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Nistkästen reinigen – sinnvoll oder überflüssig?

Worauf es ankommt und was zu beachten ist

Wann ist der richtige Zeitpunkt für die Nistkasten-Reinigung? Sollten Nistkästen überhaupt gereinigt werden? Julian Heiermann, Experte für Naturschutz- und Umweltthemen beim NABU-Naturtelefon, klärt auf.

Gartenrotschwanz an Nistkasten - Foto: Armin Dreisbach/www.naturgucker.de

Gartenrotschwanz an Nistkasten - Foto: Armin Dreisbach/www.naturgucker.de

24. Oktober 2024 - Julian Heiermann und seine Kolleg*innen vom NABU-Naturtelefon erreichen sehr häufig Fragen zur Nistkastenreinigung. Kein Wunder: Schließlich ist dieses Thema selbst unter Expert*innen umstritten. Während die einen jetzt, Ende Oktober, noch zur Nistkastenreinigung aufrufen, betonen andere, dass der Spätsommer die einzig richtige Zeit sei, um Nistkästen zu säubern. Wer zu lange warte, würde Kleintiere, die im Herbst zur Überwinterung in die Kästen einziehen, unnötig stören. Wieder andere empfehlen die Reinigung stets auf das Ende des Winters zu verschieben, da die noch enthaltenen Nester überwinternden Tieren in eisigen Nächten lebenswichtige Wärme spenden.

Demgegenüber steht das Argument, dass der richtige Augenblick für die Säuberung am Winterende schwierig abzupassen sei. Schließlich würden einige Vogelarten hin und wieder doch früher mit dem Nisten beginnen. Zudem müssten alte Nester unbedingt aus den Kästen heraus, da das im Frühjahr darüber neu aufgeschichtete Nest andernfalls zu hoch liegen und die Küken leichte Beute für Jäger würden. Und dann gibt es da noch diejenigen, die auf eine regelmäßige Nistkastenreinigung verzichten: Die Vogeleltern selbst würden die Parasiten nach ihren Ausflügen ohnehin mit ins Nest schleppen, die wiederum Nahrung für Spinnen und Insekten seien.


Was ist das NABU-Naturtelefon?

Ackervergissmeinnicht - Foto: Helge May
NABU-Naturtelefon - NABU Niedersachsen

Sie haben Fragen zu Natur und Umwelt? Rufen Sie uns an bei Fragen rund um Vögel, Pflanzen, Insekten, Igel, Natur- und Umweltschutz sowie Gartenthemen. Das NABU-Naturtelefon ist gerne für Sie da! Mehr →

Ja zur Nistkastensäuberung

Verwirrt? Verständlich! Aber keine Sorge: „Den einen, richtigen Weg gibt es nicht“, sagt Heiermann. Er rät aber zur jährlichen Nistkastenreinigung: „Die Wahrscheinlichkeit, dass es im Nest zu Parasitendruck kommt, ist höher, wenn der Nistkasten nicht von alten Nistmaterialien und den darin lebenden ‚Plagegeistern‘ befreit wird.“ Manchmal werde der Nachwuchs so sehr von Parasiten gepeinigt, dass die Küken aus dem Nest springen und sterben. „Die Wahrscheinlichkeit, dass die Elterntiere ungewollt nach ihren Ausflügen übermäßig viele Zecken oder auch Milben mit in das Nest bringen und ihre Jungen daran verenden, ist hingegen deutlich geringer.“

Auch Wintergäste wie Bilche bleiben dank der Nistkastenreinigung vor einem Befall durch Flöhe, Milben und Zecken geschützt. Da Vögel ihr neues Nest auf altem Nistmaterial aufbauen, wenn es vorhanden ist, seien Eier und geschlüpfte Junge tatsächlich greifbarer für Katze, Marder oder Eichhörnchen.


Nistkastenreinigung - Foto: Susanne Schinke

Nistkastenreinigung - Foto: Susanne Schinke

Im Oktober ist Nistkastenreinigungszeit

Nistkästen sollten, wenn nicht bereits im Frühherbst geschehen, besser noch im Oktober als im Frühjahr gereinigt werden. Das hat folgende Gründe: Manche Vogelarten beginnen bereits relativ früh im Jahr mit dem Brutgeschäft. Durch die gut gemeinte Reinigung kann es zu einer Störung des Brutgeschäfts kommen. Befindet sich dann beim Säubern auch noch ein Gelege im Nest, ist gelegentlich unklar, ob es sich dabei um ein frisches oder eines aus der vorherigen Brutsaison handelt.

Deswegen gilt: Nistkästen ab Ende der Brutzeit im Frühherbst (nicht im Spätsommer!) bis spätestens Ende Oktober reinigen. Denn nicht bei allen Vogelarten ist das Brutgeschäft im Spätsommer abgeschlossen: „Die Hauptbrutzeit ist dann zwar schon vorbei, dennoch muss bis in den September mit weiteren Bruten gerechnet werden. Diese kommen zustande, wenn die Nahrungsbedingungen sehr günstig sind oder Vogelpaare Ersatzbruten anlegen“, so der Vogelexperte. Das kommt beispielsweise auch bei Höhlenbrütern wie Meisenarten vor.


NIstkasten-Reinigung:

Nistkastenreinigung Humboldthain Nester - Foto: Susanne Schinke
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Siebenschläfer in Nistkasten - Foto: Frank Derer

Siebenschläfer in Nistkasten - Foto: Frank Derer

Bitte anklopfen!

Ab Mitte Oktober beherbergen manche Nistkästen jedoch bereits Untermieter wie Haselmaus oder Siebenschläfer. Deswegen empfiehlt es sich vor dem Öffnen des Kastens anzuklopfen! So sind die tierischen Bewohner, die hier Unterschlupf für den Winter suchen und sich noch nicht im Winterschlaf befinden, vorgewarnt. Ehe es zu einem unangenehmen Aufeinandertreffen kommt, können sie fliehen. „Hat es sich bereits ein Untermieter im Nistkasten gemütlich gemacht, sollte den Tieren ihr Winterschlafplatz überlassen werden. Befindet sich das jeweilige Tier bereits im Winterschlaf, ist es besonders wichtig, den Kasten umsichtig zu schließen und erst im folgenden Frühherbst nach der nächsten Brutsaison zu reinigen“, führt Heiermann aus.

Altes Nistmaterial als Wärmedämmung?

Aber was ist mit dem Argument, alte Nester würden gerade im Winter auch den hier überwinternden Vogelarten lebensrettende Wärme spenden? Zwingend nötig seien alte Nistmaterialien nicht, so Heiermann: „Der Winter ist auch die Zeit der Auslese von kranken und alten Tieren.“ Das sei traurig, gehöre allerdings in der Natur dazu. „Aber natürlich lassen wir vom NABU auch solche Tiere nicht links liegen", fügt Heiermann hinzu. Für einen effektiven Schutz im Winter sei es Wildtieren und Vögeln, wie etwa der Blau- oder Kohlmeise, bereits eine große Hilfe, freie Nistkästen vorzufinden.

Dass es bei Minusgraden zu Massensterben von Vögeln komme, da sie auf alte Nester in Nisthilfen angewiesen seien, sei Heiermann nicht bekannt: „Dann müssten auch Höhlenbrüter erfrieren. Die Vögel, die bei uns bleiben, sind in der Regel an tiefe Temperaturen angepasst und überleben auch Temperatur-Ausreißer nach unten.“ Fazit: Nistkästen zwischen Anfang und spätestens Ende Oktober reinigen!


Ein Nest mit Plastik - Foto: Christine Szyska/NABU Berlin

So geht die Nistkastenreinigung richtig:

Handschuhe überziehen und wenn möglich Mund und Nase mit einer FFP3-Maske schützen! Denn beim Reinigen besteht die Gefahr, sich Vogelflöhe oder gefährliche Erreger wie Hantaviren einzuhandeln. Dann den Kasten abhängen und am Boden öffnen. Mit einer Bürste den Nistkasten über einer gut verschließbaren Tüte kräftig ausschrubben. So lassen sich altes Nistmaterial samt enthaltener Parasiten entfernen und anschließend im Hausmüll entsorgen. Chemie sollte dabei jedoch keinesfalls zum Einsatz kommen. Bei starkem Parasitenbefall ist es möglich, den Kasten mit klarem Wasser und etwas Sodalauge auszuspülen.

„Manche Vogelfans brennen den Nistkasten übrigens auch mit einer Lötlampe aus“, berichtet Heiermann: „Aber Vorsicht! Nicht, dass der Nistkasten in Flammen aufgeht oder Exemplare aus Holzbeton aufgrund des Temperaturunterschiedes zerbersten.“ Gründliches Ausbürsten reiche in der Regel vollkommen aus.

Und wer versäumt hat, seinen Nistkasten bis Ende Oktober zu reinigen? Nicht etwa im Frühjahr nachholen, rät Heiermann, sondern damit bis zum nächsten Frühherbst warten.

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