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Jahresbilanz 2021 NABU-Artenschutzzentrum

Mehr tierische Notfälle als je zuvor

Seit dem Jahr 2018 sind die Pflegetierzahlen im NABU-Artenschutzzentrum Leiferde rasant angestiegen. Im Jahr 2021 setzt sich dieser Trend fort: Mit 4.185 Tieren aus 198 Arten wurde das höchste Ergebnis seit Bestehen des NABU-Artenschutzzentrums erreicht.

Junger Haussperling - Foto: Joachim Neumann

Junger Haussperling - Foto: Joachim Neumann

18. Februar 2022- „Diese Entwicklung ist überwiegend auf die wachsende Anzahl an Pfleglingen aus der Gruppe der heimischen Vögel zurückzuführen“, sagt Bärbel Rogoschik, Leiterin des NABU-Artenschutzzentrums. „Durch zunehmenden Insektenschwund, Trockenheit und die Hitze der letzten drei Jahre hatten die Tiere besonders bei der Aufzucht ihrer Jungen Probleme.“ Insgesamt wurden 2.903 heimische Vögel gepflegt, eine Zahl, die bis 2017 noch nicht einmal als Gesamtzahl an Pflegetieren erreicht wurde. Zu den am häufigsten versorgten Singvögeln zählten Haussperlinge (476 Individuen), Amseln (273 Individuen), Mehlschwalben (137 Individuen) und Rauchschwalben (109 Individuen). Außerdem wurden fünf Rotmilane, drei Wanderfalken, eine Kornweihe (selten), sechs Uhus, ein Schwarzstorch, ein Knutt (absolute Seltenheit im Inland), ein Wiedehopf sowie vier Wasserrallen aufgenommen.

Die Ursachen der Einlieferung waren vielfältig und gingen teilweise auf menschliches Handeln zurück. So wurden 1.469 Vogelwaisen eingeliefert, deren Aufzucht bei Singvögeln größtenteils mit Insekten erfolgt, deren Bestände bekanntermaßen rückläufig sind. Die drei trockenen Jahre haben diese Tendenz sicher noch verstärkt. Auch Anflugopfer (meist Kraftfahrzeuge oder Scheiben) nahmen mit 521 Fällen einen hohen, aber konstanten Wert ein – die Folgen eines solchen Unfalls können für die Tiere durchaus tödlich sein. Weitere Ursachen stellen Verletzungen durch andere Tiere dar (285 Fälle, meist Hauskatzen) sowie Zivilisationsopfer mit 246 Tieren, die durch Gruben, Netze, Klebefallen, Wassertonnen, diverse Gartengeräte wie Freischneider, Mähroboter bis hin zu Straftaten, wie das Entfernen von Nestern, zu Schaden gekommen sind.


Die Schnappschildkröte trägt ihren Namen zu Recht. - Foto: Joachim Neumann

Diese Schnappschildkröte trägt ihren Namen zu Recht. - Foto: Joachim Neumann

Zahl der Reptilien, Amphibien und Säugetiere weiterhin hoch

Neben 21 exotischen Vögeln, allesamt Papageien, war die Gruppe der gepflegten Reptilien und Amphibien mit insgesamt 503 Tieren aus 57 Arten erheblich größer. Für das Projekt zur Zucht und Auswilderung der Europäischen Sumpfschildkröten werden 243 Individuen gehalten. Aber auch die Pflege und Unterbringung von 57 unterschiedlichen Reptilienarten verlangt eine sehr hohe Flexibilität. 76 Landschildkröten aus sieben Arten, 84 Wasserschildkröten aus 16 Arten, 56 Schlangen aus 16 Arten und 34 Echsen aus 15 Arten sowie 3 Amphibienarten müssen täglich artgerecht versorgt werden.

„Das reicht von dem drei Zentimeter großen Gecko über die drei Meter lange Riesenschlange bis hin zur bissigen sieben Kilo schweren Schnappschildkröte“, so Rogoschik. Bedauerlicherweise wurden im letzten Jahr wieder 139 exotische ehemalige Hausgenossen aufgenommen, die im Freiland gefunden wurden und von denen nur ein geringer Teil wohl von selbst die Flucht ergriffen hatte.

Extrem hoch war im Jahr 2021 auch die Gruppe der Säugetiere, die mit 696 Tieren aus 21 Arten einen Höchstwert erreichte.


Eine Kornweihe wird ausgewildert. - Foto: Joachim Neumann

Eine Kornweihe wird ausgewildert. - Foto: Joachim Neumann

Die häufigste Art war erneut der Igel mit 447 Individuen. „Zum allerersten Mal wurde ein Biber versorgt, der nach zweiwöchiger Behandlung wieder gesund ausgewildert werden konnte“, berichtet Rogoschik.

Rehkitzrettung mit Drohne

Die Rettung von Rehkitzen vor dem Mähtod wird mittlerweile seit vier Jahren durch das NABU-Artenschutzzentrum betrieben. „In dieser Zeit wurden etwa 200 Rehkitze mittels Drohne mit Wärmebildkamera aufgespürt und gesichert. Im letzten Jahr wurden 63 Kitze gefunden“, berichtet NABU-Mitarbeiter Joachim Neumann. „Als Besonderheit haben wir auch zwei Rohrweihennester gefunden und in Absprache mit der Naturschutzbehörde und den Landwirten eine Einigung zu Gunsten der Jungtiere erzielt.“

Region ist Haupt-Einzugsgebiet

Mit Abstand die meisten Tiere (1.078) wurden aus dem Landkreis Gifhorn ins Zentrum gebracht, danach folgen der Landkreis Peine (543), die Stadt Braunschweig (514), die Region Hannover (322), die Stadt Wolfsburg (297) und die Landkreise Hildesheim (244), Celle (236), Helmstedt (188), Wolfenbüttel (153) und Salzgitter (144). Insgesamt kamen die Pflegetiere aus 57 Landkreisen oder Städten aus elf Bundesländern oder Stadtstaaten.

Hoffnung auf Verbesserung im Jahr 2022

Durch die Corona-Pandemie, verbunden mit einer Schließung des Freigeländes, konnte die so wichtige Umweltbildung über viele Monate nicht stattfinden. Erst ab Juni wurde sie eingeschränkt wieder aufgenommen. Immerhin 48 Veranstaltungen fanden statt, an denen 681 Personen teilnahmen. Bärbel Rogoschik und ihr Team hoffen, dass das Storchenfest in diesem Jahr Ende April wieder stattfinden kann, nachdem es in den Jahren 2020 und 2021 aufgrund der Pandemie abgesagt werden musste.

„Da seit dem 21. Dezember ein Aufstallungsgebot wegen der Geflügelpest besteht, fing das Jahr leider weniger positiv an – bislang müssen wir unser komplettes Gelände deswegen abriegeln. Wir wünschen uns für das neue Jahr vor allem weniger tierische Notfälle, ausgewogenere Wetterlagen und endlich ein Ende der Corona-Pandemie – das wäre traumhaft“, resümiert Bärbel Rogoschik.


mehr über das Artenschutzzentrum:

Das NABU-Artenschutzzentrum in Leiferde. - Foto: Philip Foth

Rettungsstation für Wildtiere

NABU-Artenschutzzentrum Leiferde

Verletzt, krank oder beschlagnahmt: Mehr als 2.000 Wildtiere aus rund 200 Arten werden jedes Jahr im NABU-Artenschutzzentrum Leiferde gepflegt und, wenn möglich, wieder ausgewildert. Besucher können viele der Pflegetiere in Volieren, Gehegen und Terrarien beobachten. Mehr →

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