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Konsequenter Herdenschutz statt Obergrenze

Risszahlen von Nutztieren rechtfertigen keine undifferenzierten Abschüsse

Der NABU Niedersachsen erwartet vom Landvolk Niedersachsen und seinen Partnern endlich eine wirkliche Unterstützung der Weidetierhalter. Parolen gegen den Wolf helfen nicht weiter.

Wolf - Foto: Christoph Bosch

Wolf - Foto: Christoph Bosch

8. Juli 2021- Landvolk Niedersachsen, Aktionsbündnis Aktives Wolfsmanagement und Land schafft Verbindung Niedersachsen/Bremen rufen am 11. Juli 2021 zu einer gemeinsamen landesweiten Aktion auf, um sich für ein Wolfsmanagement mit Obergrenze und Bestandsregulierung stark zu machen. Der NABU positioniert sich klar gegen solch undifferenzierte Abschüsse. Die einzige dauerhafte Lösung zum Schutz von Nutztieren und des nach EU- sowie Bundesrecht streng geschützten Wolfes kann nur in der Umsetzung konsequenter und fachgerechter Herdenschutzmaßnahmen bestehen. Fachliche Studien haben gezeigt, dass Nutztierrisse nach Abschüssen erst zurückgehen, wenn der Wolf wieder ausgerottet würde.

„Entscheidend ist nicht die Anzahl der Wölfe innerhalb des Landes für eine Entnahme von Einzeltieren, sondern ob diese tatsächlich gelernt haben, empfohlene und zumutbare Herdenschutzmaßnahmen zu überwinden. Wenn letzteres passiert, ist eine Entnahme dieser Tiere sinnvoll“, betont Dr. Holger Buschmann, Landesvorsitzender des NABU Niedersachsen. „Eine sogenannte Bestandsregulierung durch Abschuss ist dagegen sinnfrei, weil durch die Zerstörung von Rudelstrukturen sogar erhöhte Nutztierrisse die Folge sein können“, betont Dr. Holger Buschmann, Landesvorsitzender des NABU Niedersachsen.

Herdenschutz hilft gegen Nutztierrisse

Gleichzeitig wird auch immer wieder von einem „extremen Anstieg der Nutztierrisse“ berichtet. Tatsächlich sind die Nutztierrisse gestiegen, aber in erster Linie in den Gebieten, in denen sich die Weidetierhalter noch nicht auf den Wolf eingestellt haben. In Gegenden, in denen der Wolf länger präsent ist, gehen dagegen die Risszahlen zurück. Nach der öffentlich zur Verfügung stehenden Nutztierrissstatistik wurden im Jahr 2020 insgesamt 358 Fälle als mögliche Wolfsübergriffe gemeldet. In 226 Fällen wurde ein Wolf als Verursacher nachgewiesen. Dabei kamen 1.083 Tiere zu Tode, 181 wurden verletzt und 80 als vermisst gemeldet. 49 Fälle sind noch in Bearbeitung.

„Gerade einmal 12 Prozent dieser 226 Fälle wiesen nach offiziellen Angaben überhaupt einen Herdenschutz auf“, beklagt Dr. Buschmann. „Demnach waren 836 Tiere ungeschützt, als sie vom Wolf gerissen wurden – ein Zustand, der schleunigst in Form von mehr Herdenschutz und mit Förderung durch die Politik geändert werden muss“, fordert der NABU-Landesvorsitzende.

Zum Vergleich: Laut Niedersächsischer Tierseuchenkasse beläuft sich die Anzahl der Tiere, die in der Tierkörperbeseitigung landen, für 2018 auf 15.624 Schafe, 1.459 Ziegen und 132.404 Rinder, was etwa 5 bis 6,5 Prozent der jeweiligen Bestände beträgt. Dies sind Tiere, die verendet sind (z. B. aufgrund von Krankheit oder schlechten Haltungsbedingungen), tot geboren wurden oder getötet werden mussten, da sie nicht zum Verzehr geeignet waren.

Nur zwei Prozent der Beute des Wolfs sind Nutztiere

Der NABU fordert daher Landvolk Niedersachsen, Aktionsbündnis Aktives Wolfsmanagement und Land schafft Verbindung Niedersachsen/Bremen im Landkreis Friesland und ganz Niedersachsen auf, Augenmaß und Verhältnismäßigkeit im Hinblick auf die Zahlen walten zu lassen, da nach wie vor weniger als zwei Prozent der Nahrungstiere der heimischen Wölfe Nutztiere sind.

Die meisten dieser Nutztierrisse wären zu vermeiden gewesen, wenn vermehrt auf die fachgerechte Umsetzung von Herdenschutzmaßnahmen gesetzt würde. „An flächendeckendem Herdenschutz in Wolfsgebieten führt kein Weg vorbei“, bekräftigt Dr. Holger Buschmann.

Der NABU Niedersachsen erwartet vom Landvolk Niedersachsen und seinen Partnern endlich eine wirkliche Unterstützung der Weidetierhalter. Parolen gegen den Wolf helfen nicht weiter, sondern nur praktische Unterstützung der Weidetierhaltungen vor Ort, wie Herdenschutzmaßnahmen fachgerecht umgesetzt werden können und möglichst wenig Zusatzaufwand für die Weidetierhalter entsteht.

„Die Weidetierhalter fühlen sich in diesen Punkten zu Recht allein gelassen und werden sich noch mehr allein gelassen fühlen, wenn Bestandsregulierungen umgesetzt werden, sie aber weiterhin mit ihrem Problem kämpfen müssen. Daher appelliert der NABU an das Landvolk, sich endlich an der praktischen Hilfe für die Betroffenen zu beteiligen.“


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