Keine Tiere unterm Weihnachtsbaum!
Patenschaft als sinnstiftende Geschenkalternative
Leider zeigt die Erfahrung, dass schon bald nach den Weihnachtsfeiertagen viele lebendige Geschenke zur Belastung für den Familienfrieden werden. Und spätestens vor dem nächsten Sommerurlaub finden sich unzählige Tiere auf der Straße, im nächsten Tümpel oder im Gebüsch wieder oder landen sogar im Müll. Während klassische Haustiere wie Hunde und Katzen mit etwas Glück ins nächste Tierheim gelangen, werden exotische Wildtiere zunehmend in die freie Natur "entsorgt". Von dieser traurigen Realität könnte Bärbel Rogoschik, Leiterin des NABU-Artenschutzzentrums Leiferde, ein Lied singen, wenn sie angesichts des Tierleids noch in der Stimmung dazu wäre.
Denn die meisten tropischen und subtropischen Arten überstehen bei uns kaum die kalten Wintertage und erfrieren jämmerlich. Einige Arten aus Übersee kommen jedoch auch mit unserem Klima klar. Freigesetzte Aquarienfische, Amphibien (wie z.B. die aus Amerika stammenden Ochsenfrösche) und Reptilien, insbesondere Schmuckschildkröten, sind keine Seltenheit mehr in freier Wildbahn. Sie können in unserer heimischen Natur so Bescherungen ganz anderer Art anrichten. Einmal etabliert werden manche der freigelassene Exoten zur ökologischen Belastung für die heimische Tierwelt, verdrängen angestammte Arten durch Konkurrenz oder dezimieren sie durch mitgebrachte Krankheiten.
Unser heutiger Adventskalender-Tipp:
Der NABU empfiehlt, anstatt lebende Geschenke unter den Weihnachtsbaum zu legen, Tierpatenschaften zu verschenken. Damit können Tierfreunde einen wirklich sinnvollen Beitrag leisten, um den heimischen Tierarten zu helfen.
Tierpatenschaft für Vögel, Exoten und Wildtiere
Das NABU-Artenschutzzentrum nimmt im Jahr knapp 2.000 artengeschützte Wildtiere auf, die krank, verletzt oder hilflos sind, aus nicht artgerechter Haltung stammen oder auf Grund fehlender Papiere beschlagnahmt wurden. Wer exotischen oder auch heimischen Wildtieren helfen möchte, kann dies gerade zu Weihnachten mit der Übernahme einer Patenschaft tun. Ob Eule, Feldhamster, Igel, Schildkröte, Schlange oder Storch, jedes Tier benötigt eine aufwändige Betreuung, die mit einer Patenschaft unterstützt werden kann.
Sie können selbst festlegen, welchem Tier Sie mit Ihrer Patenschaft unter die Arme greifen möchten. Darüber hinaus können Sie sowohl den Betrag wie auch die Dauer der Patenschaft selbst bestimmen. Wenn Sie Tierpate oder Tierpatin werden wollen, wenden Sie sich gerne an das NABU-Artenschutzzentrum, Telefon: 05373-6677 (vormittags). >>Mehr Informationen zur Patenschaft hier und beim Artenschutzzentrum
Patenschaft Eulen
Helfen Sie den Vögeln der Weisheit! Mit Ihrer Patenschaft kann das Artenschutzzentrum verletzte Wildtiere gesundpflegen und auswildern.
Jetzt Tierpate werden!Patenschaft Weißstorch
Helfen Sie dem NABU-Wappentier! Im Artenschutzzentrum werden Storcheneier ausgebrütet, die Vögel gepflegt und ausgewildert.
Jetzt Tierpate werden!Tierpatenschaft für seltene Haustierrassen
Auch den Arche-Hof des NABU-Woldenhofs können Sie mit einer Tierpatenschaft unterstützen. Hier finden seltene Haustierrassen ein Zuhause und auf dem Schulbauernhof lernen jedes Jahr hunderte Schülerinnen und Schüler seltene Arten unserer Heimat und die naturnahe Landwirtschaft kennen. Sie können Patenschaften für Heidschnucken oder Wildpferde übernehmen. >>Mehr Informationen zur Patenschaft
Patenschaft Wildpferde
Die Wildpferde-Herde ist der Stolz des NABU-Woldenhofes. Mit Ihrer Patenschaft helfen Sie, eine einzigartige Art zu erhalten.
Jetzt Tierpate werden!Patenschaft Heidschnucken
Der NABU-Woldenhof kümmert sich um den Erhalt der seltenen Schafsrasse, indem er eine große Heidschnuckenherde unterhält.
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