Brauner Waldvogel
Anpassungsfähiger Gaukler des Offenlands
Der Braune Waldvogel ist ein mittelgroßer Falter mit einer Flügelspannweite von 35 bis 42 Millimetern. Die Flügelober- und -unterseiten sind einfarbig braun mit kleinen, gelblich umrandeten Augenflecken. Die Anzahl und Größe der Augenflecke ist variabel.
Der Tagfalter wird auch als wird auch als Schornsteinfeger bezeichnet. Er ist ein in unseren Breiten häufig vorkommender Schmetterling, steht nicht auf der Roten Liste der gefährdeten Arten. Die Zeit in der man diese Schmetterlinge fliegend antreffen kann, erstreckt sich von Juli bis August.
Häufige Lebensräume sind z.B. Lichtungen, Wegränder, ehemalige Kiesgruben, Böschungen oder Trockenwiesen die selten gemäht werden. Lässt man Blumenwiesen über den Sommer stehen und mäht sie erst spät im Herbst, so kann man den Schornsteinfeger selbst in Gärten oder Parks ansiedeln.
Schließlich fressen die Raupen an recht häufigen Grasarten, wie z.B. Land-Reitgras, Knäuelgras oder Rot-Schwingel. Die Falter werden besonders von violetten Blüten angezogen. Doch auch hier hat der Schornsteinfeger Ausweichmöglichkeiten: Witwenblume, Jakobs-Kreuzkraut, Sumpf-Storchschnabel, Dost und Himbeere sind beliebte Nektarspender.
Der NABU-Schmetterlingsexperte und Biologe Carsten Heinecke fand im September einen Eschen-Zackenrandspanner (Ennomos fuscantaria) in seinem Garten.
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Der Große Schillerfalter ist ein großer und exotisch anmutender Schmetterling. 2011 war er Schmetterling des Jahres. Er hat eine schwarze Grundfärbung, wobei die Männchen je nach Lichteinfall mit einem bezaubernden Blauschimmer aufwarten.
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