vereinzelten Vorkommen des Kampfläufers befinden sich mittlerweile ausschließlich in Ostfriesland, an der Unterelbe und am Dümmer – gesicherte Brutnachweise gibt es vielerorts aber schon seit längerer Zeit nicht mehr.

Zugverhalten und jahreszeitliches Auftreten
Der Kampläufer ist ein Langstreckenzieher, dessen Brutgebiete in der nördlichen Tundra zwischen Nordeuropa und Beringstraße liegen und der zum Überwintern bis nach Südafrika bzw. Südostasien zieht.

Erste Zugvögel aus Westafrika erreichen bzw. durchqueren Niedersachsen vereinzelt schon zum Jahresbeginn, Jahres, überwiegend aber erst ab März und April bis Mai. Auffallend dabei ist, dass die Männchen deutlich früher als die Weibchen erscheinen. Der Wegzug aus den Brutgebieten beginnt bereits ab Mitte Juni und geht bis in den September, erneut brechen die männlichen Vögel zuerst auf. Vermehrt werden auch im Winter einzelne Individuen in den Niederlanden und im Emsland beobachtet, die in unseren Breiten überwintern, statt in wärmere Regionen zu ziehen.

Jahreszeitliches Auftreten des Kampfläufers




Je dunkler ein Monat, desto höher das Vorkommen der Art. Daten von Naturgucker.de; Stand März 2018


Kampfläufer im Flug - Foto: Hermann Daum

Kampfläufer im Flug - Foto: Hermann Daum

Gefährdung und Bestandsentwicklung
Die Bestandsentwicklung des Kampfläufers ist höchst dramatisch: Wurde das Vorkommen in den 1970er Jahren noch auf etwa 500 brütende Weibchen geschätzt, kann seit 2005 – in guten Jahren – von höchstens 5 Brutpaaren ausgegangen werden. Der Bestandsrückgang beträgt somit 99 Prozent, obwohl die Art einst neben Kiebitz und Uferschnepfe zu den häufigen Wiesenlimikolen in Niedersachsen zählte. Der Kampfläufer gilt demzufolge in Niedersachsen und deutschlandweit als vom Aussterben bedroht (Rote-Liste-Kategorie 1; Stand 2015 bzw. 2016).


Gefährdung des Kampfläufers in Niedersachsen (2015) und Deutschland (2016)




0 = ausgestorben; 1 = vom Aussterben bedroht; 2 = stark gefährdet; 3 = gefährdet; * = ungefährdet


Stimme
Der Kampfläufer ist nur selten zu hören und gibt leise, tief grunzende Rufe von sich.

Wissenswertes
Der vorzeitige Wegzug der männlichen Vögel ist der Mauser geschuldet. Noch während die Weibchen die Eier ausbrüten und die Jungvögel füttern, entledigen sich die männlichen Kampfläufer abseits der Brutgebiete im Mausergebiet ihrer prachtvollen Federn.


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