NABU
  • Presse
  • Info
  • Newsletter
  • Shop
  • NABU-Netz
  • DE | EN
  • Wir über uns
      • Aktuelle News
        Klima- und Naturschutz müssen gemeinsam gedacht werden

        Klima- und Naturschutz müssen gemeinsam gedacht werden Mehr →

      • Aktueller Tipp
        Einblicke in die Vogelwelt im Januar

        Einblicke in die Vogelwelt im Januar Mehr →

      • Wir über uns
      • Landesvorstand
      • Landesgeschäftsstelle
      • Landesfachgruppen im NABU Niedersachsen
      • Landesvertreterversammlungen
      • Stellenangebote
      • Transparenz
      • Der NABU
      • NABU Besucherzentren
      • Nationalpark-Häuser
      • Regionalgeschäftsstellen
      • Ökologische Stationen
      • Lokale NABU-Gruppen
      • NAJU Niedersachsen
      • Infothek
      • Kontakt
  • Tiere & Pflanzen
      • Aktuelle News
        Strafverfolgung muss dringend intensiviert werden

        Strafverfolgung muss dringend intensiviert werden Mehr →

      • Aktueller Tipp
        NABU gibt Tipps für den Bau von Futtergeräten

        NABU gibt Tipps für den Bau von Futtergeräten Mehr →

      • Themen
      • Vögel
      • Säugetiere
      • Insekten
      • Amphibien
      • Reptilien
      • Schnecken
      • Pflanzen
      • Pilze
      • Heckenschutz
      • Aktionen & Projekte
      • Herdenschutz
      • LIFE-Auenamphibien
      • Projekt Mopsfledermaus
      • Brutplätze Sumpfschildkröte
      • Wiederansiedlung Sumpfschildkröte
      • Bestandsschutz Hummelarten
      • HummelMap
      • HerpetoMap
  • Natur & Landschaft
      • Aktuelle News
        Hunte-Wasserverband überträgt Eigentumsrechte

        Hunte-Wasserverband überträgt Eigentumsrechte Mehr →

      • Aktueller Tipp
        Winterfütterung

        Winterfütterung rettet Vogelleben und vermittelt Artenkenntnis Mehr →

      • Themen
      • Schutzgebiete
      • Nationalpark Nds. Wattenmeer
      • Landnutzung
      • Landwirtschaft
      • Wald
      • Flüsse
      • Moorschutz
      • Aktionen & Projekte
      • NABU-Gut Sunder
      • Mobilum
      • Fledermaus-Haus
      • Lebendige Unterems
      • Projekt: Wind und Natur
  • Umwelt & Ressourcen
      • Aktuelle News
        NABU und BUND legen Widerspruch gegen Genehmigung ein

        NABU und BUND legen Widerspruch gegen Genehmigungen ein Mehr →

      • Aktueller Tipp
        Überlebensstrategie der Tiere im Winter

        Überlebensstrategie der Tiere im Winter Mehr →

      • Themen
      • Umweltpolitik
      • Energie
      • Verkehr
      • Rohstoffabbau
      • Natura 2000
      • LNG-Terminal Wilhelmshaven
      • Praktische Tipps:
      • Naturschutz-Tipps
      • Ökologisch leben
      • Tipps für Haus und Garten
      • Gesundheit
      • Ernährung
  • Spenden & Mitmachen
      • Mitmachen!
        Treten Sie ein für Mensch und Natur!

        Werden Sie Mitglied in einer starken Gemeinschaft Mehr →

      • Aktueller Tipp
        Zwölf gute Tipps für das neue Jahr

        Werden Sie für die Natur aktiv! Mehr →

      • Mitmachen
      • Mitglied werden
      • Geschenkmitgliedschaft
      • FÖJ und Bundesfreiwilligendienst
      • NABU-Gruppen
      • Dr.Strahl-Jugend-Naturschutzpreis
      • Spenden
      • Spenden
      • Verschenken
      • Testamente
      • Tierpatenschaften
      • Unternehmensspende
      • Anlassspende
  • Presse
  1. Umwelt & Ressourcen
  2. Ökologisch leben
  3. Naturschutz
  • Naturschutz
  • Winterschlaf, Winterruhe und Winterstarre
  • Letzte süße Früchte im Nebelmonat
  • Tipps zur Abfallvermeidung
  • Platanenwelke
  • Stechmücke, Fruchtfliege und Wespe
  • Herbstferien zum Naturerlebnis machen
  • Herbstblätter bestimmen
  • Rücksicht nehmen bei Ausflügen in die Natur
  • Bei heißen Temperaturen Dachluken öffnen
  • #Tipp1: Social Media-Detox
  • #Tipp 2: Nachhaltige Geschenke
  • #Tipp 3: Nullemmissions-Adventszeit
  • #Tipp4: Energiefresser bekämpfen ohne Komfortverzicht
  • Gespinstmotten
  • Glasflächen und Vögel
  • Jungvögel in der Natur belassen
  • Spuren im Winter
  • Streusalz
  • Tierbauten
  • Warum Tiere nicht festfrieren
Vorlesen

Winterruhe, Winterschlaf und Winterstarre

Überlebensstrategie der Tiere im Winter

Kurze Tage machen schläfrig - nicht nur uns Menschen. Wie überleben eigentlich Tiere den Winter und was ist der Unterschied zwischen Winterschlaf und Winterruhe?

Eichhörnchen im Winter - Foto: Frank Derer

Eichhörnchen im Winter - Foto: Frank Derer

Strategie für schlechte Zeiten
Winterschlaf ist eine faszinierende Strategie, um strenger Witterung und Nahrungsknappheit zu entgehen. Anstatt wie die Zugvögel abzuwandern, Futter zu deponieren oder sich ein dickes Fell anzulegen, verschlafen Winterschläfer einfach die kalte Jahreszeit und setzen alle Lebensfunktionen auf Sparflamme.

Unterschieden werden Winterschlaf, Winterruhe und Winterstarre. Echte Winterschläfer sind Fledermäuse, Siebenschläfer, Hamster und Murmeltiere. Sie senken ihre Körpertemperatur und alle Körperfunktion drastisch ab. Winterruhe ohne Absenkung der Körpertemperatur halten Dachs, Eichhörnchen, Waschbär und Braunbär. Einen Sommer- oder Trockenschlaf bei Wärme und Wassermangel kennt man von Weinbergschnecken, Zieseln, Krötenfröschen und tropischen Igeln. Kleine Tiere mit hohem Stoffwechsel schieben bei Kälte und Nahrungsknappheit kurzfristige Schlafphasen ein, wie Mauersegler, Kolibris, Ziegenmelker, Meisen, Spitzmäuse oder Fledermäuse im Sommer. In Winterstarre fallen Amphibien und Reptilien. Ihr Körper passt sich der Umgebungstemperatur an – sie fallen in Kältestarre und können selbst aktiv nichts für ihren Wärmehaushalt tun.

Kurze Tage machen schläfrig
Wie Winterschläfer schlafen gehen, ist nicht eindeutig geklärt. Den Impuls zum Schlafen geben nicht herbstliche Temperaturen oder Nahrungsmangel. Vielmehr spielen der Jahresrhythmus der „inneren Uhr“, hormonelle Umstellungen und die Tageslänge eine Rolle. Letztere beeinflusst die Bildung von Fettdepots und diese wiederum die Schlafbereitschaft. Winterschlaf ist kein Tiefschlaf von Oktober bis März, er verläuft in Abschnitten. Meistens wechseln sich Ruhephasen ab mit kurzen Wachphasen, in denen die Tiere aktiv sind. Sie geben mitunter Kot und Urin ab oder wechseln den Schlafplatz. Winterruher sind häufig wach und wechseln die Schlafposition, Winterschläfer haben tage- bis wochenlange Schlafperioden.


Siebenschläfer in Nistkasten - Foto: Frank Derer

Siebenschläfer in Nistkasten - Foto: Frank Derer

Anstrengende Not-Thermostate
Braunbären könnten in nördlichen Regionen ohne Winterruhe nicht überleben. Dort verbringen sie bis zu sieben Monaten in der Bärenhöhle in echtem Schlaf ohne zu koten, urinieren, fressen oder trinken. In Mitteleuropa verlassen sie mehrfach die Höhle über den Winter und bringen im Januar bis zu zwei Jungbären zur Welt. Im warmen Zoo mit ständigem Futterangebot halten Bären keinen Winterschlaf.

Fledermäuse legen im Herbst 20 bis 30 Prozent an Gewicht zu. Schon am späten Nachmittag kann man oft große Scharen intensiv jagender Abendsegler sehen. Zum Schlafen suchen sie Höhlen und Verstecke auf, in denen es nicht kälter als ein bis zwei Grad Celsius wird. Obwohl Winterschläfer ihre Temperatur drastisch absenken, bleibt die Temperaturregulation erhalten. Und wenn die Umgebungstemperatur unter die Schlaftemperatur sinkt, springt der Thermostat an und gibt Signal zum „Nachheizen“ um nicht zu erfrieren – allerdings auf Kosten der begrenzten Fettreserven. Deshalb verkriechen sich viele Arten in Ritzen und Spalten und die kopfunter Freihängenden hüllen sich einem Mantel gleich in die Flughaut, um Oberfläche und Wärmeverluste zu verringern.

Störungen können zum ungeplanten, energiezehrenden Aufwachen führen. Fledermäuse benötigten bis zum Normalbetrieb 30 bis 60 Minuten. Winterschläfer mobilisieren zunächst die Depots des braunen Fettgewebes im Schulter- und Nackenbereich um Energie bereitzustellen. Später kommt Muskelzittern zur Wärmeerzeugung hinzu.

Ziemlich verschlafen sind Siebenschläfer. Von September bis Mai oder sogar Juni ruhen sie in Erdlöchern, Felsspalten und Wurzelstöcken. Ihre Schlafphasen dauern 20 bis 29 Tage. Werden Gebäude als Winterquartier gewählt, sind Winteraktivitäten möglich. Hamster haben eine lange Winterschlafperiode, erwachen aber häufiger um zu fressen. Ihre Nahrungsdepots hat man früher genutzt, indem man die Baue der damals weit verbreiteten Hamster aufgegraben und die Korndepots geplündert hat. Goldhamster dagegen bleiben in der Wohnung putzmunter, denn in der Wärme unterschreiten sie nie die niedrige schlafauslösende Temperaturschwelle.

Aufwärmen durch Muskelzittern
Rätselhaft wie das Einschlafen ist das Erwachen. Möglicherweise geben Stoffwechselprodukte und steigende Umgebungstemperaturen Wecksignale. Die volle Harnblase ist es jedenfalls nicht. Aufwachen heiß Aufwärmen. Das vegetative Nervensystem setzt Hormone, Gefäßregulation und zitterfreie Wärmebildung über das Fettgewebe in Gang. Sind 15 Grad Celsius überschritten, kommt Muskelzittern hinzu. Brust und Kopf werden schnell, der Hinterkörper langsam erwärmt.

Um die begrenzten Fettspeicher zu schonen, sollten Winterschläfer möglichst wenig gestört werden. Aus diesem Grund werden viele Fledermaushöhlen über den Winter für Besucher geschlossen. Gartenbesitzer können mit Hecke, Wiese und Gartenteich dafür sorgen, dass sich Winterschläfer im Herbst Winterspeck anfressen können, sowie mit Stein- und Reisighaufen Winterquartiere für Amphibien, Reptilien und Igel schaffen.


Geschenktipps:

Junge Steinkäuze in Aufzuchtstation - Foto: NABU/Klemens Karkow

Ein Geschenk für Mensch und Natur


Sie möchten etwas schenken und gleichzeitig etwas Gutes für Natur und Umwelt tun? Verschenken Sie doch eine NABU-Mitgliedschaft!

mehr

Newsletter Abonnieren:

Icon Newsletter

Newsletter NABU Niedersachsen

Neuigkeiten aus Natur- und Umweltschutz und von unseren Projekten und Aktionen.

mehr

NABU-Mitglied werden:

Weißstorch - Foto: Jürgen Podgorski/www.naturgucker.de

Treten Sie ein für Mensch und Natur!

Werden Sie Mitglied in einer starken Gemeinschaft und unterstützen Sie die Arbeit des NABU!

Jetzt Mitglied werden!

Ihre Spende Hilft:

Zaunkönig - Foto: Naturgucker/Hartmut Mletzko

Spenden und Mitmachen

Der NABU hat es sich zur Aufgabe gemacht, den natürlichen Lebensraum für Mensch und Tier zu erhalten. Unterstützen Sie uns dabei!

mehr

Adresse & Kontakt

NABU Niedersachsen
Alleestraße 36
30167 Hannover

Telefon 05 11.91 105 - 0 | Fax - 40
Info@NABU-Niedersachsen.de

Fragen zu Natur und Umwelt?
Telefon 030.28 49 84-60 00

Infothek & Service

Impressum
Hinweis zum Datenschutz
Cookie-Einstellungen
Publikationen und Materialien
Sich engagieren - BfD, FöJ, Ehrenamt
Natur und Reisen

Top-Themen

Stellenangebote
Schnecken entdecken
Schwalben willkommen
Tipps für Haus und Garten
Aktiv in der Natur

Spenden und Helfen

Bank für Sozialwirtschaft
IBAN: DE47 2512 0510 0008 4448 00
BIC: BFSWDE33HAN

Direkt online spenden!
Mitglied werden!


  • Presse