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„Herdenschutz Niedersachsen“ unterstützt bei Schutz vor Wolfsübergriffen

Fachliche Begleitung und finanzielle Unterstützung bleiben Daueraufgabe

Das Projekt „Herdenschutz Niedersachsen“ ist auch im siebten Jahr aktiv, um wirkungsvolle Herdenschutzmaßnahmen in der Fläche zu etablieren. Das mittlerweile über die Landesgrenzen hinaus wirkende Projekt beteiligt sich auch an deutschlandweiten Vorhaben.

Schafe hinter wolfsabweisendem fünfreihigem Elektrofestzaun mit Zaunmonitor und Weidetor mit Elektrifizierungsset. - Foto: Peter Schütt

Schafe hinter wolfsabweisendem fünfreihigem Elektrofestzaun mit Zaunmonitor und Weidetor mit Elektrifizierungsset. - Foto: Peter Schütt

1. Februar 2023- Das NABU-Projekt setzt sich für eine Umsetzung funktionierender Herdenschutzmaßnahmen ein, um Konflikte zwischen Wolf und Weidetierhaltung zu entschärfen. Seit 2017 wurden über 300 Weidetierhaltungen professionell unterstützt: Durch Vor-Ort-Beratung direkt auf den Weiden, praktische Unterstützung beim Bau wolfsabweisender Zäune – größtenteils auch mit geschulten Ehrenamtlichen. Wertvolle Netzwerkarbeit und Wissenstransfer unterstützen das Ziel der Erhaltung von Beweidung bei Wolfspräsenz. Allein im aktuellen Förderzeitraum seit März 2022 wurden durch das Projekt 75 Weidetierhaltungen beraten und fast 50 Weiden mit insgesamt 190 Hektar Fläche durch 43 Kilometer wolfsabweisende Zäune nachweislich wirkungsvoll vor Wolfsübergriffen geschützt.

Schwerpunkt der praktischen Arbeit ist die Installation der vom Projekt empfohlenen Elektrofestzäune mit gespanntem Stahldraht als elektrischem Leiter. Diese sind eine sehr effektive Wolfsabwehr und erhöhen zudem noch die Hüte- und Verkehrssicherheit. „Unsere langjährigen Erfahrungen und eine Feldstudie zeigen, dass Wolf und Wildschwein diese Art von fachgerechter und gut gepflegter Zäunung nicht queren, aber dafür Kleintiere, Dam-, Reh-, und Rotwild“, erklärt Projektleiter Peter Schütte. Er nimmt damit Befürchtungen einer Zerschneidung der Landschaft den Wind aus den Segeln. Mit einer Beteiligung an über 30 bundesweit stattfindenden Veranstaltungen allein im Jahr 2022 wird deutlich, dass ein wichtiger Teil des Projektes auch dem Wissenstransfer der gewonnenen Erfahrungen aus der Praxis gewidmet ist.

Bejagung ist nicht zielführend und kein Ersatz für Herdenschutz

Der Blick in die Statistik des niedersächsischen Umweltministeriums zeigt, dass Übergriffe von Wölfen in erster Linie bei Schaf- und Ziegenhaltungen geschehen. Dabei spielt sich das Rissgeschehen nach wie vor zu über 80 Prozent auf gar nicht oder unzureichend geschützten Weiden ab – und das nach über zehnjähriger Anwesenheit von Wölfen in Niedersachsen. Gleichzeitig wird immer wieder von einem „extremen Anstieg der Nutztierrisse“ berichtet und eine Bejagung von Wölfen gefordert.

Nationale und internationale Experten geben zu bedenken, dass die Bejagung von Wölfen keinen Herdenschutz ersetzt und nicht nachhaltig zur Befriedung von Konflikten führe. Das zeigen die immer wieder irreführend angeführten Beispiele aus Frankreich und Schweden deutlich. „Um Übergriffe von Wölfen auf Weidetiere zu verhindern, ist korrekt umgesetzter, funktionstüchtiger Herdenschutz alternativlos“, erklärt Schütte. „Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Schutzmaßnahmen wie Zäune, Schutzhunde und Behirtung am besten dafür geeignet sind – und das ist auch an Deichen und in Bergregionen möglich. Das belegen zahlreiche Beispiele und Projekte in Deutschland und international, an denen wir uns auch beteiligt haben.“


Bau eines wolfsabweisenden Zauns. - Foto: Peter Schütte

Bau eines wolfsabweisenden Zauns. - Foto: Peter Schütte

Der NABU-Landesvorsitzende Dr. Holger Buschmann ergänzt: „Entscheidend für eine Entnahme von Einzeltieren ist nicht die Anzahl der Wölfe innerhalb des Landes, sondern ob diese tatsächlich gelernt haben, empfohlene und zumutbare Herdenschutzmaßnahmen zu überwinden. Wenn letzteres passiert, ist eine Entnahme dieser Tiere sinnvoll. Eine Bestandsregulierung durch Abschuss ist dagegen rechtswidrig und sinnfrei, da aus der Zerstörung von Rudelstrukturen sogar erhöhte Nutztierrisse resultieren können“, betont Dr. Buschmann. Der NABU Niedersachsen fordert deshalb eine noch intensivere fachliche Begleitung der Weidetierhalterinnen und -halter, um dem immensen Beratungsbedarf gerecht zu werden. Außerdem bedarf es ausreichender finanzielle Mittel für die nachhaltige Umsetzung von Herdenschutzmaßnahmen.

Professioneller Herdenschutz vermeidet Konflikte

Befürchtungen und Vermutungen, die Weidetierhaltung sei auf dem Rückzug und finde nicht mehr statt, wird durch die staatliche Viehbestandserhebung widerlegt. Demnach stieg sowohl die Anzahl der schafhaltenden Betriebe als auch die Anzahl der Tiere im Jahr 2022 an. Projektleiter Schütte bestätigt diesen Trend: „Wir bauen oft wolfsabweisende Zäunungen bei jungen Weidetierhalterinnen und Weidetierhaltern, die sich gerade eine Herde aufbauen oder ihre Haltung ausweiten. Diese Menschen sind lösungsorientiert und akzeptieren die Anwesenheit von Wölfen, denn guter Herdenschutz vermeidet Konflikte. Dies ist gerade im Raum Nienburg/Rodewald gut zu beobachten.“ Allein das Projekt war dort bisher bei über 30 Weidetierhaltungen aktiv.

Hervorzuheben ist der Einsatz der ehrenamtlich Aktiven im Projekt. Landesvorsitzender Dr. Buschmann würdigt vor allem die über 8.000 Stunden ehrenamtlicher Arbeit beim Bau wolfsabweisender Zäune als praktische Unterstützung von Weidetierhaltenden: „So werden die Weidetierhaltung und die Natur- und Landschaftspflege nachhaltig unterstützt und in Bezug auf Wolfspräsenz zukunftsfähig aufgestellt.“ Vor Wolfsübergriffen geschützte Weidetiere erhalten das so wichtige artenreiche Grünland. Die Vermeidung von Nutztierrissen verringert Konflikte, schafft Akzeptanz für eine Koexistenz mit Wölfen und schützt letztlich auch die geschützte Tierart Wolf selbst. „Damit trägt der NABU wesentlich dazu bei, neben einer erhöhten Akzeptanz für die Anwesenheit von Wölfen auch eine persönliche Verbindung zwischen Weidetierhaltung und Naturschutz zu schaffen“, so der Landesvorsitzende. „Wir arbeiten derzeit daran, unsere Aktivitäten langfristig fortführen zu können.“

Das NABU-Projekt „Herdenschutz Niedersachsen“ ist seit 2017 aktiv. 2022/23 wird das Projekt vom WWF Deutschland, der Deutschen Postcode Lotterie sowie durch den Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) gefördert.


mehr über das Projekt:

  • Teilnehmer*innen der Abschlussveranstaltung: v.l.n.r.: Dr. Volker Wachendörfer (DBU), Karsten Behr (NBU), Dr. Holger Buschmann (NABU), Peter Schütte (NABU), Nicole Benning (VaH), Sven Zwirner (Patura KG)- Foto: Mareike Sonnenschein

    Projekt „Herdenschutz Niedersachsen“ zieht Bilanz

    Auf einem Symposium am 25. September wurde über die Erfahrungen und Erkenntnisse des Projekts „Herdenschutz Niedersachsen“ berichtet. Mehr →

  • Auf dem Deich weidende Schafe mit Herdenschutzhund - Foto: Peter Schütte

    Herdenschutz am Deich

    Herdenschutzmaßnahmen sind auch an Deichen möglich. In einem Kurzvideo erfahren Sie mehr darüber. Mehr →

  • Wolf - Foto: Christoph Bosch

    FAQ: Herdenschutz in Niedersachsen

    Auf dieser Seite werden die wichtigsten Fragen zum NABU-Herdenschutzprojekt und zum Herdenschutz allgemein beantwortet.
    Mehr →

Kontakt:

Peter Schütte - Foto: Bernd Breitfeld
Peter Schütte
- Projektleiter - E-Mail schreiben

Häufige Fragen:

Wolf - Foto: NABU/Karl-Heinz Kuhn

FAQ: Herdenschutz in Niedersachsen

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artenporträt wolf:

Wölfin Sunny in der sächsischen Lausitz - Foto: Sebastian Koerner

Was bedeutet die Rückkehr des Wolfs für die Bevölkerung? Kann ein Zusammenleben mit dem Menschen funktionieren?

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Infos Herdenschutz:

WWF_Euro_large_carnivores

"Praxisbeispiel Herdenschutz Niedersachsen – ein praktischer Ansatz für mehr Akzeptanz"

mehr
Kangal - Foto: Bärbel Wittor

Informationen über Herdenschutzhunde: VAH e.V.

mehr

ProjektFörderung 2021 - 2023:

Logo WWF

Das Projekt wird durch den WWF gefördert.

Mehr Informationen
DPL Logo

Das Projekt wird von der Deutschen Postcode Lotterie gefördert.

Mehr Informationen
Logo NLWKN

Der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz unterstützt das Projekt.

Mehr Informationen

Projektförderung 2017-2020:

Logo DBU 2

Das Projekt wurde durch die DBU gefördert.

Mehr Informationen
Bingo-Stiftung Logo

Das Projekt wurde gefördert von der Niedersächsischen Bingo-Umweltstiftung.

Mehr über die Stiftung:

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