NABU
  • Presse
  • Info
  • Newsletter
  • Shop
  • NABU-Netz
  • DE | EN
  • Wir über uns
      • Aktuelle News
        Erstmals Nachzucht von Kreuzkröten gelungen

        Eine kleine Sensation im Amphibienschutz Mehr →

      • Aktueller Tipp
        Bienenparadies statt Betonwüste

        Bienenparadies statt Betonwüste Mehr →

      • Wir über uns
      • Landesvorstand
      • Landesgeschäftsstelle
      • Landesfachgruppen
      • Landesvertreterversammlung
      • Stellenangebote
      • Transparenz
      • Der NABU
      • Besucherzentren
      • Nationalpark-Häuser
      • Regionalgeschäftsstellen
      • Ökologische Stationen
      • NABU-Gruppen vor Ort
      • NAJU
      • Infomaterial bestellen
  • Tiere & Pflanzen
      • Aktuelle News
        Mit Bruterfolg in die Storchensaison

        Storch attackiert Nachwuchs von Fridolin und Mai Mehr →

      • Aktueller Tipp
        Kompostieren hilft der Natur

        Grünschnitt und Äste bitte korrekt entsorgen! Mehr →

      • Themen
      • Vögel
      • Säugetiere
      • Amphibien
      • Reptilien
      • Insekten
      • Schnecken
      • Pflanzen
      • Pilze
      • Heckenschutz
      • Aktionen & Projekte
      • LIFE Auenamphibien
      • LIFE Bovar
      • Herdenschutz Niedersachsen
      • HerpetoMap
      • HummelMap
      • Mopsfledermaus-Projekt
      • Wiederansiedlung Sumpfschildkröte
      • Lebensraum für die Wechselkröte
  • Natur & Landschaft
      • Aktuelle News
        NABU und BUND Niedersachsen kritisieren Entwurf des Landes-Raumordnungsprogramms

        NABU und BUND Niedersachsen kritisieren LROP-Entwurf Mehr →

      • Aktueller Tipp
        Zwölf gute Tipps für das neue Jahr

        Werden Sie für die Natur aktiv! Mehr →

      • Themen
      • Schutzgebiete
      • Nationalpark Wattenmeer
      • Nationalpark Harz
      • Landwirtschaft
      • Jagd
      • Wald
      • Fließgewässer
      • Moore
      • Aktionen & Projekte
      • MOBILUM
      • NABU Gut Sunder
      • Projekt gegen Lichtverschmutzung
      • Fledermaus-Haus
      • Stunde der Gartenvögel
      • Vogel des Jahres
  • Umwelt & Ressourcen
      • Aktuelle News
        NABU Niedersachsen warnt vor Umweltkonflikten bei geplanter „Net Zero Valley“-Region

        NABU Niedersachsen warnt vor Umweltkonflikten bei geplanter „Net Zero Valley“-Region Mehr →

      • Aktueller Tipp
        Mit Baum- und Heckenschnitt möglichst bis September warten

        Rückschnitt von Hecken und Büschen noch bis Ende Februar möglich Mehr →

      • Themen
      • Umweltpolitik
      • Energie und Klimaschutz
      • Verkehr
      • NATURA 2000
      • LNG Terminal Wilhelmshaven
      • Niedersächsischer Weg
      • Tipps
      • Naturschutz-Tipps
      • Ökologisch leben
      • Tipps für Haus und Garten
      • Gesundheit
      • Ernährung
  • Spenden & Mitmachen
      • Aktiv werden
        Treten Sie ein für Mensch und Natur!

        Werden Sie Mitglied in einer starken Gemeinschaft Mehr →

      • Aktueller Tipp
        Tierpatenschaften NABU Niedersachsen

        Werden Sie Tierpate! Mehr →

      • Mitmachen
      • Mitglied werden
      • Geschenkmitgliedschaft
      • Freiwilligendienste
      • NABU-Gruppen
      • Dr. Strahl NABU-Jugendnaturschutzpreis
      • Spenden und Schenken
      • Spenden
      • Schenken
      • Testamente
      • Tierpatenschaften
      • Für Unternehmen
      • Anlassspende
  • Presse
  1. Tiere & Pflanzen
  2. Insekten und Spinnen
  • Insekten und Spinnen
  • Fliegen und Mücken
  • Hautflügler
  • Käfer
  • Libellen
  • Schmetterlinge
  • Den Insekten helfen
  • Spinnen
  • Heuschrecken
  • Blutzikade
  • Insektenstiche
  • Lederwanze
  • Artenporträt Streifenwanze
  • Dramatisches Insektensterben
Vorlesen

Dramatisches Insektensterben

Politik muss Kurswechsel in der Agrarpolitik einleiten

27 Jahre wurden Schutzgebiete untersucht – die Ergebnisse sind erschreckend: 75 Prozent weniger Biomasse bei Fluginsekten. Die neu gewählten Regierungen auf Bundes- und Landesebene müssen nun dringend handeln.

Die Feldlerche, Vogel des Jahres 2019 , ernährt sich im Sommer vor allem von Insekten. - Foto: Thomas Schwarzbach/www.naturgucker.de

Die Feldlerche, Vogel des Jahres 2019 , ernährt sich im Sommer vor allem von Insekten. - Foto: Thomas Schwarzbach/www.naturgucker.de

Alle Studien zum Thema Insektensterben belegen: Das Insektensterben ist Realität und schreitet unaufhaltsam voran. Auch in Niedersachsen ist seit Jahren ein dramatischer Rückgang der Insekten festzustellen. Ein Phänomen, das wohl jeder schon mitbekommen hat: Noch vor wenigen Jahren musste man nach längeren Autofahrten die Scheiben von Insekten säubern. Das ist heutzutage nicht mehr der Fall. Auch von Insekten umschwärmte Straßenlaternen sind heute eher selten zu finden.

Seit der Jahrtausendwende hat sich mit dem Einsatz neuartiger, hochtoxischer Insektengifte in der Landwirtschaft der Rückgang der Insektenarten und -individuen rasant verstärkt. So muss bis heute den Naturschutzbehörden nicht mitgeteilt werden, welche Pestizide in welcher Mischung und Menge auf Ackerflächen innerhalb vieler Schutzgebiete ausgebracht werden.

In der Regel ist die intensive landwirtschaftliche Nutzung im Rahmen der so genannten guten fachlichen Praxis am Rande von Naturschutzgebieten ohne Einschränkung erlaubt. Viele mit Pestiziden behandelte Flächen befinden sich sogar inmitten von Naturschutzgebieten.

Ein Verbot müsste in der jeweiligen Schutzgebietsverordnung eines Gebietes ausgesprochen werden. Das wird aber nur in wenigen Fällen gemacht. Es fehlt also offensichtlich ein ausreichendes Risikomanagement, obwohl dieses nach der aus dem Jahr 2009 stammenden EU-Richtlinie für die "nachhaltige Verwendung von Pestiziden" zur Abwehr negativer Einflüsse auf Schutzgebiete vorgeschrieben ist. Der NABU fordert deshalb die Landesregierung in Niedersachsen, auf sich verstärkt diesem drängendem Thema zu widmen.

Das Insektensterben ist wissenschaftlich belegt

Ein internationales Forscherteam aus den Niederlanden, Großbritannien und Deutschland veröffentlichte in der Online-Fachzeitschrift PLOS ONE eine Studie, welche die dramatischen Befunde zum Insektenrückgang in Nordwestdeutschland bestätigt. Die Forscher stellten damit die Beobachtungen des Entomologischen Vereins Krefeld auf eine wissenschaftlich abgesicherte Basis.

So ist mit den Biomasseverlusten bei Fluginsekten von 76 bis 81 Prozent seit den 1990er Jahren ein klarer Negativ-Trend erkennbar. Insgesamt wurden in einem Zeitraum von 27 Jahren 63 Standorte in Schutzgebieten unterschiedlichster Lebensräume des Offenlandes überwiegend in Nordwestdeutschland untersucht, wobei sich der Rückgang vor allem im Flachland feststellen ließ.


Die Forderungen des NABU Niedersachsen:

Naturschutz ist in Deutschland Ländersache. Die einzelnen Bundesländer gestalten ihre jeweiligen Ausführungsgesetze des Bundesnaturschutzgesetzes. Aktuell wird dieses Ausführungsgesetz in Niedersachsen überarbeitet. Es wird voraussichtlich keine weitere Verschlechterung, aber auch keine wirkliche Verbesserung geben. Ein Insektenprogramm ist zudem in Bearbeitung, das aber auf Kleinstmaßnahmen setzt, ohne auf die tatsächlichen Ursachen des Artensterbens einzuwirken.

  • Der NABU fordert ein Deutsches Zentrum für Biodiversitäts-Monitoring in Trägerschaft von Wissenseinrichtungen sowie den zügigen Aufbau eines bundesweiten Insekten-Monitorings. Als Vorbild für ein bundesweites Insekten-Monitoring könnte NRW dienen, wo 2017 die Beprobung von 100 Standorten angelaufen ist.

  • Die aktuelle Veröffentlichung arbeitet heraus, dass die zusätzlich in die statistische Auswertung eingeflossenen Daten zu Veränderungen des Klimas und von Biotopmerkmalen den überwiegenden Teil der Insektenverluste nicht erklären. Hingewiesen wird jedoch auch darauf, dass mangels verfügbarer Daten die potenziellen Einflussfaktoren, so zum Beispiel zur Pestizidbelastung aus direkt umliegender Agrarnutzung nicht berücksichtigt werden konnten, weil die Datenlage nicht transparent ist.

  • Damit nimmt der Druck auf die Insektenwelt weiter zu. Insbesondere die weltweit in der Kritik stehenden hochwirksamen Insektengifte aus der Stoffklasse der Neonikotinoide müssen umgehend und vollständig vom Markt genommen werden. Der NABU fordert, die EU- und länderübergreifenden Zulassungsverfahren für derartig toxische Chemikalien dringend zu überarbeiten und dabei zwingend die Wirkungen für typische Ökosysteme realitätsnah in die Prüfverfahren zu integrieren.



Newsletter Abonnieren:

Icon Newsletter

Newsletter NABU Niedersachsen

Neuigkeiten aus Natur- und Umweltschutz und von unseren Projekten und Aktionen.

mehr

NABU-Mitglied werden:

Weißstorch - Foto: Jürgen Podgorski/www.naturgucker.de

Treten Sie ein für Mensch und Natur!

Werden Sie Mitglied in einer starken Gemeinschaft und unterstützen Sie die Arbeit des NABU!

Jetzt Mitglied werden!

Ihre Spende Hilft:

Zaunkönig - Foto: Naturgucker/Hartmut Mletzko

Spenden und Mitmachen

Der NABU hat es sich zur Aufgabe gemacht, den natürlichen Lebensraum für Mensch und Tier zu erhalten. Unterstützen Sie uns dabei!

mehr

Der NABU vor Ort

Interaktive Karte mit allen NABU-Landesverbänden

Der NABU Niedersachsen auf Social Media

Adresse & Kontakt

NABU Niedersachsen
Alleestraße 36
30167 Hannover

Telefon 0511.91 10 5-0 | Fax - 40
info@NABU-niedersachsen.de

Fragen zu Natur und Umwelt?

NABU-Naturtelefon 030.28 49 84-60 00

Spenden für die Natur

Bank für Sozialwirtschaft
IBAN: DE30370205000008444800

Direkt online spenden Newsletter abonnieren

Info & Service

  • NABU-Naturtelefon
  • Stellenbörse
  • Termine
  • NABU-Netz
  • Publikationen und Materialien
  • Natur und Reisen
  • Pressemitteilungen
  • Impressum
  • Hinweis zum Datenschutz
  • Cookie-Einstellungen
  • Transparenz

Top-Themen

  • Tipps für Garten und Balkon
  • Aktiv in der Natur
  • Sich engagieren - Ehrenamt
  • Sich engagieren - Freiwilligendienst
  • Schwalben willkommen
  • Pilze sammeln

Spenden für die Natur

Bank für Sozialwirtschaft
IBAN: DE30370205000008444800

  • Presse
  • Newsletter
  • Infothek
  • NABU-Netz

Ja, ich möchte mehr über die Naturschutzarbeit des NABU erfahren.

Der individualisierte und an Ihren Interessen ausgerichtete Newsletter ist jederzeit abbestellbar. Mehr Informationen dazu finden Sie in unseren Hinweisen zum Datenschutz.

  • English Version