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Das Rebhuhn

Ein seltener Anblick in unserer Agrarlandschaft

Nur taubengroße ist das Rebhuhn, das zur Familie der Glattfußhühner gehört. Durch die Zerstörung seines Lebensraums ist es in Niedersachsen inzwischen selten geworden.

Rebhuhn - Foto: Rüdiger Arp/www.naturgucker.de

Rebhuhn - Foto: Rüdiger Arp/www.naturgucker.de

Das Rebhuhn ist ein typischer Feldvogel, der früher in allen Agrarlandschaften Deutschlands vorkam. Drei Millionen Paare dürften es in den 1950er Jahren gewesen sein. Übrig geblieben ist ein kümmerlicher Rest zwischen 21.000 und 37.000 Paaren, etwa ein Prozent des damaligen Bestands.

Ein gut 60-Jähriger, der ehrenamtlich für den NABU aktiv ist, erinnert sich:


„Als Kind in den 60er Jahren lagen bei uns am Ortsrand die Kiebitzwiesen, da sahen wir Hunderte Kiebitze. Jedes Jahr. Sie brüteten dort. Manchmal flogen sie auf, gingen in Ablenkungsflüge, dann kehrten sie zu ihren Gelegen zurück. Und heute? Alles weg. Da steht nur noch Mais.

Und ein paar hundert Meter weiter sah ich ganze ‚Rebhuhnketten'. Einmal zählten wir mehr als vierzig Tiere. Da waren Wiesen und zwei lange Feldhecken. Heute? Auch alles weg. Einfach weg. Und wo soll ich heute mit meinen Enkeln hin? Von gehen kann keine Rede sein, da muss ich schon fahren!"

Rebhuhn - Foto: NABU/Kerstin Kleinke

Rebhuhn - Foto: NABU/Kerstin Kleinke

Was braucht das Rebhuhn zum Überleben?

Wichtig für das Überleben von Rebhühnern sind ungemähte und ungespritzte Flächen, in denen die Weibchen gut versteckt vor Räubern wie Füchsen brüten können, und insektenreiche Blühflächen, auf denen die pro Gelege bis zu 20 Küken ausreichend Nahrung finden. Solche Flächen werden immer seltener. Daher reicht der heutige Bruterfolg der Hühnervögel nicht mehr aus, um den Bestand zu erhalten.

„Der Rückgang des Rebhuhns ist nicht nur ein Verlust für alle Menschen, die diesen Vogel nicht mehr erleben können, er ist vor allem ein Alarmsignal für das Fehlen von Insekten und Wildkräutern in der zu intensiv genutzten Agrarlandschaft. Hier ist der Naturhaushalt aus den Fugen geraten, denn Pestizide können vielleicht Schädlinge aufhalten, aber kein funktionierendes Ökosystem ersetzen", so Lars Lachmann, Leiter Vogelschutz des NABU.

Nach Einschätzung des NABU müsste es für einen guten Erhaltungszustand wieder mindestens 335.000 Rebhuhn-Paare geben. Zwar setzen die Bundesländer bereits heute erste Schutzmaßnahmen für das Rebhuhn um. Um damit die Art zu retten, müsste dies aber auf einer mindestens zwanzigmal so großen Fläche wie bisher geschehen.

Ähnlich traurig sieht die Situation auch bei weiteren Vögeln der Agrarlandschaft aus: Von den Agrarvögeln, die es in Deutschland vor 35 Jahren noch gab, fehlt inzwischen jeder dritte. Fatal ist die Lage u.a. bei Kiebitz (-93%) und Turteltaube (-89%).

Was macht die Politik?

Die Politik blieb bisher weitestgehend untätig, obwohl sie einen gesetzlichen Auftrag zum Schutz gefährdeter Vogelarten gemäß der EU-Vogelschutzrichtlinie hat. Unzählige wissenschaftliche Studien, Pilotprojekte und Vorschläge in den vergangenen Jahrzehnte haben keine Veränderung der Agrarpolitik bewirkt. Deshalb reichte der NABU am 2. Oktober 2020 offiziell Beschwerde bei der EU-Kommission ein. „Wir verlangen jetzt rechtliche Schritte der Europäischen Kommission, damit die Regierungen von Bund und Ländern nicht mehr einfach wegsehen können", so NABU-Präsident Jörg-Andreas Krüger :


Rebhuhn - Foto: Nadine Röhner/www.naturgucker.de
Beschwerde gegen Deutschland eingereicht

Der NABU hat eine offizielle Beschwerde gegen Deutschland bei der EU-Kommission eingereicht. Es geht um den dramatisch schlechten Zustand der Rebhuhnbestände - zurückzuführen in erster Linie auf die fehlgeleitete Agrarpolitik. Mehr →

Mehr über das Rebhuhn:

Rebhuhnküken- Foto: Eric Fischer/www.naturgucker.de

Rebhuhnküken- Foto: Eric Fischer/www.naturgucker.de


Aussehen
Rebhühner gehören zu den Hühnervögeln. Auf dem Rücken sind sie vorwiegend braungrau marmoriert, ihre Brust ist jedoch grau und das Gesicht orangebraun gefärbt. Die adulten Männchen weisen einen braunen Bauchfleck auf. Auch die Weibchen können diesen Bauchfleck haben, er ist jedoch weniger ausgeprägt. Zudem sind die Weibchen generell matter gefärbt.

Verhalten
Man kann sie sowohl einzeln als auch in größeren Gruppen antreffen. Nach der Brut bleiben die Jungtiere erst mal bis zum Winter im Familienverband. In besonders strengen Wintern können sich sogar mehrere Familien zusammenschließen. Ansonsten sind die recht scheuen Tiere gerne alleine unterwegs.

Nahrung
Adulte Rebhühner ernähren sich vorwiegend pflanzlich, ab und zu steht aber auch tierische Kost auf ihrem Speiseplan. So fressen sie grüne Pflanzenteile, Körner oder Samen ebenso wie kleinere Insekten. Jungtiere hingegen ernähren sich in der ersten Zeit vorwiegend tierisch.

Lebensraum
Als ehemaliger Steppen- und Waldsteppen-Bewohner Mitteleuropas bis nach Asien wurde das Rebhuhn durch eine sich ausweitende Landwirtschaft zum Kulturfolger. Heute trifft man das Rebhuhn auf offenen Flächen wie Wiesen, Feldern und Brachflächen an. Es brütet in dichterem Gebüsch und Hecken, weshalb eine reich strukturierte Landschaft als Lebensraum benötigt wird.

Stimme
Das Männchen ist am besten in den frühen Morgen- oder späten Abendstunden zu hören, wenn es seinen Revierruf, ein raues „kirräck“ mit Betonung auf der zweiten Silbe, ertönen lässt. Ein „grrriweck“ oder „kirrik“ dient hingegen als Kontakt- und Sammelruf.


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