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NABU-Projekt „Herdenschutz Niedersachsen“

Resümee nach 3,5 Jahren erfolgreicher Arbeit

Am 25. September veranstaltete der NABU Niedersachsen in der Alfred Toepfer Akademie für Naturschutz ein Symposium, bei dem über die Erfahrungen und Erkenntnisse des Projekts berichtet wurde. Das Umweltministerium übernimmt die weitere Förderung des Projekts.

Teilnehmer*innen der Abschlussveranstaltung: v.l.n.r.: Dr. Volker Wachendörfer (DBU), Karsten Behr (NBU), Dr. Holger Buschmann (NABU), Peter Schütte (NABU), Nicole Benning (VaH), Sven Zwirner (Patura KG)- Foto: Mareike Sonnenschein

Teilnehmer*innen der Abschlussveranstaltung: v.l.n.r.: Dr. Volker Wachendörfer (DBU), Karsten Behr (NBU), Dr. Holger Buschmann (NABU), Peter Schütte (NABU), Nicole Benning (VaH), Sven Zwirner (Patura KG)- Foto: Mareike Sonnenschein

25. September 2020 - Nach 3,5 Jahren endet die Förderung des NABU-Projektes „Herdenschutz Niedersachsen“ durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt und die Niedersächsische Bingo-Umweltstiftung. Zeit, Resümee zu ziehen, von Erfahrungen und Erkenntnissen zu berichten sowie Empfehlungen für einen wirkungsvollen wolfsabweisenden Schutz von Weidetieren zu geben.

Nach der Begrüßung durch Susanne Eilers (Alfred Toepfer Akademie für Naturschutz) folgten zunächst Grußworte von Hans-Jörg Schrader (Niedersächsisches Ministerium für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz), Dr. Volker Wachendörfer (DBU) und Karsten Behr (NBU).

Der Landesvorsitzende des NABU Niedersachsen, Dr. Holger Buschmann, würdigte vor allem den herausragenden Einsatz der Aktiven. Über 5.500 Stunden Arbeit wendeten die Ehrenamtlichen beim Bau wolfsabweisender Zäune als praktische Unterstützung von Weidetierhaltern*innen auf. „So wird die Weidetierhaltung sowie die Natur- und Landschaftspflege nachhaltig unterstützt und zukunftsfähig aufgestellt“, betonte Buschmann.

NABU-Projekt erzeugt Verständnis und Kooperation zwischen Naturschutz und Weidehalter*innen

Die finanziellen Fördermöglichkeiten des Landes Niedersachsen werden durch das NABU-Projekt mit seinem professionellen Beratungsangebot, den helfenden Händen NABU-Aktiver im Gelände sowie wertvoller Netzwerkarbeit ergänzt und unterstützt.

Durch die Freiwilligenarbeit zusammen mit Tierhaltern*innen werden nicht nur Weidetiere vor Wolfsübergriffen geschützt, sondern es entsteht gegenseitiger Respekt und Verständnis zwischen den Beteiligten. Die Umsetzung von wirkungsvollen Herdenschutzmaßnahmen bewirkt direkte Informations- und Anschauungsmöglichkeiten vor Ort, was oftmals zur Umsetzung weiterer Maßnahmen in der Region führt.

So kann der Herdenschutz nach und nach flächendeckend umgesetzt werden. „Damit trägt der NABU wesentlich dazu bei, Akzeptanz für die Anwesenheit von Wölfen und darüber hinaus noch viel mehr, nämlich eine persönliche Verbindung zwischen Weidetierhaltung und Naturschutz zu schaffen“, so Dr. Buschmann weiter.

DBU-Experte Wachendörfer ergänzte: „Das NABU-Projekt ist ein gelungenes Beispiel dafür, wie die wichtige Symbiose zwischen Naturschutz und Weidetierhaltung gelingen kann. Vor allem: Es ist der richtige Weg, um die berechtigten Interessen verschiedener Akteure miteinander zu versöhnen.“


Kangal hinter Elektronetz - Foto: Bärbel Wittor

Kangal hinter Elektronetz - Foto: Bärbel Wittor

82 Kilometer neue Zäune

NABU-Projektleiter Peter Schütte erklärte: „Konkret bedeutet die Anwesenheit von Wölfen für Weidetierhalter*innen höhere Kosten, z. B. für wolfsabweisende Zäunungen, die Anschaffung von Herdenschutzhunden oder erforderlich gewordene Betriebsumstellungen sowie einen Mehraufwand an Arbeitsleistung. An diesen Stellen können wir ansetzen, um Wissen zu schaffen und anfallende Kosten minimieren.“

Im Rahmen des Projekts wurden so über 130 Weidetierhalter*innen vor Ort zur Umsetzung von Herdenschutzmaßnahmen beraten. Dabei handelte es sich bei etwa der Hälfte um Schaf-/Ziegenhaltungen, einem Viertel Rinder-, einem Fünftel Pferde- und zwei Gatterwildhaltungen. Bei insgesamt 50 Tierhaltungen wurden fast 100 Weideflächen wolfsabweisend fest eingezäunt. „Das sind ca. 530 Hektar und 82 Kilometer neue Zäune, die alte marode, nicht wolfsabweisende Zäunungen ersetzt haben – und zwar vom Nordseedeich bis zum Harz!“, rechnet Schütte vor.

Durch vom Projekt empfohlene Elektrozäune wird die Hütesicherheit für Weidetiere deutlich verbessert und Wolf und Wildschwein bleiben außerhalb der Weiden. „Unsere Erfahrungen zeigen, dass Kleintiere und Rehwild die von uns favorisierten fünfreihigen Elektro-Festzäune queren“, nimmt Schütte Befürchtungen einer Zerschneidung der Landschaft den Wind aus den Segeln. Mit einer Beteiligung an über 70 Veranstaltungen wird deutlich, dass ein wichtiger Teil des NABU-Projektes „Herdenschutz Niedersachsen“ auch dem Wissenstransfer der gewonnenen Erfahrungen aus der Praxis gewidmet ist.

Akzeptanz für das Zusammenleben mit dem Wolf

Im weiteren Verlauf des Vormittags referierte Dr. Torsten Richter von der Universität Hildesheim über seine Untersuchungen zur Akzeptanzsteigerung für das Zusammenleben mit Wölfen durch die Einbindung Ehrenamtlicher in die Unterstützung von Weidetierhaltern*innen. Elke Steinbach von der Landwirtschaftskammer Niedersachsen stellte die einzelnen Bereiche des seit Anfang des Jahres ihrem Haus neu übertragenen Aufgabenfeldes Herdenschutz vor.

Am Nachmittag berichtete Nicole Benning (Verein für arbeitende Herdenschutzhunde) über den Einsatz von Herdenschutzhunden: „Wir setzen die Hunde seit Jahren in allen unseren Schafsherden mitten in Wolfsgebieten ein. Nachgewiesenermaßen meiden Wölfe unsere Herden. Probleme mit Anwohnern oder Spaziergängern, wie von einigen nahe Siedlungen oder in touristisch genutzten Gebieten der Lüneburger Heide und des Hamburger Moorgürtels befürchtet, haben wir kaum.“


Im Anschluss wurden mehrere wolfsabweisende Zaunarten präsentiert. Als dauerhafte Anschauungsmöglichkeit wurden im Camp Reinsehlen ein für Schaf- und Rinderweiden geeigneter „fünfreihiger Glattdrahtzaun“ und eine Festzaunlösung für Pferdehaltungen installiert. Auch mobile Varianten wie der „Litzenzaun“ wurden vorgestellt und zusätzlich Hinweise zu Tricks und Tücken beim Aufbau von Elektronetzen gegeben.

„Der Schlüssel für eine wolfsabweisende Wirkung ist die korrekte Elektrifizierung und Erdung“, erklärte Sven Zwirner, Weidezaunexperte der Patura KG. „Wir stellen immer wieder fest, dass es in diesem Bereich große Defizite gibt.“ Ferner sei die Einhaltung der entsprechenden Abstände der elektrischen Leiter bei Fest- und Litzenzäunen zueinander und vor allem zum Boden wichtig. Da Wölfe in der Regel Hindernisse untergraben, darf der Abstand des untersten elektrischen Leiters zum Boden 20 Zentimeter nicht überschreiten.

Umweltministerium sagt weitere Förderung zu

„Jede Weidefläche muss individuell nach verschiedenen Gesichtspunkten wie z. B. Tiergattung, Betriebsabläufen, Gelände oder sonstiger Einschränkungen betrachtet werden muss“, erklärte Projektleiter Schütte abschließend. Deswegen sei eine einzelbetriebliche Vor-Ort-Beratung unabdingbar.

„Wir möchten unsere Aktivitäten fortführen können. Das Umweltministerium hat eine zukünftige Förderung heute zugesagt, das freut uns sehr“, erklärte Dr. Buschmann. Der NABU Niedersachsen bedankt sich bei den Förderern, allen Mitwirkenden und ganz besonders bei den ehrenamtlich Aktiven für die großartige Unterstützung!


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Informationen über Herdenschutzhunde: VAH e.V.

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