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Der Große Schillerfalter im Artenporträt

Er fliegt auf übel riechenden Käse

Der Große Schillerfalter ist ein großer und exotisch anmutender Schmetterling. 2011 war er Schmetterling des Jahres. Er hat eine schwarze Grundfärbung, wobei die Männchen je nach Lichteinfall mit einem bezaubernden Blauschimmer aufwarten.


  • Großer Schillerfalter (Männchen) - Foto: U. Handke
  • Charakteristisch für die Raupe des Großen Schillerfalters sind die grünen Hörner.  - Foto: Carsten Heinecke
  • Großer Schillerfalter (Weibchen) - Foto:Carsten Heinecke
  • Raupe des Großen Schillerfalters - Foto: Carsten Heinecke
  • Puppe des Großen Schillerfalters. - Foto:Carsten Heinicke
  • Großer Schillerfalter - Foto: Carsten Heinecke

Seinen Namen verdankt der Große Schillerfalter (Apatura iris) nicht etwa einem berühmten deutschen Dichter, sondern dem auffälligen blauen Schillern, das man sonst fast nur von tropischen Faltern kennt. Hervorgerufen wird der Effekt durch winzige Luftkammern in den Schuppen. Mal ist das Blau fast gleichmäßig über alle Flügel verteilt, mal ist vom Blau gar nichts zu sehen und der Falter erscheint einfarbig dunkelbraun mit weißen Flecken. Das metallisch funkelnde Blau ist eine sogenannte Strukturfarbe und nur den Männchen zu eigen.

Die Flügeloberseite der Falter ist schwarzbraun mit weißer Fleckenbinde. Auf dem Hinterflügel findet sich ein gelbrot umrandeter Augenfleck. Die Unterseite ist bei beiden Geschlechtern rötlich gefärbt, mit kontrastreich abgesetzter, schwarzer und weißer Zeichnung.

Über die Metamorphose des Falters

Im Juli legt das Weibchen etwa 250 Eier vorzugsweise an Salweiden, den Futterpflanzen der Raupen einzeln ab. Nach etwa zwei Woche, Anfang August schlüpfen die Raupen aus den grünen Eiern. Bis zum September häutet sie sich zwei Mal. Charakteristisch für die grüne Raupe sind die "Hörner" am Kopf. Die Raupen fressen vor allem an Weidenarten und Pappeln. Dabei fressen sie zunächst beiderseits der Blattmittelrippe eine Furche in das Blatt. In den Fresspausen sitzt die Raupe meist auf dem rautenförmigen Blattrest an der Spitze des Blattes.

Danach spinnt sich die Raupe . Im Oktober stellt sie die Nahrungsaufnahme ein, verfärbt sich aus Tarnungsgründen von grünlich zu bräunlich und spinnt sich entweder in einer Ritze in der Baumrinde, in einer Zweiggabel oder an dem Blattstiel fest. Dort harrt sie den ganzen Winter bis zum Blattaustrieb im nächsten Frühjahr aus. Sie ist dabei nur etwa acht Millimeter groß. Der Witterung ist sie schutzlos ausgeliefert, übersteht aber selbst Eisregen und Blitzeis. Gefährlicher sind da schon die Fressfeinde. Besonders den Meisen fällt ein Großteil der Raupen zum Opfer.

Mit dem Austreiben der Futterpflanze im Frühling erwacht auch die Raupe und beginnt, die frischen Blätter zu fressen. Das Raupenstadium dauert bis etwa Mitte Juni, dann verpuppt sich die ausgewachsene, nach zwei weiteren Häutungen nun fünf Zentimeter lange Raupe als eine blassgrüne Stürzpuppe an der Futterpflanze. Hierfür spinnt sie sich zuvor mit dem Hinterende an der Unterseite eines Weidenblattes fest und lässt sich kopfüber nach unten hängen. Die hellgrüne Puppe ist durch ihre blattähnliche Gestalt nur schwer zu entdecken. Nach mindestens 14-tägiger Puppenzeit schlüpft dann meist Ende Juni der fertige Falter. Er erreicht eine Flügelspannweite von 5,5-6,5cm und gehört damit zu den größten Schmetterlingen Europas.

Lebensweise

„Ist man es von allen anderen großen Tagfaltern gewohnt, diese auf Blüten anzutreffen, so sucht man den Großen Schillerfalter hier so gut wie vergebens“, erklärt Schmetterlingsexperte Carsten Heinecke. „Überwiegend die Männchen, aber auch die Weibchen dieses so majestätischen Falters, benötigen mineralische Stoffe, die sie an Pfützen, Exkrementen oder Aas mit ihrem Saugrüssel aufnehmen.“ Die Weibchen nehmen auch den Honigtau von Blattläusen auf. Während die Falter saugen, sind sie bei weitem nicht so scheu wie sonst, was ihnen auf befahrenen Waldwegen zum Verhängnis werden kann.

Die Vorliebe der Falter für diese Art der Nahrung machen sich Forscher und Schmetterlingskundige zunutze, indem sie die Falter mit überreifen, für die menschliche Nase übel riechendem Käse anlocken, um die Art nachzuweisen oder den sonst scheuen Falter überhaupt einmal zu Gesicht zu bekommen.

Denn nicht nur die Raupe lebt gut versteckt, auch die Falter entziehen sich dem menschlichen Auge, da sie sich fast ausschließlich in den Wipfeln hoher Bäume, gern Eichen, aufhalten, wo Balz und Paarung stattfinden. Die Schmetterlinge bevorzugen schattige, luftfeuchte Standorte in Laub-, Misch- und Nadelwaldgesellschaften. Entscheidend für ihr Vorkommen sind größere Bestände von Weiden vor allem der Sal-Weide (Salix caprea) auf Lichtungen, in Waldschneisen, an Waldwegen, an nordexponierten Waldrändern.


Der Große Schillerfalte steht auf der Roten Liste

Es ist jedoch nicht nur seine Lebensweise, die den Schmetterling zu einem seltenen Anblick in unserer Umwelt macht. Wiewohl im südlichen und mittleren Deutschland nicht selten ist der Große Schillerfalter in Niedersachsen stark gefährdet (Kategorie 2 auf der Roten Liste). Die Ursachen dafür sind vor allem Habitatverluste und die Intensivierung der Forstwirtschaft. Insbesondere die Entfernung von jungen Weidenbüschen nimmt der Raupe des Großen Schillerfalters die Futterpflanze. Carsten Heinecke konstatiert: „Die Schmetterlings-AG beobachtet seit den 90er-Jahren die Population im Hasbruch im Landkreis Oldenburg. Dort gibt es heute deutlich weniger Falter als noch vor zwanzig Jahren.“ Der Große Schillerfalter kommt von Mitteleuropa über Mittelasien bis nach Korea vor.

Will man dennoch den Versuch wagen, den Großen Schillerfalter zu beobachten, so sollte man an einem sonnigen Tag zur Flugzeit (Juni bis Anfang August), zur richtigen Uhrzeit (zwischen 10 und 12 Uhr sind die Falter am aktivsten) in einem geeigneten Wald spazieren gehen – und auch ein wenig Glück haben.


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