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Ereignisreiches Jahr mit 3.764 Tieren aus 187 Arten

NABU-Artenschutzzentrum legt Jahresbilanz vor

Nach acht aufeinanderfolgenden Jahren mit stark steigenden Pflegetierzahlen, die im Jahr 2021 erstmals die 4.000er-Marke überschritten, verringerte sich die Zahl der Pfleglinge: Das NABU-Artenschutzzentrum Leiferde versorgte im Jahr 2022 3.764 Tiere.

Junger Uhu - Foto: Joachim Neumann

Junger Uhu - Foto: Joachim Neumann

24. Februar 2023- „Was zunächst einmal begrüßenswert erscheint, kann auch als Warnsignal gedeutet werden“, kommentiert Bärbel Rogoschik, Leiterin des NABU-Artenschutzzentrums, die reduzierte Anzahl der Pfleglinge. Am ein­drücklichsten lasse sich dies an den Singvögeln erläutern: „Diese Artengruppe hatte in den letzten Jahren – verstärkt durch mehrere Trockenjahre – große Probleme, ausreichend Nahrung für ihren Nachwuchs heranzuschaffen. Die Folge waren flächen­deckend zahlreiche unterernährte Jungvögel, von denen ein Teil im NABU-Artenschutzzen­trum versorgt wurde und hier für steigende Pflegetierzahlen sorgte“, so Rogoschik. 2022 reduzierte sich die Anzahl um 239 Singvögel.

Aufgrund der relativ kurzen Lebensspanne von Singvögeln bedeutet der verstärkte Ausfall von Nach­wuchs über mehrere Jahre, dass auch der Gesamtbestand an Singvögeln spürbar schrumpft und somit auch weniger zu pflegende Tiere im NABU-Artenschutz­zentrum ankommen. Die häufigsten aufgenommenen Singvögel waren erneut Haussperlinge mit 390 Individuen, gefolgt von Amseln (214), Mehl- (183) und Rauchschwalben (104).

Weniger Vögel als 2021, trotzdem dritthöchster Wert

Obwohl die Anzahl der zu pflegenden heimischen Vögel im vergangenen Jahr mit einem Minus von 365 Tieren im Vergleich zum Vorjahr deutlich abnahm, wurde mit 2.538 Vögeln aus 98 Arten immer noch der dritthöchste, je festgestellte Wert erreicht. Die Summe der Tag- und Nachtgreifvögel belief sich auf 190 Tiere, wobei hier die häufigsten Arten Mäusebussard und Turmfalke waren. Insgesamt wurden 36 Weiß- und drei Schwarzstörche gepflegt. „Leider treten seit 2015 alljährlich Weißstörche als Pfleglinge auf, die Gummibänder gefressen haben, was zum Tode führen kann. Eine Verbesserung dieser Situation ist nicht in Sicht“, bedauert die Naturschützerin.


Auswilderung eines Rotmilans - Foto: Joachim Neumann

Auswilderung eines Rotmilans - Foto: Joachim Neumann

Weiterhin viele Exoten und Säugetiere

Neben 17 Papageien, die sich leider nur äußerst schwer vermitteln lassen, wurden auch 584 Reptilien gepflegt, davon 329 Europäische Sumpfschildkröten, die im Zuge des Zucht- und Auswilderungsprojektes gehalten werden. „Als besonderer Meilenstein konnte die erste erfolgreiche Freilandreproduktion eines im Jahr 2016 ausgewilderten Weibchens dokumentiert werden“, erläutert Bärbel Rogoschik. Die Gruppe der gepflegten Reptilien bestand aus 95 Wasserschildköten, 88 Landschildkröten, 34 Schlangen sowie 38 Echsen.

2022 war ein deutlicher Rückgang der im NABU-Artenschutzzentrum gepflegten Ige zu verzeichnen. Sonst hat sich in der Gruppe der Säugetiere im Vergleich zum Vorjahr kaum etwas geändert. 583 Tiere aus 21 Arten wurden versorgt, dabei zählte der mit 352 Exemplaren (96 weniger als im Vorjahr) zur häufigsten Art. Auch in diesem Fall könnnten die sinkende Anzahl der Pflegline mit einem abnehmenden Freilandbestand dieser insektenfressenden Art korrelieren. Unter den Säugetieren waren auch sieben Wildkatzen, von denen bereits sechs Tiere ausgewildert wurden.

Großes Einzugsgebiet über Niedersachsen hinaus

Insgesamt stammen die im vergangenen Jahr im NABU-Artenschutzzentrum ver­sorg­ten Tiere aus 54 Landkreisen oder kreisfreien Städten aus 12 Bundesländern oder Stadtstaaten. Aufgrund der Lage des Zentrums im Landkreis Gifhorn kamen auch im vergangenen Jahr die meisten Tiere (1.003) aus diesem Bereich, gefolgt von Braunschweig mit 508 Tieren, Peine mit 375, Wolfsburg mit 297 und Hildesheim mit 228 tierischen Pflegefällen.

„Trotz des Rückganges um 204 Tiere war die Kategorie der „Waisen“ mit 1.265 Tieren mit weitem Abstand die zahlenstärkste“, berichtet Joachim Neumann, Mitarbeiter im NABU-Artenschutzzentrum. Dem folgen traditionell die Tiere, die durch Kollisionen (481) mit Kraftfahrzeugen oder Scheiben zu Schaden kommen. Als nächstfolgende Ursache sind die Verletzungen durch andere Tiere (227), zumeist Hauskatzen, zu nennen. Einen deutlichen Zuwachs hatten die sogenannten Witterungsopfer zu verzeichnen, die 2022 mit 219 Tieren zu Buche schlugen. Ursache hierfür waren hauptsächlich Hitzephasen im Mai und der zweiten Junihälfte, die vor allem den Gebäudebrütern zu schaffen machten.


Landschildkröte - Foto: Bernd Breitfeld

Landschildkröte - Foto: Bernd Breitfeld

In der Kategorie der „Zivilisationsopfer“ sind die 183 Tiere zusammengefasst, die durch Handlungen, Bauwerke, Hinterlassenschaften etc. des Menschen zu Schaden gekommen sind. Hierzu zählen auch fast alle „Kollisionsopfer“ und ein Großteil der „Waisen“, welche aber aufgrund der Vielzahl der Fälle seit jeher in eigenen Katego­rien geführt werden. So sind auch im vergangenen Jahr wieder zahl­reiche Tiere in ungesicherte Schornsteine, Fenster- und Lüftungsschächte, Keller­abgänge oder Pools gefallen oder haben sich in Schnüren, Netzen, Drähten oder Müll verfangen. Ebenfalls leicht zu verhindern wären Fälle, bei denen Tiere an Leimringen, Klebe­fallen oder Mausefallen zu Schaden gekommen sind.

„Nach wie vor auf hohem Niveau bewegt sich die Zahl der entwichen oder ausgesetzt aufgefundenen Tiere (137). In aller Regel handelt es sich hier um exotische Tiere, die unter den hiesigen klimatischen Bedingungen nur kurzzeitig oder zu­min­dest nicht dauerhaft überlebens­fähig sind. Die letzte zu beschreibende Kategorie mit dreistelliger Fallzahl ist die der behördlich eingezogenen Tiere (104) aufgrund von Verstößen gegen das Artenschutz- oder Tierschutzgesetz“, berichtet Neumann.


Storchenfest in Leiferde. - Foto: Joachim Neumann

Storchenfest in Leiferde. - Foto: Joachim Neumann

Beliebte Veranstaltungen

2022 fanden insgesamt 77 Veranstaltungen statt, an denen 1.376 Menschen teil­nahmen. Hinzu kam das Storchenfest, das nach drei Jahren endlich wieder stattfinden konnte, mit rund 4.000 Besucherinnen und das Besucher. Mit diesen Zahlen liegt das Zentrum etwas über der Hälfte der „normalen Jahre“. 2022 gabe es noch Einschränkungen wegen Corona-Auflagen sowie kurzfristige Absagen von gebuchten Veranstaltungen auf­grund einer Coronaerkrankung. Erschwerend kam die Vogelgrippe im Landkreis Gifhorn hinzu, so dass das Zentrum erst wieder am 21. März für Besucher öffnen konnte.

Ausblick: Sorge vor Vogelgrippe und steigenden Kosten

Große Sorgen macht Bärbel Rogoschick die Vogelgrippe, die mittlerweile nicht mehr nur in der Vogelzugzeit ein Thema ist, sondern auch in den Sommermonaten grassiert und zu erheblichen Einschränkungen bezüglich der Pflege und Aufnahme von Vögeln als auch zur Schließung des Geländes führen könnte.

„Des Weiteren machen uns die Kostensteigerungen auf allen Ebenen (Energie, Wasser, Futter, tierärztliche Versorgung, Medikamente) zu schaffen. Infolgedessen werden wir keine neuen Baumaßnahmen anstreben, sondern das Nötigste reparieren und Instanthaltungs­maßnahmen durchführen“, erläutert Uwe-Peter Lestin, 1. Vorsitzender des Förderkreises vom NABU-Artenschutzzentrum.

Ein Highlight wird auch in diesem Jahr das beliebte Storchenfest sein. „Wir freuen uns jetzt schon auf das Storchenfest, das am Sonntag, den 23. April von 11 Uhr bis 17 Uhr stattfinden wird, und zu dem wir alle herzlich einladen“, so Lestin.


Junger Stieglitz - Foto: Joachim Neumann

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Das Artenschutzzentrum in Leiferde ist für viele Tiere die letzte Rettung. Allein 2022 hat das Zentrum 3.764 Tieren aus 187 Arten gepflegt: U.a. wurden Jungtiere aufgezogen, Hitzeopfer aufgepäppelt, kranke Tieren behandelt, beschlagnahmte Tiere erhielten eine artgerecht Versorgung. Informieren Sie sich auf diesen Seiten über die wichtige Arbeit des Artenschutzzentrums.

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mehr über das artenschutzzentrum:

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Bereits am Samstagnachmittag, den 18. Februar gegen 17 Uhr, war es soweit: Störchin Mai landete knapp eine Woche später als Fridolin auf dem Schornstein im NABU-Artenschutzzentrum Leiferde. Mehr →

Das NABU-Artenschutzzentrum in Leiferde - Foto: Philip Foth
NABU-Artenschutzzentrum Leiferde

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