Bauanleitung Vogel-Nistkasten
Zwei Bestseller: Nisthilfen, die jeder kennt
Ich bin ein Star, bau' mir ein Haus: Nistkasten für Höhlenbrüter
Viele Vögel haben sich auf Höhlen spezialisiert. Sie brüten in alten Bäumen, in die der Zahn der Zeit und Kollege Specht eine Höhle gezimmert hat. Hinter dem engen Einflugloch wartet auf die Vogelfamilie ein geschützter Raum, in dem die Kleinen geschützt vor Wind, Wetter und Feinden groß werden können.Leider sind Baumhöhlen seit Jahrzehnten Mangelware, weil es an richtig alten, knorrigen Bäumen fehlt. Abhilfe schafft der Höhlenbrüterkasten, der als „Starenkasten“ schon fast sprichwörtlich ist. Er ist der Klassiker unter den Nistkästen schlechthin.
Je nachdem, wie groß der Durchmesser des Einfluglochs bemessen ist, können unterschiedliche Vogelarten darin brüten. Während die Kohlmeise auf ein 32-Millimeter-Loch steht, bevorzugt ihr kleiner Cousin, die Blaumeise, 26 bis 28 Millimeter. Die großen Stare brauchen 45 Millimeter, während es der Gartenrotschwanz gern exklusiv hat: Es mag ovale Löcher mit einer Höhe von 48 Millimeter und einer Breite von 32 Millimetern.
> Bauanleitung Höhlenbrüter
Noch vor dreißig Jahren gehörten Starenkästen, jene für den Star gebauten Nistkästen, zum vertrauten Bild in Dörfern und Städten. Heute jedoch sind sie zur Rarität geworden. Deshalb gibt der NABU Tipps zum Bau eines Starenkastens. Mehr →
Für Vögel, die's luftig mögen: die Halbhöhle
Vögel, die gerne in Nischen und Spalten brüten, stehen oft dumm da: Die Fassaden sind heute meist glatt und sauber verputzt, Feldwände mit Vorsprüngen fehlen. Abhilfe schaffen diese halb offenen Nistkästen. Für alle Hobbybastler ist sie der optimale Nistkasten: Sie ist einfach zu bauen und man erspart sich das Bohren des Einflugloches.
Diese Vögel ziehen in die Halbhöhlen ein: Bachstelz, Grauschnäpper, Hausrotschwanz, Rotkehlchen, Zaunkönig.
> Bauanleitung Halbhöhle